Das der Fleischkonsum der Menschheit zu hoch ist, steht außer Frage. Aber mit Verboten erreicht man da gar nichts.
Vor allem erreicht man dadurch nichts, wenn sich solche Verbote, wie immer, auf Deutschland beschränken.

Man müßte sich weltweit auf ein Label im Sinne des Tierwohls einigen und dies auch durchsetzen. Fleisch würde automatisch
teurer und somit der Verzehr reduziert, da es sich dann nicht mehr alle leisten können, jeden Tag Fleisch zu essen.

Das ist keine Diskriminierung der weniger betuchten Bevölkerung, sondern eine gerechtfertigte Steuerung des Essverhaltens
der Mehrheit. Im Grunde genommen ist dieses sogar gesetzlich und vorgegeben, da der Staat seinem Bürger gegenüber eine
Fürsorgepflicht hat, was die Gesundheit und die körperliche Unversehrtheit anbelangt.

Im Moment sieht es leider so aus, daß eine gesunde Ernährung teurer ist, als die Familie mit Billigfleisch aus dem Discounter
satt zu bekommen. Obst und Gemüse liegen häufig bis zu 50% über dem Preis von billig produziertem Schweinefleisch.
Dazu kommt noch der Wahnsinn mit der vegetarischen und veganen Ernährung. 500 Gramm Hackfleischersatz kostet 6,50€,
normales Hackfleisch dagegen u.U. keine 3€. Irgendwas läuft da völlig schief. Würde man einem Bauern 13€ für das Kilo
Hackfleisch bezahlen, könnte er aus den Ställen eine Wellnessoase für Tiere machen und sie mit Livemusik unterhalten.

Eine Fleischsteuer ist so sinnvoll wie die Co2 Steuer! Spült dem Staat Geld in die Kassen, hat aber keinen Einfluß auf die
Kausalität der Probleme!