Ist es Schuhe ablecken, wenn man Putins Leistungen anerkennt?
- Er hat in Russland, mit zugegeben derben Methoden, das Primat der Politik hergestellt und die Oligarchen in ihre Schranken verwiesen.
- Er hat mit seiner Politik entscheidend dazu beigetragen, dass die Reichtümer Russlands gerechter verteilt werden.
- Er hat den tödlichen Abwärtstrend gestoppt und Russlands Würde wiederhergestellt. Der beste Beweis sind die ätzenden Kommentare der westlichen Lügenpresse.
- Er hat in Syrien verhindert, dass der nächste failed state entsteht und dschihadistische Mörderbanden ("Rebellen") weitere Millionen in die Flucht treiben. Saudi-Arabien, Katar und die USA werden in Syrien wohl keine "Demokratie" einführen können.
- Er hat Deutschland die Hand gereicht. Deutsche Unternehmen, vor allem in den neuen Bundesländern, haben davon profitiert. Den transatlantischen Lügenmedien hat das nie gefallen, auch nicht dass lebenswichtige Pipelines an Polen und der Ukraine vorbei aus Russland nach Deutschland gelegt wurden. Schröder hat nicht viel Gescheites gemacht, aber die guten Beziehungen zum größten Staat Eurasiens sind ein dicker Pluspunkt seiner Kanzlerschaft. Merkel hat davon eine Zeitlang profitiert. Mit den Sanktionen hat sie wieder alles kaputt gemacht.
Also, ich muss schon sagen: so einen Mann hätte ich auch gerne an der Spitze unseres Staates. Was haben wir an der Spitze?
Geändert von Bettmaen (05.01.2017 um 01:37 Uhr)
Angebot und Nachfrage...das ist es, worauf ihr Menschen des nächsten Jahrhunderts stolz sein werdet. Friedrich Nietzsche
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
Das ist nicht dein Ernst. Den Oligarchen geht es unter Putin glänzend - solange sie sich mit Geldscheffeln begnügen und keine politischen Ambitionen zeigen. Rußland ist unter Putin zu einer korrupten Jauchegrube verkommen.
Ich darf kurz lachen, das ist billigstes Propaganda-Bullshit-Bingo. Rußlands Wirtschaft liegt darnieder, außer der Rüstungsindustrie bietet das Land keinerlei Industrieprodukte an, die den Weltmarkt interessieren und ansonsten befindet sich das Land auf dem Niveau eines Drittweltstaats, der nur noch seine Rohstoffe verscheuern kann.- Er hat mit seiner Politik entscheidend dazu beigetragen, dass die Reichtümer Russlands gerechter verteilt werden.
Agitprop. "Rußlands Würde" als Funktion abwertender Kommentare der westlichen Presse macht in der Provinz nicht einen Muschik satt.- Er hat den tödlichen Abwärtstrend gestoppt und Russlands Würde wiederhergestellt. Der beste Beweis sind die ätzenden Kommentare der westlichen Lügenpresse.
Falls dir das entgangen sein sollte, Syrien ist ein Failed State, ebenso wie der Irak. Das hat seine Ursache bereits in den völlig willkürlichen Grenzziehungen, die die Entente-Mächte nach dem 1. Weltkrieg in der Region gezogen haben und der derzeitige Bürgerkrieg macht nur einmal mehr deutlich. Putin oder Rußland sind Syrien oder das Schicksal Assads völlig wumpe, Moskau will bloß den Marinestützpunkt Tartus gesichert wissen. Leider war die Obama-Administration und mit ihr der gesamte Wesen zu dämlich, um das zu begreifen, sonst hätte man sich längst geeinigt und Assad wäre Geschichte.- Er hat in Syrien verhindert, dass der nächste failed state entsteht und dschihadistische Mörderbanden ("Rebellen") weitere Millionen in die Flucht treiben. Saudi-Arabien, Katar und die USA werden in Syrien wohl keine "Demokratie" den Syrer schenken können.
