Der verhaftete Roman Protassewitsch scheint einer der üblichen, vom Wertewesten geförderten Extremisten zu sein.
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Das sieht aus, wie eine krude Mischung aus Nawalny und Attila Hildmann. Für solche Aktionen würde er in Deutschland auch ins Gefängnis gesteckt, vielleicht keine 15 Jahre, aber mit 3-5 Jahren, wäre er dabei.Wer ist der in Minsk verhaftete Roman Protassewitsch – Journalist, Kämpfer oder Staatsfeind?
Aber wer ist Roman Protassewitsch, und vor allem welche Konsequenzen hat die Verhaftung für ihn? Gegen den 26-Jährigen und einen weiteren Aktivisten, Stepan Putilo, wurde ein Strafverfahren nach drei Artikeln des Strafgesetzbuches eingeleitet – nach Teil 3 des Artikels 130 wegen "Aufstachelung zu rassischem, nationalem, religiösem oder sonstigem sozialen Hass oder Zwietracht" (strafbar mit bis zu 12 Jahren Gefängnis), nach Artikel 293 wegen "Massenunruhen" (bis zu 3 Jahre Gefängnis) und nach Artikel 342 wegen "Organisation und Vorbereitung von Handlungen, die die öffentliche Ordnung grob verletzen" (bis zu 2 Jahre Freiheitsstrafe). In einem am Sonntag veröffentlichten Video teilte Protassewitsch mit, dass es ihm in der Haft gut gehe und dass er im Verfahren wegen Massenunruhen ein Geständnis ablegt.
NEXTA: Sprachrohr und Koordinierungshub
Während der Hochphase der Protestwelle in Weißrussland im letzten Jahr wegen der angeblich gefälschten Wahlen war Protassewitsch als Hauptredakteur des Telegramm-Kanals NEXTA-Live zu einer der Schlüsselfiguren der radikalen Opposition aufgestiegen. Der Kanal wurde wenige Jahre zuvor vom Reporter des polnischen TV-Senders Belsat Stepan Putilo gegründet und zählte zeitweise bis zu zwei Millionen Abonnenten. NEXTA fungierte als Nachrichtenquelle, digitales Kampfblatt und zentraler Hub für Protestkoordination. Dabei fielen NEXTA, NEXTA Live und weitere ähnliche Kanäle vor allem durch abschätzige Hass-Rhetorik gegenüber dem Präsidenten Lukaschenko, weiteren Staatsbeamten und Sicherheitskräften auf. Es wurden persönliche Daten von Polizisten verbreitet und es wurde dazu aufgerufen, maximalen Druck auf sie und ihre Familien auszuüben. Der Kanal forderte außerdem, etwa durch Sanktionen, Sabotageaktionen und Streiks der weißrussischen Wirtschaft maximalen Schaden zuzufügen.
Mit "Offensichtlichkeiten" habe ich es nicht mehr so. Zuviel Propaganda, Trug und Lug. Nicht das ich den "Zufall" mit dem Blogger ignoriere, das kann aber genauso gut eine Falle sein. Sollte es eine Bombendrohung gegeben haben, ob fingiert oder nicht, muss der Vogel auf jeden Fall runtergeholt werden.
Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.
Deine politische Einstellung ist bei diesem Thema völlig irrelevant.
Man rechtfertigt keine derartigen Verletzungen internationaler Regeln und Abmachungen für den zivilen Luftverkehr. Unabhängig davon, wer solche Dinge veranlasst bzw. durchführt.
Das ist Highjacking und entspricht somit dem Straftatbestand einer gewaltsamen Entführung.
Soweit ich bisher herausfinden konnte, handelte es sich bei diesem Journalisten um einen Oppositionellen mit frechem Mundwerk, aber mit keinen nachgewiesenen Straftaten gegen weissrussische Strafgesetze - wobei die Grenzen des Strafrechts in einer Diktatur eh schon sehr ausserhalb des allgemein akzeptierten Rechts bewegen.
Wie auch immer: Falls man so eine Person festsetzen will, erlässt man einen internationalen Haftbefehl und kooperiert mit den Justizsystemen anderer Staaten, aber man holt kein Flugzeug mittels Bedrohung durch Kampfjets vom Himmel, das sich ganz legal (nach internationalem Recht) auf einem Überflug befindet.
Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.
Das war genauso eine Sauerei wie jetzt in Weissrussland.
Nur mit dem Unterschied, dass damals mehrere europäische Staaten (Spanien, Frankreich, Italien) keine Kampfjets aufsteigen ließen, sondern lediglich die Überflugrechte entzogen.
Aber eine unverschämte Schweinerei der Amis war das ebenfalls. Keine Frage.
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