Zitat von
Ede Pazonka
Dazu passend habe ich [Links nur für registrierte Nutzer]ja einen Strang eröffnet. Aber das Problem ist ja auch die allgemeine Meinung: "Ich habe doch nichts zu verbergen, wozu soll ich mich schützen?"
Allerdings ist das aber eine grundverkehrte Meinung. Den totalen Überwachungsstaat will wohl keiner, aber wir sind auf dem besten Weg dorthin.
Wie läuft das denn? Die schießen immer erst mal ein paar Proberaketen ab und schauen, wie das Volk reagiert. Passiert nichts, kann man wieder einen Schritt weiter gehen. Immer in kleinen Schritten, weil sich das Volk ja gefallen lässt.
Weil die meisten scheinbar zu blöd sind, zu erkennen, das sie auf die Rolle geschoben werden.
Hier als Grund für die Überwachung den Terrorismus oder sonstige Kriminelle vorzuschieben ist doch absolut Schwachsinn. Denn die haben sicherlich vor der allgemeinen Bevölkerung die technischen Möglichkeiten, ihre Geschäfte zu verschleiern.
Ergo, nach logischer Überlegung trifft diese Überwachung nur das einfache Volk.
Würde jetzt die Mehrzahl der Internetnutzer hergehen, und sich absichern, meinetwegen auch nur über Gratisangebote von VPN oder einfach nur Proxys zwischenschalten (Man kann auch einfach das TOR-Browser-Bundle nehmen, ist nicht ganz sooo sicher und langsamer, aber besser als nichts) und seine Mails nur noch verschlüsselt hin-und-her schicken, dann würden auch die Geheimdienste schnell die Lust verlieren, in unseren Mails rumzuschnüffeln, oder versuchen, unsere Surfgewohnheiten zu analysieren.
Denn wenn die meisten Mails gut verschlüsselt wären, auch mit Gratis-Methoden, die mit starkem Passwort nicht knackbar sind, müssten die viel zu viel Personal daran setzen, die sich mit dem Entschlüsseln beschäftigen und das dann auch noch für 99% harmlose Mails, ich denke, die würden von alleine aufgeben.
Nur, wenn wir die nicht beim Aufbau der totalen Überwachung schon bremesen, dann haben wir bald ein Überwachungsstaat, vor dem es kein entrinnen mehr gibt.