Ist sogar noch komplexer. Die USA sind kriegsmüde geworden, man hat kein Geld mehr für Kriege. Die EU solls jetzt richten. Ein taktisch richtiger Moment, seine Muskeln spielen zu lassen und der NATO mal zu zeigen, wer der Herr im Osten ist. Die haben in der letzten Zeit sich sehr viel rausgenommen; Afghanistan, Libyen, Syrien, ....... Jetzt ist erstmal Schluß mit lustig.
Ich gebe ja zu, dass sich der Aufbau Ost etwas beschwerlich tut. Teilweise hat man in der ehemaligen DDR die marode Infrastruktur so was von modernisiert, dass hier im Westen einige Landstriche nur davon träumen können. Und nix ist dabei herausgekommen. Die jungen Ostdeutschen arbeiten jetzt bei uns. Selbst in der U-Bahn hört man Sächsisch. Gut, ich will hier keinen Streit beginnen. Sind sie halt da. Ändern kann man sowieso nix. Aber was soll man machen. Die osteuropäischen Länder im Regen stehen lassen? Das ist vielleicht dein Ding, meines ist es nicht. A weng Solidarität kann nix schaden.
Maxvorstadt ist der Beste
Ach so! Dann muss man es verrrrbieten! Die demokratische Nomenklatura wird da sicher bald reagieren. Obwohl - Timoschenko wird ja kaum noch Gasprinzessin genannt. Offenbar hat die politisch-korrekte Nomenklatura schon reagiert. Sie wird von unserer Presse allen Ernstes [Links nur für registrierte Nutzer] genannt.
Wer es nicht glaubt, klicke auf den Verweis.
Angebot und Nachfrage...das ist es, worauf ihr Menschen des nächsten Jahrhunderts stolz sein werdet. Friedrich Nietzsche
Naja, "Lustig" ist da so eine Sache, prinzipiell wünsch ich so ein Szenario erst mal niemanden.
Allerdings könnte der Geschmack des Krieges, extra scharf gewürzt in der eigenen Heimat genossen, eine heilsame Erfahrung für diese Gesellschaft bedeuten. Das könnte die Begeisterung für Militarismus und völkerrechtswidrige Überfälle ein wenig nach unten korrigieren.
Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul
Primär erst einmal das Repräsentantenhaus gegen sich. Das dürfte seine unentschlossene Haltung und die daraus resultierende katastrophale außenpolitische Schlappe in Syrien erklären. Und birgt schon heute eine neue Gefahr einer weiteren Schlappe gegen Putin. Gelingt die Moskau, dürfte Obama ausgespielt haben. Dann ist er nicht nur innenpolitisch sondern auch endgültig aussenpolitisch erledigt. Ob das im Interesse Putins ist (lieber einen schwachen Präsidenten als einen Starken) wage ich aber zu bezweifeln.
Sekundär die Interessen Polens und der baltischen Staaten, die sich einen echten "Puffer" gegen Moskau von Uncle Barrack wünschen.
Tertiär die Interessen Deutschlands in und mit Russland.
Diese drei Situationen muß er in Einklang bringen. Nicht einfach für den Negerjungen aus South Chicago. Ich jedenfalls möchte jetzt nicht in seiner dunklen Haut stecken.
Paulchen Putin, wie Plappermaxe das so schön sagt, hat das sehr gut begriffen, er hat auch begriffen, daß das "Verteidigungsbündnis" NATO seine blutigen Finger jedes Jahr näher an Rußlands Grenzen und Stützpunkte schiebt. Libyen hat Putin - nicht geschickt von ihm - sausen lassen, in Syrien hieß es "bis hierhin und nicht weiter" und vor der Grenze Rußlands heißt es jetzt auch mit militärischen Mitteln halt. Etwas anderes verstehen die Menschenrechtsheuchler nicht. Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil.
Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!
(Wotan, Die Walküre)
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