Daß sich Gas-Gerd wie ein kleiner Koofmich an die Russen verkauft hat, zeigt, daß er von der Würde eines Staatsmanns, der anderes im Sinne haben sollte als seine Kröten zu sanieren, keine Ahnung hat. Daß sich die FdJ-Göre im Kanzleramt auf Sanktionen gegen Rußland versteift hat, zeigt ihre Dummheit und Unkenntnis von politischen Prozessen, die durch derlei Maßnahmen nur weiter bestärkt zu werden pflegen.- Er hat Deutschland die Hand gereicht. Deutsche Unternehmen, vor allem in den neuen Bundesländern, haben davon profitiert. Den transatlantischen Lügenmedien hat das nie gefallen, auch nicht dass lebenswichtige Pipelines an Polen und der Ukraine vorbei aus Russland nach Deutschland gelegt wurden. Schröder hat nicht viel Gescheites gemacht, aber die guten Beziehungen zum größten Staat Eurasiens sind ein dicker Pluspunkt seiner Kanzlerschaft. Merkel hat davon eine Zeitlang profitiert. Mit den Sanktionen hat sie wieder alles kaputt gemacht.
Oh, wie überraschend. Der starke Mann soll's richten! Eine schwarzweiß-Alternative, sowas hatten wir hierzuforum ja noch nie. Ich will weder die irre Königin in Berlin noch einen Autokraten aus der Steppe, der aufgrund seiner persönlichen Minderwertigkeitskomplexe wg. entschwundener Sowjet-Herrlichkeit die analoge Geisteshaltung seiner Landsleute als Basis für sein autokratisches System benutzt.Also, ich muss schon sagen: so einen Mann hätte ich auch gerne an der Spitze unseres Staates. Was haben wir an der Spitze?
Wir Deutschen haben mit der Ausnutzung von kollektiven Minderwertigkeitskomplexen durch derart beschädigte Charaktere so unsere Erfahrungen. Müssen wir nicht noch einmal haben.
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
Tja. Es ist unglaublich, daß es mit Kant ein deutscher Philosoph war, der vor 250 Jahren unter der Frage "Was ist Aufklärung?" dies schrub, von dem jedes einzelne Wort bis heute brennende Wahrheit ist:
"Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.
Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Teil der Menschen, nachdem sie die Natur längst von fremder Leitung frei gesprochen, dennoch gerne zeitlebens unmündig bleiben; und warum es Anderen so leicht wird, sich zu deren Vormündern aufzuwerfen. Es ist so bequem, unmündig zu sein. Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat, einen Seelsorger, der für mich Gewissen hat, einen Arzt, der für mich die Diät beurteilt, u.s.w., so brauche ich mich ja nicht selbst zu bemühen. Ich habe nicht nötig zu denken, wenn ich nur bezahlen kann; andere werden das verdrießliche Geschäft schon für mich übernehmen. (...)"
[url]http://gutenberg.spiegel.de/buch/-3505/1[/url]
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
Der Mensch ist sein eigener Souverän. Selbst wenn jetzt den Deutschen etwas Glück beschieden wäre und zur nächsten Bundestagswahl Frauke Petry zur Kanzlerin ernannt werden würde und einige heilsame Reformationen in diesem Land vollzogen würden, dann wären die Deutschen trotzdem immernoch unfrei. Solange die Deutschen sich immerzu führen lassen, lassen sie sich auch weiterhin in die Irre führen. Natürlich bedarf es ein Staatsoberhaupt, (ich bin kein Libertärer) aber das fundamentale Leben in einem Volk findet innerhalb der Gemeinschaft statt und nicht in irgendwelchen Amtsstuben. Nicht der Staat hat Phänomene wie Silvester 2016 in Köln zu verhindern, sondern das souveräne deutsche Volk. Aber ein Volk das seine Freiheit freiwillig an irgendwelche Staatsoberhäupter abgibt, gibt auch seinen eigenen Lebenswillen ab und muss zwangsläufig zum wehrlosen Duckmäuser-Volk verkommen.
Den Oligarchen (das russische Gegenstück zu den amerikanischen Tycoons) kann es ruhig glänzend gehen, solange sie Steuern zahlen und nicht glauben, die ganze Welt oder zumindest die ganze Politik kaufen zu können. Putin hat eine klare Grenze gezogen: Wirtschaft ist Wirtschaft, Politik ist Politik. Ihr macht eure Arbeit, wir Politiker machen unsere Arbeit.
Und die Korruption war unter Jelzin schlimmer. Bei uns ist die Korruption gigantisch, aber dezenter. Es wechseln keine Köfferchen voller Geld den Besitzer, sondern Politiker werden mit Pöstchen belohnt und anderen Nettigkeiten.
