Wieso schrieb dann Alfred Rosenberg das der Lebensraum im Osten erobert werden soll?
Alfred Rosenberg in seinem Buch „Das Wesensgefüge des Nationalsozialismus“ von 1934:
„Wir predigen nicht Krieg gegen Frankreich, sondern wir wollen Lebensraum für ein großes Kulturvolk haben, wir wollen Raum für den Bauern im Osten haben, damit sich das deutsche Volk ernähren kann.
Heute stehen diese großen Probleme wieder vor uns. Wir wissen, dass im Osten, auf jenem Raum, der mit deutschem Blut erobert und kultiviert worden ist, sich ein Feind ausgebreitet hat: unser Todfeind Polen, Frankreichs Trabant! Wenn man das nicht zugeben will, so verzichtet man auf 1000 Jahre deutscher Geschichte, auf 1000 Jahre deutscher Opfer, die für die Geschichte gebracht worden sind und man verzichtet auf die Erfolge des großen Ringens. Dem deutschen Bauern im Osten Freiheit zu geben, ist die Grundlage der gesamten Erneuerung unseres Volkes!“
Quelle: Alfred Rosenberg, Das Wesensgefüge des Nationalsozialismus, München 1934, S. 30.
Wie löst sich der Widerspruch?
Die von dir verlinkte Schrift ist eine Bettelschrift die Kolonien zurückzugeben.
Dort steht das Raum und Rohstoffe für Deutschland eine Lebensnotwendigkeit sind.
Also ist doch ganz klar, dass man auf verschiedene Arten versucht das Problem zu lösen.
Einerseits durch Appelle und wenn diese eben versagen, dann nimmt man es sich mit Gewalt.
Im übrigen zeigt die verlinkte Schrift ganz gut wie man Deutschland in den Krieg trieb.
Deutschland muss seine Lebensmittel und Rohstoffe nun mal in einem von der englischen City beherrschten Welthandelssystem kaufen. Und diese bestimmen nicht nur ob der Kauf möglich ist, sondern auch die Terms of Trade. Das heisst wieviel deutsche Arbeit gegen ausländische Arbeit getauscht wird, mit anderen Worten: ob Deutschland ausgebeutet wird, wie reich es ist, bestimmen die Leute die den Welthandel beherrschen.
Eine Rolle die heute den USA zufällt.