"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
Das sehe ich etwas anders. Genau so sollte ein Journalist Politiker befragen. Die Fragen sollen unbequem sein, und sie sollen hartnäckig sein. Das ist der Sinn einer solchen Übung.
Höcke hat sich hervorragend geschlagen. Insbesondere seinen Verweis auf den eigentlichen Skandal, die Einmischung Merkels in die Thüringen-Wahl, fand ich ausgezeichnet. Vor allem auch dass er in der Hinsicht nicht locker lies, den Spieß fast schon umdrehte.
Tatsache ist allerdings auch, dass Ann-Sophie Bohm-Eisenbrandt bei weitem nicht mit so unangenehmen Fragen konfrontiert wurde. Was vielleicht auch daran lag, dass es sich bei ihr um ein putzig Dingelchen handelte, was bei einem Mann möglicherweise zu einer unangemessenen Rücksichtnahme führt.
Morgen ist Ramelow dran. Es lohnt sich vielleicht, auch dieses Interview zu vergleichen.
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
Wenn es nur die Fragen gewesen wären, wäre er sicherlich als Journalist erträglich gewesen. Aber dieses ständige ins Wort fallen, ist einfach unakzeptabel. Man sollte sich als Journalist einfach mal die Frage stellen, wer denn dort sitzt, ein Gast, ein Politiker eine interessante Person, dem die Zuschauer zuhören wollen. Deswegen sollte sich ein Journalist zurück halten, denn nur für den Politiker schalten die Zuschauer ein und nicht für diesen Giftspritzer.
Außerdem ständig eine Frage zu wiederholen, die schon huntertausendmal gestellt worden ist um damit Höcke in die rechte Ecke stellen zu wollen, war völlig daneben. Das gleiche hatte ein Journalist vor
ca. 9 Monaten mit Höcke ja auch versucht und ist völlig baden gegangen.
Insgesamt gefallen mir solche Interviews überhaupt nicht, wo der Fragesteller wie eine Scheißhausfliege den Gast bis zur Explosion quält. Ich wäre bei dem Interview schon lange hoch gegangen.
Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.
Für mich gibt es nur noch die AFD.
So sind die Ansichten verschieden. Ich wünschte mir solche Interviews zum Beispiel mit Merkel, Seehofer, Spahn. Aber gerade Merkel wird ausschließlich mit Samthandschuhen angefasst.
Wie will man sich eine Meinung zur Person bilden, wenn die Befragten nicht scharf angeschossen werden? Wenn nicht versucht wird, sie aus der Reserve zu locken, wenn nicht versucht wird, sie auf einen Standpunkt festzunageln?
Die geschliffenen Wahlkampfsprüche haben wir tausend mal gehört. Dafür brauche ich keine Interviews!
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
Ich bin auf deiner Seite, wenn es darum geht Fragen zu stellen, die auch gerne etwas schärfer sein dürfen, denn Politiker sind in der Regel für stark gewürzte Fragen geschult. Aber dem Gast ständig ins Wort zu fallen, ist für einen Journalisten unterste Schublade. Und den Gast mit Fragen regelrecht zu belästigen, obwohl er diese schon tausend mal beantwortet hat, ist ebenso kontraproduktiv, so nach dem Motto: nun sag doch endlich, daß Du ein Nazi bist.
Ich wünsche mir solch ein Interview vor allen Dingen mit Merkel, aber da werden die Fragen vorher abgesprochen, damit sich die Alte schon die Antworten ausdenken kann. Aber auch hier gilt, der Gast ist der Magnet den man sehen will und nicht der Journalist. Dieses unerzogene Verhalten eines Journalisten hat er tunlichst zu unterlassen. Aber was rede ich da. Bei Merkel wird dieses unerzogene Verhalten selbstverständlich unterdrückt.
Geändert von Doppelstern (27.08.2020 um 10:30 Uhr)
Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.
Für mich gibt es nur noch die AFD.
Höcke wird in jedem Interview unterstellt, Landolf Ladig zu sein. Dabei habt ihr zu beweisen, dass Höcke tatsächlich LL ist. Die hamburger Gerichtsbarkeit verlangt den Nachweis oder Unterlassung bei Strafandrohung von 250 000 €. Du hast zu erklären, warum du Merkel nie unterstellst, IM Erika zu sein, nein, nicht mal wagst, sie danach zu fragen, - aber Höcke ständig- Merkel in der DDR privilegiert war und in Moskau studieren durfte, warum ihre Doktorarbeit verschollen ist, und warum ihr heutiger Mann ihr Doktorvater war, mit dem sie ein Verhältniss angefangen hat- sprich ihre Doktorarbeit erfi*** und erschlichen hat- und der wegen ihr Frau und 2 Kinder verlassen hat. Nachdem sie ihren erstewn Mann Ulrich verlassen hat.
Geändert von cornjung (27.08.2020 um 11:24 Uhr)
Wie, nur ein mittelmäßiger Berufspolitiker?
Ich dachte Höcke ist der Patenenkel von Adolf Hitler und bewahrt in der abgeschlossenen Schublade seines Schreibtisches die Baupläne für ein neues Auschwitz auf?
Jetzt nur ein Berufspolitiker, und dann nicht mal ein schlechter, sondern eben "Durchschnitt"?
Ich bin sehr enttäuscht und fast schon entsetzt, wie die Zeit diesen gefährlichen Nazi verharmlost...
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)