Guter Mann, dieser Assad.Assad hat in einer Rede am 20 August 2017 vor Diplomaten bereits angedeutet, dass er neben dem Iran und Russland beim Aufbau und beim Stabilisierungsprozess Syriens die Hisbollah mit einbinden moechte. Auf diese Freunde und Partner koenne er sich in diesem historischen Prozess der Erneuerung Syriens verlassen.
Laut Assad sei der Westen eine Schlange, die sich immer wieder haeuten wuerde und der man kein Vertrauen schenken duerfe.
Der Tuerkei sei laut Assad auch nicht ueber den Weg zu trauen, schliesslich habe sie den Terror gegen Syrien lange Zeit selber unterstuetzt. Erdogan wuerde mit den Terroristen unter einer Decke stecken.
Mit der Einbindung der Tuerkei in den Astanaprozess wolle Erdogan von seiner unheilvollen terroristischen Rolle nur ablenken.
Erdogan versuche jetzt alles, um die Terroristen zu schuetzen. Astana soll diese Verwicklungen Erdogans in den Terror nur uebertuenchen und verdecken.
Laut Assad ist es aber auch so, dass Erdogan ueber den Astanaprozess in Zukunft Zugriff auf Syrien bekommen moechte. Die tuerkische Einflusssphaere soll auf Teile Syriens in Zukunft ausgeweitet werden. Astana soll das legitimieren. Klar ist, dass Assad das verhindern will.
Vielmehr ist es so, dass die Tuerken von Assad als Besatzer angesehen werden. Sie seien nicht von der syrischen Regierung eingeladen worden. Erdogan wuerde eine destruktive Rolle in Syrien spielen...
Alles in allem kann man davon ausgehen, dass die schiitische Achse weiter ueber den Libanon, Syrien und den Irak ausgebaut werden wird. Der Westen und die Tuerkei werden an Einfluss verlieren.
Die USA werden kaum noch eine Rolle spielen.