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Thema: Bewertung Stalins ? !

  1. #441
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Bewertung Stalins ? !

    Zitat Zitat von Lichtblau Beitrag anzeigen
    Himmler Posener Rede:

    "Ob die anderen Völker in Wohlstand leben oder ob sie verrecken vor Hunger, das interessiert mich nur soweit, als wir sie als Sklaven für unsere Kultur brauchen, anders interessiert mich das nicht."


    Gegen diese Verbrecher ist jedes Mittel recht.

    Man hat sich erst gar nicht die Mühe gemacht die Posener Rede auf ihre Echtheit zu überprüfen.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  2. #442
    Mitglied Benutzerbild von Kurti
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    Standard AW: Bewertung Stalins ? !

    Zitat Zitat von Ostzone Beitrag anzeigen
    (…)
    da wäre mir doch ein Sieg Deutschlands über die Aggressoren lieber gewesen -

    (…)
    Zu mehr als einem Pyrrhus-Sieg hätte es sicher nicht gereicht.
    Whatever you do, do no harm!

  3. #443
    Have a little faith, baby Benutzerbild von Maitre
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    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Es war nicht die Quantitaet sondern Qualitaet der Flugzeuge und Piloten.
    Man darf den sog. 'Battle of Britain' nicht vergessen bei dem eine Mehrheit deutscher Flugzeuge gegen eine Minderheit britscher, z.T. ueberalterter Flugzeuge , verloren hatte.
    Obendrein hatte GB noch viele polnische, hervorragend ausgebildete und erfolgreiche Piloten, allerdings babbelten die nur in polisch und flogen wie irrsinng in der Welt umher ....doch mit Erfolg.
    haette DEU den 'Battle of Britain' gewonnen, waere der Weg zur OPERATION SEELION freigewesen. So Churchill.

    Im Krieg ist eine Mehrzahl von Material und oder Truppen nur zu oft irrelevant, es kommt auf die Qualitaet der Soldaten und des Kriegsmaterials an. Besonders Israel hat diesbezueglich gute Beispiele geleistet: unzaehlige Male war die IDF in hoffnugsloser, unterlegener Lage kam jedoch durch Koennen, Erfahrung, Mut und Inspiration ou on top. Ditto fuer die AA in Burma etc
    Die Briten hatten in der Luftschlacht weder einen qualitativen Vorteil bei der Technik noch bei den Piloten. Das ist eine geschickte Verdrehung der britischen Propaganda. Die hatten folgende Vorteile:

    - Sie hatten Heimvorteil. Ein abgesprungener englischer Pilot stieg bestenfalls ein paar Tage später in eine neue Maschine, während der deutsche Pilot in Gefangenschaft wanderte.
    - Die Luftwaffe änderte den Schwerpunkt ihrer Angriffe und entlastete damit das stark angeschlagene Fighter Command in einer äußerst kritischen Situation.
    - Görings unsinnige Anweisung zum engen Begleitschutz nahm den deutschen Jägern die Initiative. Der Jäger flog damit auf einem niedrigen Energieniveau (Höhe und Geschwindigkeit) und wurde so ggfs. selbst zum Opfer der weit unterlegenen Hurricanes und der immer noch unterlegenen Spitfire I. Normalerweise würde ein gewisser Teil des Begleitschutzes über dem Bomberverband lauern und im Angriffsfall mit Energieüberschuss auf die englischen Jäger herunterstürzen. Als ehemaligem Jagdflieger hätte ihm das auch bewusst sein müssen. Übrigens konnte die viel gescholtene Bf-110 mit dieser Taktik durchaus die Hawker Hurricane dominieren und sich bestenfalls auch noch gegen die Spitfire Mk. I behaupten.
    - Die kurze Flugzeit der Bf-109E4 über dem Ziel. Hier sei aber darauf hingewiesen, dass die Spitfires und Hurricanes in der gleichen Situation mit dem gleichen Problem zu kämpfen hätten, denn deren Reichweite war keineswegs größer.

