Recep Tayyip Erdogan über Islam und Frauen
Gleichberechtigung ist unmöglich
14:01 Uhr
[Links nur für registrierte Nutzer]Recep Tayyip Erdogan, Präsident der Türkei, hält eine völlige Gleichberechtigung von Mann und Frau für unmöglich, weil der Islam der Frau die Mutterrolle zuweist. - Foto: Reuters
Türkeis Präsident Erdogan hält eine völlige Gleichberechtigung von Mann und Frau für unmöglich, weil der Islam für die Frau die Mutterrolle vorsieht. Für die Frauen hat er aber immerhin einen kleinen Trost parat.
Der türkische Staatspräsident
[Links nur für registrierte Nutzer] hält eine völlige Gleichberechtigung von Mann und Frau für unmöglich. Der
[Links nur für registrierte Nutzer] habe der Frau die Rolle als Mutter zugewiesen, sagte Erdogan am Montag bei einer Veranstaltung des Frauenverbandes Kadem in Istanbul. Er betonte, Frauen brauchten Gerechtigkeit. Eine völlige Gleichstellung von Mann und Frau sei jedoch „gegen die Natur“. So könnten schwangere oder stillende Frauen im Arbeitsleben nicht unter denselben Bedingungen arbeiten wie Männer.
Erdogan betonte, nach der Lehre des Islam liege das Paradies unter den Füßen der Frauen. Er selbst habe seiner Mutter deshalb die Fußsohlen geküsst. Mütter seien etwas ganz Besonderes, aber das werde nicht von allen anerkannt. „Das können sie den Feministen nicht erklären, die lehnen die Mutterschaft ab“, sagte er. Ihm selbst genügten jene, die das Besondere an der Mutterschaft verstünden.