Genau. Die Existenz von Religionen bedeutet nicht, dass sich die Leute an diese auch halten. Wer fastet denn heutzutage noch? Oder feiert Weihnachten mit der Familie anstatt sich zu beschenken?
Auch Atheisten unterstellen keinen Zufall sondern eben Kausalität. Das bricht sich nur bis zum Urknall oder einer anderen wissenschaftlichen Erklärung. Bis zum Urknall kann man zurückverfolgen. Was darüber hinaus geht ist Esotherik. Egal ob religiöse Esotherik oder wissenschaftliche Esotherik. Denn dort endet die Kausalität unseres Universums.
Aber selbst wenn man unterstellen würde, dass das Universum ein Zufall wäre, das bedeutet nicht, dass man deswegen fliegen könnte oder das Recht hätte anderen den Schädel einzuschlagen. Von daher bringt hier die Religion selbst nicht weiter, sondern die moralischen und ethischen Gerüste zum Zusammenleben. Gegen die habe ich auch nichts. Ich habe auch nichts gegen Religionen per se. Nur wenn sie den Anspruch haben "die richtige und einzige" aller Religionen zu sein. Oder Atheisten schlecht reden (wie hier von Anfang an wieder von Krabat provoziert, denn ein Wertegerüst ohne Gott/Religion auf Basis von Moral und Ethik kann er sich nicht vorstellen/Will er sich nicht vorstellen). Ich mache auch keine Buddhisten schlecht nur weil sie sich selber aufgeben. Oder Muslime weil sie sich an aus meinen Augen unsinnigen Texten hochschaukeln.