  4. #444
    Mitglied Benutzerbild von Ostzone
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    Zitat Zitat von Kurti Beitrag anzeigen
    Zu mehr als einem Pyrrhus-Sieg hätte es sicher nicht gereicht.
    kriegsendscheidend waren viele Fehler der deutschen Führung unter anderem der:

    "die Engländer ziehen zu lassen" -

    waffentechnisch konnte niemand dem deutschen Militär das Wasser reichen !

  5. #445
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Bewertung Stalins ? !

    Stalins genialer Schachzug, Stalin ließ seine Massenmörder Jagoda und Jershow wegen Verbrechen vor Gericht stellen und zum Tode verurteilen, mit der Begründung das sie die Partei schädigen wollten, und den Auftrag der Partei und Stalins mit Absicht falsch ausgeführt haben.

    Man stelle sich mal vor der Führer hätte Himmler wegen Verbrechen den Prozess gemacht, so ein Prozess hätte sogar auch noch internationalen Bestand, denn Himmler hätte nicht beweisen können das er auf Befehl gehandelt hat. Während in der Sowjetunion die Anklage auch noch zugibt das die beiden Massenmörder Aufträge von der Partei und Stalin hatten.
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  6. #446
    LOL
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    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Stalins genialer Schachzug, Stalin ließ seine Massenmörder Jagoda und Jershow wegen Verbrechen vor Gericht stellen und zum Tode verurteilen, mit der Begründung das sie die Partei schädigen wollten, und den Auftrag der Partei und Stalins mit Absicht falsch ausgeführt haben.

    Man stelle sich mal vor der Führer hätte Himmler wegen Verbrechen den Prozess gemacht, so ein Prozess hätte sogar auch noch internationalen Bestand, denn Himmler hätte nicht beweisen können das er auf Befehl gehandelt hat. Während in der Sowjetunion die Anklage auch noch zugibt das die beiden Massenmörder Aufträge von der Partei und Stalin hatten.
    Adolf hat lieber ganz kurzen Prozess gemacht, wie bei Röhm...

  7. #447
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    Adolf hat lieber ganz kurzen Prozess gemacht, wie bei Röhm...
    Stalin auch, aber das wäre kein guter Schachzug, und darum geht es ja.
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  8. #448
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    Zitat Zitat von DaBayer Beitrag anzeigen

    Die Kolonien wurden nicht deswegen entkolonialisiert, sondern weil man seitens der Kolonialmächte die beherrschten Völker nicht mehr derart niederknüppeln und -metzeln konnte, wie dies zum Beispiel ein gewisser Sir Churchill in seinen jungen Jahren im Sudan noch getan hatte. Der Grund hierfür liegt darin, dass man dies vor den heimatlichen Bevölkerungen der Mutterländer, die solchem Treiben oftmals nicht gerade wohlgesonnen gegenüber standen, nicht mehr verbergen konnte; hier wären vor allem Filmaufnahmen, welche derartiges festhielten, zu nennen.
    Ich stelle mal in den Raum, dass dies auch ein Grund dafür gewesen sein könnte, dass man westliche Journalisten Anfang der '30 nicht mehr in die Sowjetunion einließ, schließlich bestand ja die Gefahr, dass die sowjetischen Völker etwas anderes erfahren als dies vom Politbüro beabsichtigt war.


    Sehr interessant, dass Du hier den damaligen Leipziper Oberbürgermeister, der außer diesem Amt aber auch schon nicht mehr zu sagen hatte, zitierst. Ein Mann, der nicht lange nach dieser Aussage im Ausland herumkutschierte und dort seine eigene Regierung verunglimpfte und sich später dann gegen sie verschwor. Zuvor jedoch hatte er schön brav alles abgenickt, befürwortet, wenn nicht gar angeheizt, wie man hier im Zitat sieht, bis ihm in seiner Stadt die Statue eines jüdischen Komponisten genommen wurde, was ihm dann wohl doch zu weit ging.
    Es ist natürlich auch nicht ausgeschlossen, dass sich Menschen irren und Goerdeler scheint eben einer dieser Menschen gewesen zu sein.
    Was für naive Vorstellungen.

