Niemand redet seit langen, von Ausländischen Top Sicherheitskräften mit den BKA, MAD, NATO, Verfassungschutz Deppen, bis zum Aussenminister. Alles Partei Buch Posten, im Mafia Klientel Stile, mehr nicht
BKA-Kooperation mit Wirecard "Den Bock zum Gärtner gemacht"
Stand: 14.04.2021 13:06 Uhr
Das Bundeskriminalamt hat nach BR-Informationen jahrelang eng mit dem Skandalkonzern Wirecard zusammengearbeitet. Die Bundesregierung verschwieg das - trotz konkreter Anfragen der parlamentarischen Opposition.
Von Arne Meyer-Fünffinger und Josef Streule, BR
Ende März 2014 ist die Stimmung zwischen Wirecard und dem Bundeskriminalamt (BKA) blendend. Gerade erst hat die zum Konzern gehörende Wirecard Bank AG für das BKA ein Problem gelöst - im Zusammenhang mit einem Konto, das die Bank im Auftrag der Behörde eingerichtet hat.
"Ich darf mich ausdrücklich und herzlich bei Ihnen bedanken, insbesondere 'dass' und 'wie schnell' das Ganze von Ihnen umgesetzt werden konnte", schreibt ein Mitarbeiter der BKA-Abteilung
"Schwere und Organisierte Kriminalität" per E-Mail an den damaligen Generalbevollmächtigten der Wirecard Bank.
Sitzung des Untersuchungsausschusses des Bundestags zum Bilanzskandal Wirecard am 26.03.2021 | dpa
Exklusiv
14.04.2021
Wirecard-Untersuchungen Kritik an fehlendem Aufklärungswillen
Mangelnde Auskunftsfreude soll dazu geführt haben, dass nur wenig über die Geheimdienstverbindungen ans Licht kam.
Wirecard: "Wir werden noch zur BKA-Hausbank"
Dieser leitet die BKA-Dankesmail am gleichen Tag an einen Vorstand weiter. Dazu schreibt er, "wir führen 2 weitere BKA Konten". Der Vorstand antwortet postwendend und überaus zufrieden: "Super - vielen Dank! Wir werden noch zur BKA-Hausbank." Die E-Mails sind Teil eines umfangreichen Datensatzes interner Wirecard-Unterlagen, den BR Recherche einsehen konnte. Er zeigt: Das BKA pflegte über Jahre eine enge Kooperation mit dem mittlerweile insolventen Zahlungsdienstleister.
Der Sonderermittler Wieland übt scharfe Kritik am Vorgehen des BKA
Der frühere Grünen-Bundestagsabgeordnete und Innenexperte Wolfgang Wieland hat sich die Kooperation in seiner Funktion als Ermittlungsbeauftragter für den Wirecard-Untersuchungsausschuss genauer angesehen. In dem bisher unveröffentlichten Papier, das BR Recherche vorliegt, kommt er unter anderem zu dem Ergebnis, dass sich das BKA die Frage gefallen lassen müsse, ob es nicht "als Instanz zur Bekämpfung von Geldwäsche und Organisierter Kriminalität ihre Partner kritischer hätte unter die Lupe nehmen müssen". Stattdessen habe das BKA "den Bock zum Gärtner gemacht", schreibt Wieland weiter.
Wirecard gab Kreditkarten für BKA aus [Links nur für registrierte Nutzer]