Der Weg ist das Ziel.
Es ist nicht wichtig ob man auf Mars rote oder grüne Steine findet.
Wichtig ist, den Weg zu finden, wie man es schafft dort hin zu kommen. Und wieder zurück.
Auch bei der Mondfahrt waren weniger die Mitbringsel das eigentlich interessante.
Der technische Input, die Organisation des Vorhabens, das Trägersystem und die Entwicklung der Lebenserhaltungssysteme waren das eigentlich wichtige am Apollo-Projekt und vorausgehender Missionen.
Daraus nämlich erwuchs die ISS, die Forschung im Weltraum und auch die moderne Satellitentechnik, die unsere heutige Kommunikation erst möglich macht.
Ein entsprechend anspruchsvolleres Programm wie eine Reise zum Mars wird ähnlichen Output generieren - und die Menschheit auf der Erde einen riesigen Schritt voran bringen. Das ist der Kern einer Marsmission.
Realistisch halte ich sie beim derzeitigen Zustand der Menschheit allerdings nicht. Viel zu sehr wird über Klimaschwachsinn schwadroniert, Ressourcen falsch eingesetzt und vor allem prallen derzeit wieder zwei Ideologien diametral aufeinander, die eine gemeinsame Entwicklung solcher Projekte verunmöglichen.
Mit dem Geld das die BRD für Energiewende, Eurorettung und Asylantenschwemme verpulvert könnte man vermutlich nicht nur eine Marsmission, sondern gleich ein komplettes Kolonisierungsprogramm finanzieren.
Das Problem unter c. ist nicht so gravierend, wie man annehmen würde. Die Mission Blue Dot von Alexander Gerst hat gezeigt, dass ein längerer Aufenthalt in der Schwerelosigkeit nicht zwangsläufig zu heftigem Muskelschwund führen muss. Im Gegensatz zu vielen anderen Astronauten konnte er direkt nach der Landung ohne Hilfsmittel selbständig laufen und war nach kürzester Zeit wieder topfit.
Zudem sind die Trainingsmöglichkeiten immer ausgereifter, z.B. über eine Kurzarmzentrifuge.
Auf die Vernunft... ProRatio-Initiative
Aber die Frage ist doch auch, muß eine wirklich richtig geile Sache unbeingt immer wirtschaftlich von Nutzen und mit Sinn behaftet sein? Ich meine nicht. Hier auf Erden wird jeden Tag für so viel Scheiß Knete verballert, ohne auch nur irgendwelchen Sinn und Nutzen zu erkennen, oder wenn auf Grund von reiner Geldgier einiger massenhaft Börsenwerte verbrannt werden.
Wenn wir alles mit einen Sinn versehen wollen, mit einer rationalen Logig behaften, verdammt, dann sollten wir Ameisen sein, oder Termiten, - gut durchstruturiert, voll ökonomisch was die eigenen Kräfte und Recourcen betrifft, und so maschinell und emotionslos, wie wir es von diesen kleinen Maschiere-Viel erwarten.
So sind wir aber nicht, und persönlich finde ich das auch verdammt gut, auch wenn es sehr viel Scheiß bedeutet, der mit unserem Wesen einhergeht.
Gruß
Nachtrag: Und ich bezweifel, daß die Abermilliarden, die eingespart würden, alternativ wirklich sinnvoll eingesetzt werden würden. Das paßt nicht zu uns Menschen!
Islam --> Jihad --> Islamisten Terror
Ueberzeugung --> Konzept --> Implementierung.
Bergauf und gegen den Wind, formen den Charakter.
Hurra, wir verblöden, für uns bezahlt der Staat!
Alles Quatsch..ein statioäre Mondstation mit Teleskop, wäre sinnvoller!
Mars?!
Viel zu früh....hat noch 100 Jahre Zeit. Weder Technik, noch Ressourcen, machen diesen Flug angenehm....Ein Himmelfahrtskommando, ohne Wiederkehr.....völlig sinnlos. Roboter sollten erstmal den Mars weiter erforschen.
Wir sind hier nicht auf Raumschiff Voyager.
Erstmal muss die Menschheit ihre "Hausaufgaben" machen, den Öko-Kollaps und die Erwärmung der Erde in den Griff kriegen.
Den 3.WEltkrieg abwenden.
Erstmal muss die Erdbevölkerung auf ein Zehntel runter gefahren werden, damit wir überhaupt noch die Chancen haben, die nächsten 50 Jahre zu überleben.
So - und nicht anders!
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
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