    Der General Max Hoffmann, Schöpfer des berühmt-berüchtigten Hoffmann-Planes zum Angriff auf die Sowjetunion sah die Revolutionszentrale der Kolonialvölker in Moskau:

    „Je mehr sich die europäischen Großmächte in von Moskau entfachte, niemals wirklich endende Kolonialkriege engagieren und sich darin erschöpfen, anstatt auf die Zentrale – auf Moskau – zu marschieren, umso mehr tun sie, was die Moskauer Sowjetregierung will. Je weiter die europäische Erschöpfung fortschreitet, weil die europäische Militärgewalt in Kolonialkriege verzettelt und aufgerieben wird, weil gleichzeitig durch diese Kolonialkriege die Märkte in Asien und Afrika schwinden und weil infolgedessen die wirtschaftliche Not in Europa steigt, um so schwieriger wird allmählich der wirklich entscheidende Feldzug auf Moskau. Wird dagegen die Zentrale in Moskau rechtzeitig zerschlagen, dann werden die Erhebungen der Kolonialvölker gegen die Europäer, der zentralen Leitung entbehrend, in sich zusammenbrechen. Außerdem wird der Bolschewismus jedes Prestige unter Asiaten und Afrikanern verlieren, sobald sich Europa zu dem Entschluß aufrafft, die Hochburg der asiatischen Herrscher, Moskau, zu nehmen.“

    Hoffmann, An Allen Enden Moskau, Berlin 1925, S. 76 f.



    Der Vorsitzende des Centralverbandes des Deutschen Bank- und Bankiergewerbes Georg Solmssen sah das ebenso und forderte auch einen Feldzug gegen den Bolschewismus:

    "Der Bolschewismus ist keine Politik mehr, sondern ist zur Religion geworden. Es ist daher sehr beachtenswert, wenn ein Kenner Russlands wie der verstorbene General Hoffmann nach dem vor kurzem veröffentlichten Zeugnis seiner Witwe der Überzeugung Ausdruck gab, dass der gegen die Zivilisation gerichtete, jede Evolution abweisende Vernichtungswille des Bolschewismus die farbigen Rassen Asiens und Afrikas gegen die Europäer aufwiegeln und das hochindustrialisierte und überbevölkerte westliche und mittlere Europa mit den Verlust seiner asiatischen und afrikanischen Kolonien und den sich daraus ergebenden Ernährungskrisen überraschen werde. Dementsprechend stelle sich die Frage Zivilisation oder Bolschewismus als eine der als eines der großen Probleme der Weltwirtschaft dar, das ebenso wie die Frage Griechentum oder Asiatendespotismus, Abendland oder Hunnensieg, Christentum oder Mongolentum nur durch das Schwert gelöst werden könne. Der Angriff des Bolschewismus werde die Mächte Europas trotz Allem früher oder später in eine Front zwingen und ihnen das Schwert in die Hand drängen."


    Quelle: Georg Solmssen, Vortrag: Entwicklungstendenzen und Weltwirtschaftliche Aufgaben der deutschen Großbanken, gehalten in Zürich am 5. Februar 1930 auf Einladung der Deutschen Handelskammer in der Schweiz, Berlin 1930, S. 6 – 7.


    Hitler gab sich in seiner Rede vor dem Düsseldorfer Industrieclub als Verteidiger der Ausbeutung der 3. Welt zu erkennen:

