Ich habe mir zwar vorgenommen, mich nicht mehr an dieser Diskussion zu beteiligen, möchte aber zum Schluss noch auf einen Link hinweisen, der zum Nachdenken anregen soll:
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Ich habe mir zwar vorgenommen, mich nicht mehr an dieser Diskussion zu beteiligen, möchte aber zum Schluss noch auf einen Link hinweisen, der zum Nachdenken anregen soll:
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Der Franzose Raymond Cartier gibt in "Der zweite Weltkrieg" die geschätzten Opferzahlen mit 135.000 an, unter anderem erwähnte er, daß 20.000 Eheringe eingesammelt wurden, legt man eine Dunkelziffer von 50 % zugrunde ,die nicht gefunden oder einfach eingesteckt wurden und berücksichtigt man, daß sicher der Anteil der Nichtringträger unter den Opfern recht hoch gewesen sein dürfte, ist die hier häufig angegebene Zahl von etwa 35.000 Toten mit Sicherheit viel zu niedrig angesetzt.
Geändert von Götz (17.03.2009 um 15:19 Uhr) Grund: 35.000 statt 25.000;Tf
Gegen Alternativlosigkeit und die Postmoderne
Pro Strafstimme !
RF
Warum sollte es für diesen Staat eigentlich so schlimm sein, wenn in Dresden mehr als 25.000 Tote umgekommen sind?
backward never.
ignore: Lichtblau
Finde ich auch merkwürdig, vielleicht fürchtet man verstärkte antibritische und antiamerikanische Gefühle der deutschen Bevölkerung, wenn man eine höhere Opferzahl eingestehen würde, insbesondere falls diverse Briten und Amerikaner aufgrund dieses Bombardiererfolgs provozierend auftrumpfen sollten.
Geändert von Götz (17.03.2009 um 11:52 Uhr)
Gegen Alternativlosigkeit und die Postmoderne
Pro Strafstimme !
RF
Schoen, dass Du Dich doch noch einmal an der Diskussion beteiligt hast.
Wir sind uns wohl einig darueber , dass der Kern Deines Links 'human interest stories' darstellt , bewegende 'Augenzeugenberichte'.
Nun , deren gibt es sehr viele ,wie z.B. in Franz Kurowskis Buch ueber Dresden oder ,besonders eindringlich in 'Herta-Martha-Acht' wo auch Abstrakte der beschreibenden Briefe vorzufinden sind. Wie kann man da nicht betroffen von sein?
Doch bloss weil die Geschichten unzweifelhaft herzzerreissend sind, bedeutet das nicht ,dass sie jeden instrumentierenden Unsinn ueber deren Ursache Kredenz verleihen.
Nun, mit grossem Respekt -
man duerfte doch erwarten , dass Personen, die genug Interesse mitbringen diesen Strang zu lesen , auch ein Minimum an Aufmerksamkeit und logischer Denkfaehigkeit mitbringen.
Die folgende Passage , wieder Unfug, im gegebenen Link geistert seit Jahren mehr oder weniger so , durch Dresden-Straenge:
"Vor mir liegt ein Brief der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Protokoll und Auslandsbeziehungen, vom 31. Juli 1992. Auf die Anfrage hinsichtlich der Zahl der Toten schreibt die Sachgebietsleiterin Karin Mitzscherlich, „gesicherten Angaben der Dresdner Ordnungspolizei zufolge wurden bis zum 20. März 1945 202.000 Tote, überwiegend Frauen und Kinder, geborgen. Davon konnten nur etwa 30 Prozent identifiziert werden. Einschließlich der Vermißten dürfte eine Zahl von 250.000 bis 300.000 Opfern realistisch sein. Entsprechende neuere Forschungen sind noch nicht abgeschlossen."
Warum ist es Unfug?
- Weil hier wieder mit der alten Zahl 2020.... Achterbahn gefahren wird.
- Weil es keinen Abstrakt dieses doch bestimmt 'wichtigen' geschriebenen Brief der 'Sachgebietsleiterin Karin Mitzscherlich' gibt. Drum wurde er nie in's Internet gestellt.
- Ganz unten auf Seite 220 wird Bezug auf den Dresdner Polizeipraesidenten seinen TB-47 Bericht und die gezaehlte Opferzahl 20204 und "überwiegend Frauen und Kinder" genomen . Fortgesetzt auf Seite 221 lernen wir, dass die endgueltige Opferzahl vom Dresdner Polizeipraesidenten auf 25.000 geschaetzt wird.
- Weiterhin lernen wir ueber den Trick der Nazi-Apostel einer offiziellen , bona fide Zahl einfach eine Null anzuhaengen : statt 202040 bei David Irving sind es bei der fiktiven 'Sachgebietsleiterin Karin Mitzscherlich' halt eben 202000.
Keine sehr originelle Faelschung.
Wenn Du etwas aufmerksamer die von mir oben eingestellte Seite 220 + 221 aus Goetz Berganders Buch gelesen haettest , haette Dir das alles eigentlich auffallen sollen. Plus einige mehr Ungereimtheiten.
Es darf darauf hingewiesen werden , dass dieser TB47 tatsaechlich noch heute in einem Archiv existiert , Einblick genomen wurde und er so lautet wie von G.Bergander , der selber zur fraglichen Zeit in Dresden gelebt hatte, beschrieben.
Die Story mit der 'Sachgebietsleiterin Karin Mitzscherlich' stellt lediglich ein kleines Glied in der langen Luegenkette der Naziapostel dar.
Ich , Heinz, - Tommyarschloch - kann weil Deutscher , kein 'Tommyarschloch' sein . Sorry. :cool2:
Und da Kanada keine Insel ist , von kriminell ganz zu schweigen , kann ich - Tommyarschloch - mich auch nicht dorthin verziehen . Sorry^2
(Uebrigens waere ich fast ein 'Tommyarschloch' geworden , denn in 1945 wollte ein britischer Offizier mich unbedingt adoptieren ... what a cute , blond German boy :hihi: huchjeh ..
Bin froh und gluecklich darueber, dass ich , for better or worse , meine formativen Jahre in DEU leben durfte. )
Most kind regards from your ... Tommyarschloch ...Heinz
Da es von Dir kommt, habe ich kein Problem damit
Aber was ist nun Goetz Bergander , der selber im Dresdner Hbf Fluechtlingen heissen Kaffe verabreicht hatte , die Bombennacht und das ganze Nachherein am eigenen Leib miterlebt ; zig deutsche und alliierte Dokumente eingesehen hatte und selber , anerkannte, also bona fide , Experten zitiert .... auch ein 'ekelhafter heimischer nestbeschmutzer' ?
'Ach zum Glueck gibts ja noch den lieben Herrn Dr. Irving , beruehmter Historiker , der lebt zwar auf der 'kriminellen Insel' , ist aber kein krimineller Insel- oder Nestbeschmutzer. Nee nee,der kaempft fuer die Wahrheit, der versteht uns ,der laesst sich nicht umerziehen und wenn der sagt dass 125.000 tot sind , dann ist das auch so. Basta.'
Gruessli vom ...ekelhaftem Tommyarschloch ...Nestbeschmutzer ...
Happy St Patrick's Day
Geändert von houndstooth (17.03.2009 um 14:07 Uhr)
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