Die Benetton-Familie ist mit 30% daran beteiligt.
[Links nur für registrierte Nutzer]Eingeschossen haben sich alle jedenfalls auf die bekannte Textilfirma Benetton. Der Konzern Atlantia, der zu etwa 30 Prozent der Benetton-Familie gehört, betreibt unter anderem die Autostrade per l'Italia, zu dem auch die Morandi-Brücke gehört. „Es kann nicht sein, dass man Maut bezahlt und dann stirbt“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident, Luigi Di Maio von der Fünf-Sterne-Bewegung. Die Firma Autostrade hingegen wird nicht müde zu versichern, der pflichtgemäßen Instandhaltung der Brücke nachgekommen zu sein. Die Regierung hat trotzdem eine Untersuchung eingeleitet: Innerhalb von zwei Wochen soll Autostrade beweisen, dass der Einsturz nicht auf ihre Nachlässigkeit zurückzuführen ist. Rom will zudem erreichen, dass Atlantia und somit auch Benetton die Kosten für eine neue Brücke sowie den Wiederaufbau der zerstörten Häuser darunter übernehmen sollen. Mehr als 560 Bewohner mussten ihre Häuser verlassen.