    "Ich kann die wirtschaftlich bevorzugte Herrenstellung der weißen Rasse der übrigen Welt gegenüber aber gar nicht verstehen, wenn ich sie nicht in engsten Zusammenhang bringe mit einer politischen Herrenauffassung, die der weißen Rasse als etwas Natürliches seit vielen Jahrhunderten eigen gewesen und von ihr nach außen hin vertreten worden ist. Greifen Sie irgend ein einzelnes Gebiet heraus, nehmen Sie etwa Indien: England hat Indien nicht auf dem Wege von Recht und Gesetz erworben, sondern ohne Rücksicht auf Wünsche, Auffassungen oder Rechtskundgebungen der Eingeborenen und hat diese Herrschaft, wenn nötig, mit der brutalsten Rücksichtslosigkeit aufrechterhalten. Genau so wie Cortez oder Pizarro Zentralamerika und die Nordstaaten von Südamerika einst nicht auf Grund irgendwelcher Rechtsansprüche sich aneigneten, sondern aus dem absoluten, angeborenen Herrengefühl der weißen Rasse. Die Besiedelung des nordamerikanischen Kontinents ist ebensowenig aus irgendwelchen, nach demokratischer oder internationaler Auffassung höheren Rechtsansprüchen erfolgt, sondern aus einem Rechtsgefühl, das seine Wurzel einzig in der Überzeugung von der Überlegenheit und damit vom Recht der weißen Rasse besaß. Wenn ich mir diese Geistesverfassung wegdenke, die im Laufe der letzten drei, vier Jahrhunderte der weißen Rasse die Welt erobert hat, dann würde tatsächlich das Schicksal dieser Rasse nicht anders sein als etwa das Schicksal der Chinesen: eine maßlos zusammengepreßte Menschenmasse auf außerordentlich beengtem Boden, eine Überbesiedlung mit all ihren zwangsläufigen Folgen. Wenn das Schicksal die weiße Rasse einen anderen Weg gehen ließ, dann nur deshalb, weil diese weiße Rasse überzeugt war, ein Recht zu besitzen, die übrige Welt zu organisieren. Ganz gleichgültig, wie sich im einzelnen dieses Recht nach außen vertarnte - in der Praxis war es die Ausübung eines außerordentlich brutalen Herrenrechtes. Aus dieser politischen Auffassung heraus erwuchs der Boden für die wirtschaftliche Besitzergreifung der anderen Welt.

    Ein berühmter Engländer schrieb einmal, das Charakteristische der englischen Politik sei diese wunderbare Vermählung von wirtschaftlichen Erwerbungen mit politischer Machtbefestigung, und umgekehrt der politischen Machterweiterung mit sofortiger wirtschaftlicher Inbesitznahme. Ein Zusammenspiel, das in dem Moment undenkbar ist, in dem einer der beiden Faktoren fehlt. Ich weiß allerdings, daß die Auffassung besteht, man könne auch wirtschaftlich die Welt erobern. Das aber ist einer der größten und grimmigsten Trugschlüsse, die es gibt. Lassen Sie den Engländer seinen Kampf um Indien nur mehr wirtschaftlich führen, lassen Sie England endgültig Verzicht leisten auf die Gesinnung, die ihm einst Indien gebracht hat, auf eine Gesinnung, die ihm in den vielen Aufständen und den langen blutigen Kämpfen um die Mitte des vergangenen Jahrhunderts Indien bewahrt hat, und Sie werden sehen: die englischen Fabriken behalten Indien nicht - sie werden stillstehen, weil der alte Geist Englands, der Geist, der einst die Voraussetzung für diese Fabriken geschaffen hat, verlorenging!

    Wir stehen heute vor einer Weltlage, die für die weiße Rasse überhaupt nur dann verständlich ist, wenn man die Vermählung von Herrensinn im politischen Wollen und Herrensinn in der wirtschaftlichen Betätigung als unbedingt anerkennt, eine wunderbare Übereinstimmung, die dem ganzen vergangenen Jahrhundert ihren Stempel aufgedrückt hat und unter deren Folgen die weißen Völker zum Teil eine bemerkenswerte Entwicklung genommen haben: Statt sich raummäßig zu erweitern, statt Menschen zu exportieren, haben sie Waren exportiert, haben ein wirtschaftliches Weltsystem aufgebaut, das seinen charakteristischen Ausdruck darin findet, daß - unter Voraussetzung verschiedener Lebensstandarde auf der Erde - in Europa und in der neuesten Zeit auch in Amerika gigantische Welt-Zentralfabriken und in der übrigen Welt riesige Absatzmärkte und Rohstoffquellen bestehen. Die weiße Rasse kann aber ihre Stellung nur dann praktisch aufrecht erhalten, wenn die Verschiedenartigkeit des Lebensstandards in der Welt aufrecht erhalten bleibt. Geben Sie heute unseren sogenannten Absatzmärkten den gleichen Lebensstandard, wie wir ihn haben, und Sie werden erleben, daß die nicht nur in der politischen Macht der Nation, sondern auch in der wirtschaftlichen Stellung des einzelnen sich ausdrückende Vormachtstellung der weißen Rasse nicht mehr gehalten werden kann."