Russland hat einen riesigen Binnenmarkt. Ein Drittweltstaat wäre nicht in der Lage, Hightech-Produkte herzustellen.Ich darf kurz lachen, das ist billigstes Propaganda-Bullshit-Bingo. Rußlands Wirtschaft liegt darnieder, außer der Rüstungsindustrie bietet das Land keinerlei Industrieprodukte an, die den Weltmarkt interessieren und ansonsten befindet sich das Land auf dem Niveau eines Drittweltstaats, der nur noch seine Rohstoffe verscheuern kann.
Hungern muss in Russland kaum jemand. Die Russen sind anders als der gemeine BRDler immer noch sehr patriotisch und legen großen Wert auf so "altmodische Dinge" wie Würde und Stolz. In einem Vasallenstaat wie dem unseren können das nur wenige nachvollziehen.Agitprop. "Rußlands Würde" als Funktion abwertender Kommentare der westlichen Presse macht in der Provinz nicht einen Muschik satt.
Gelehrter, Du solltest mal in den Syrien-Strang schauen. Da werden erstklassige alternative Quellen verlinkt, die deine Argumente widerlegen. Die meisten Grenzen sind künstlich. Und dein Argument ist etwas dreist, denn die USA haben zusammen mit ihren saudischen und türkischen Vasallen Syrien in Brand gesetzt. Und du zuckst mit den Achseln und kommst mit den willkürlichen Grenzziehungen. Immerhin haben diese Staaten viele Jahrzehnte funktioniert. Sicher, sie wurden diktatorisch regiert, aber ist unser System das allein selig machende?Falls dir das entgangen sein sollte, Syrien ist ein Failed State, ebenso wie der Irak. Das hat seine Ursache bereits in den völlig willkürlichen Grenzziehungen, die die Entente-Mächte nach dem 1. Weltkrieg in der Region gezogen haben und der derzeitige Bürgerkrieg macht nur einmal mehr deutlich. Putin oder Rußland sind Syrien oder das Schicksal Assads völlig wumpe, Moskau will bloß den Marinestützpunkt Tartus gesichert wissen. Leider war die Obama-Administration und mit ihr der gesamte Wesen zu dämlich, um das zu begreifen, sonst hätte man sich längst geeinigt und Assad wäre Geschichte.
80% Syriens werden vom bösen-pösen Kinderfresser Assad kontrolliert. Dort gibt es keinen failed state.
Was Tartus betrifft, irrst Du dich. Dessen Bedeutung wird überschätzt. Ich bin jetzt zu müde, vielleicht schreibe ich morgen etwas dazu.
Beim zweiten Teil stimme ich dir zu. Beim ersten Teil habe ich einen anderen Standpunkt. Gas-Gerd - das ist pure Polemik. Er hat, aus welchen Motiven auch immer, unsere Energiesicherheit erhöht. Das alleine zählt.Daß sich Gas-Gerd wie ein kleiner Koofmich an die Russen verkauft hat, zeigt, daß er von der Würde eines Staatsmanns, der anderes im Sinne haben sollte als seine Kröten zu sanieren, keine Ahnung hat. Daß sich die FdJ-Göre im Kanzleramt auf Sanktionen gegen Rußland versteift hat, zeigt ihre Dummheit und Unkenntnis von politischen Prozessen, die durch derlei Maßnahmen nur weiter bestärkt zu werden pflegen.
Einen starken Mann willst Du nicht. Darf es denn ein schwacher Mann sein? Oder eine schwache Frau? Ich möchte auch keinen Diktator, was ja Putin nicht ist, sondern einen zupackenden und vorausschauenden Kapitän, der den Dampfer Deutschland steuert. Wer dieser Kapitän wird, soll das Volk bestimmen. Vielleicht gehen wie hierbei d'accord.Oh, wie überraschend. Der starke Mann soll's richten! Eine schwarzweiß-Alternative, sowas hatten wir hierzuforum ja noch nie. Ich will weder die irre Königin in Berlin noch einen Autokraten aus der Steppe, der aufgrund seiner persönlichen Minderwertigkeitskomplexe wg. entschwundener Sowjet-Herrlichkeit die analoge Geisteshaltung seiner Landsleute als Basis für sein autokratisches System benutzt.
Joote Naacht!
Geändert von Bettmaen (05.01.2017 um 02:24 Uhr)
Angebot und Nachfrage...das ist es, worauf ihr Menschen des nächsten Jahrhunderts stolz sein werdet. Friedrich Nietzsche
Die Frage ist doch einfach die: will man die BRD der idiotischen sog. "Gut"menschen und die BRD der Dekadenz oder fühlt man sich eher dem Rest der Welt verbunden?
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
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