Welche potentielle Mehrbelastung denn? Ich hab schon eure Impfung und Tests mitfinanziert und nichts davon in Anspruch genommen. Glaubst du, diese Entscheidung hätte ich ebenso gedankenlos getroffen wie du und viele andere die, sich – beschönigend ausgedrückt – als Versuchskaninchen zur Verfügung zu stellen? Da bist du auf dem falschen Dampfer; ich habe sie, wie du schreibst, bewusst getroffen, in Kenntnis meiner persönlichen Lage.
Ich lehne den Ausdruck "Verweigerer" für mich ab. Ich war einer der Ersten, die eine Fachärztin fragten, ob eine Schutzmaske sinnvoll sei, was diese beinahe panikartig verneinte, weil die Regierung davon abriete. Die Gefahr werde durch falsche Handhabung dadurch größer. Ich fragte noch den Apotheker, der grinsend meinte, die Frage stelle sich nicht, er hätte nämlich gar keine, weil die alle aus China kämen und die Chinesen sie selbst brauchten. Damals konnte man über die Sache noch grinsen.
So fragte ich erst ein paar Tage später telefonisch in einem Geschäft nach und erfuhr, man hätte welche. Als ich tags darauf nachsah, hatten sie keine, nur ein einsamer Filter lag im Regal. Dass ich sie gar nicht aushalte, erfuhr ich erst später, als sie im Supermarkt obligatorisch waren. Damals hatte man durch die schaurige Beschreibung des Virus, dessen Existenz nicht mal nachgewiesen ist, bereits solche Hysterie geweckt, dass danach die ersten einlangenden Impfdosen weggingen wie die warmen Semmeln, sogar ohne Bratwürste dazu.
Nicht wenige ließen sich eingestandenermaßen impfen, um den Einschränkungen "ihrer Grundrechte" zu entgehen. Darob ist mir eher zum Weinen als zum Grinsen. Inzwischen hatten aber Politiker und von ihnen, d. h., von Steuergeldern bezahlten Wissenschaftlern bereits so viele Fehler begangen, dass ihre Behauptungen immer unglaubwürdiger wurden. Wäre das Coronavirus so ansteckend und wirkte es so wie beschrieben, könnten wir schon seit einem Jahr Verwandte und Bekannte mit der Gießkanne besuchen gehen.
Wenn du diese beiden Sachen auf einen Level bringst, bist du noch ahnungsloser, als ich angenommen habe. Dass die Erde nicht flach ist, habe ich mit eigenen Augen gesehen, wenn ich es auch nicht angenommen hatte.
Ein Impfgegner bin ich nicht. Ob mich die Impfungen, die ich praktisch seit meiner Geburt erhielt, vor den jeweiligen Krankheiten bewahrt haben, weiß ich nicht. Diese blieben mir jedenfalls erspart wie auch Polio, dessen Impfung ich zweimal verpasste. Meine vorletzte Tetanusspritze drückte mir meine brasilianische Lebensgefährtin, Mutter meines jüngsten Sohnes, in den Po. Die darf das. Das bedeutet aber alles nicht, dass ich mir eine Spritze reindrücken lasse, die eingestandenermaßen die Anforderungen an eine Impfung gar nicht erfüllt und häufig Nebenwirkungen bis hin zum Tod haben kann. Dieses Risiko habe ich nicht nötig.
Was weiß ich, welche Krankheiten man heute für ausgerottet hält oder nicht! Ich würde mich nicht mal darauf verlassen, dass die Pocken nicht wieder in Europa auftauchen – bei der Masseninvasion aus unterentwickelten Ländern, die seit Jahren im Gange ist. Wie lange ist eigentlich die Inkubationszeit von Lepra? Ich bin vor 25 Jahren an der Leprainsel bei Manaus vorbeigekommen und habe in der Nähe auf einem Hausboot in einer Hängematte übernachtet. Nicht so schlimm! Die Moskitos nehmen ihr Abendmahl nur ca. eine Stunde um den Sonnenuntergang herum ein.
Welche verfügbaren Daten habt "Ihr" – wer immer das sein soll – mehr als genug? Über mich?
Nicht mal das Geburtsdatum wisst "Ihr"! Ja, man rechnet mich zur Risikogruppe, aber daraus holt mich so eine Impfung nicht raus, die gäbe mir eher den Rest. Echte Grippe hatte ich zweimal im Leben. Schnappte ich Corona oder Grippe auf, was relativ unwahrscheinlich wäre, ginge es mir nicht gut, aber die kriegte ich schon weg. Damit weiß man normalerweise ganz gut umzugehen. Aber mit den Folgen der sogenannten Covid-Impfungen kommt man offenbar nicht gut zurecht. Und die Gefahr, andere anzustecken, besteht nur, wenn ich selbst infiziert bin. Das wird durch so eine Impfung nicht verhindert, da haben wir ja mehr als genug verfügbare Daten. Warum glaubst du also, dich an der Impfung festhalten zu müssen?
Woran, glaubst du, müsse ich mich festhalten?
Ich halte mich am Leben fest. Was bliebe mir denn sonst?
Ja, das bemerken wir immer wieder. Das fällt den Politikern nicht schwer.
Ganz richtig!
Nein, ganz klar nicht!
Das versuchen bloß die zu rechtfertigen, die davon zu profitieren hoffen.