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    Deshalb wurde Hitler von der ganzen Weltreaktion gegen die Sowjetunion hochgepäppelt.


    Untersuchung der Reichskanzlei über die Finanzquellen der NSDAP vom 16. April 1932:

    "dem 'Führer'. Letzterer gilt in diesen und anderen Auslandskreisen vielfach als eine Art Landsknechtführer von Mittel- und Westeuropa gegen Rußland."

    Bundesarchiv, Akten der Reichskanzlei, Nachlass Pünder, Nr. 154, Bl. 48–49;
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  9. #449
    Mitglied Benutzerbild von moishe c
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    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    Die Briten hatten in der Luftschlacht weder einen qualitativen Vorteil bei der Technik noch bei den Piloten. Das ist eine geschickte Verdrehung der britischen Propaganda. Die hatten folgende Vorteile:

    - Sie hatten Heimvorteil. Ein abgesprungener englischer Pilot stieg bestenfalls ein paar Tage später in eine neue Maschine, während der deutsche Pilot in Gefangenschaft wanderte.
    - Die Luftwaffe änderte den Schwerpunkt ihrer Angriffe und entlastete damit das stark angeschlagene Fighter Command in einer äußerst kritischen Situation.
    - Görings unsinnige Anweisung zum engen Begleitschutz nahm den deutschen Jägern die Initiative. Der Jäger flog damit auf einem niedrigen Energieniveau (Höhe und Geschwindigkeit) und wurde so ggfs. selbst zum Opfer der weit unterlegenen Hurricanes und der immer noch unterlegenen Spitfire I. Normalerweise würde ein gewisser Teil des Begleitschutzes über dem Bomberverband lauern und im Angriffsfall mit Energieüberschuss auf die englischen Jäger herunterstürzen. Als ehemaligem Jagdflieger hätte ihm das auch bewusst sein müssen. Übrigens konnte die viel gescholtene Bf-110 mit dieser Taktik durchaus die Hawker Hurricane dominieren und sich bestenfalls auch noch gegen die Spitfire Mk. I behaupten.
    - Die kurze Flugzeit der Bf-109E4 über dem Ziel. Hier sei aber darauf hingewiesen, dass die Spitfires und Hurricanes in der gleichen Situation mit dem gleichen Problem zu kämpfen hätten, denn deren Reichweite war keineswegs größer.


    Alles richtig, werter Meister!


    Neben dem aufgeblasenen Hermann hätte natürlich eine gute Abwehr (in der Aufklärung) da etwas geholfen. Nur in wessen Händen die Abwehr war, weißt du ja selbst.


    Als Gummientchen Hermann die "Luftschlacht" abblies, stand die Luftwaffe nur noch einen kleinen Schritt vom Sieg entfernt, denn die Brits waren am Ende ihrer Kräfte (ein bißchen vergleichbar mit der Attacke gegen Malta) ...
    Vernichtet Goorgel!

    Zerschlagt Faxenbruch!

    Nieder mit Tweeder!

  10. #450
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    So sah das Kolonialsystem des weissen Mannes damals aus, von dem Hitler sagt, dass ohne es die "Vormachtstellung der weißen Rasse nicht mehr gehalten werden kann":

    Über die Kolonialherrschaft des weissen Mannes im Kongo:


    "Die Gewalttaten gegen die ansässige Bevölkerung waren mannigfaltig. Anlässe für diese gewalttätigen Ausbrüche der Verwaltungsorgane gab es dabei vielfältige, so konnte es von kleinsten Verstößen, wie nicht vollständig erreichten Ertragsquoten, bis hin zu Aufständen für jegliche vermeintliche Auflehnung oder Nichtbefolgung der Befehle der Machthaber zu brutalen Bestrafungen kommen.

    Jedem Dorf wurden Lieferquoten und -fristen auferlegt (entweder in zwei oder in vier Wochen – je nach Entfernung des Dorfes von der nächsten Sammelstelle). Als Gewähr wurden die Frauen als Geiseln genommen. Kamen die Männer zu spät oder lieferten nicht genügend Kautschuk ab, wurden die Frauen umgebracht. Oft starben die Frauen allerdings bereits vorher durch die Entbehrungen in der Geiselhaft. Auch Vergewaltigungen waren an der Tagesordnung. Weigerte sich ein Dorf, zu kooperieren, oder gab es dort einen Aufstand, wurde es zerstört, und zum Teil alle Bewohner, Frauen, Männer und Kinder, erschossen.

    Die geforderte Kautschukmenge war so hoch, dass sie eigentlich nur durch unablässige Arbeit bei Tag und Nacht gewonnen werden konnte. Wer die geforderte Menge nicht erreichte, galt als faul und wurde hart bestraft. Oft hackten die Männer die gesamte Kautschukranke ab, was mehr einbrachte. Die Ranke jedoch starb ab, so dass die Männer mit der Zeit immer weiter in den Dschungel rücken mussten, um genügend ernten zu können. In Reaktion darauf wurde das Abhacken der Ranke verboten und mit dem Tode bestraft. Die durch die brutale Ausbeutung erzielten Gewinne waren enorm. So stiegen die Aktien einer der beteiligten Firmen, der Anglo-Belgian India Rubber Company (ABIR), von 4,5 Pfund binnen zwei Jahren auf 700, schließlich auf 1000 Pfund.[6]

    Wiederholt kam es zu Aufständen und Rebellionen, die jedoch durch die Kolonialarmee des Freistaats, die Force Publique, brutal niedergeschlagen wurden. Neben den Erschießungen kamen auch andere grausame Bestrafungen zum Einsatz. So wurden Arbeiter dadurch bestraft, dass sie kopfüber an Bäumen aufgehängt und dem Tod überlassen wurden. Andere Arten des Malträtierens wie das Durchbohren von Beinen mit Pfeilen wurden z. B. als Strafe für Ehebrüche durchgeführt. Häufig wurden die Opfer nach tödlichen Strafen zur Abschreckung öffentlich zur Schau gestellt. So wird über Léon Rom berichtet, der Menschenköpfe als Schmuck für seine Blumenbeete sammelte. Andere Berichte gehen auf Gerüchte über die Aufhängung von Genitalien in Dörfern von in Ungnade gefallenen Arbeitern zurück. Ein weiteres Beispiel der Abschreckung war Kannibalismus an Opfern: So wurde der Fall von Nsala (ein Kongolese, dessen Frau und Tochter verspeist wurden) bekannt. Ein weiteres häufig gebrauchtes Mittel war die Chicotte, die zur körperlichen Züchtigung genutzt wurde. Die Schläge mit dieser Peitsche aus getrockneter und gezwirbelter Flusspferdhaut hinterließen bleibende Narben. Wenige Schläge konnten hierbei zur Bewusstlosigkeit bzw. auch zum Tod führen.[7]


    Verstümmelte Kongolesen
    Ein anderes häufig angewandtes Zwangsinstrument war das Abhacken (die brutale Amputation) der Hände. Die Force Publique bestand aus Schwarzen – nur die Offiziere waren Europäer. Damit die Soldaten mit ihrer Munition nicht auf die Jagd gingen oder sie etwa für einen Aufstand zurückbehielten, musste genau Rechenschaft für jede abgeschossene Patrone gegeben werden. Dies wurde durch die Formel „Für jede Kugel eine rechte Hand“ 'gelöst': Für jede Kugel, die abgeschossen wurde, mussten die Infanteristen den von ihnen Getöteten die rechte Hand abtrennen und sie als Beweis vorlegen. Oftmals wurden Lebenden die Hände abgehackt, um verschossene Munition zu erklären. Die Hände wurden geräuchert, um sie länger haltbar zu machen, da es lange dauern konnte, bis ein weißer Vorgesetzter die Anzahl der Hände kontrollieren konnte. Teilweise wurden an Stelle von Händen auch Nasen eingefordert, um die Arbeitskraft der versklavten Bevölkerung nicht zu schwächen.[8]

    Neben diesen Körperstrafen gab es auch viele weitere Strafen, die der Erniedrigung galten. So wird berichtet, dass der Distriktkommisar Jean Verdussen Männern, die nicht die Latrine benutzten, die Gesichter mit Fäkalien einreiben ließ, um sie vor der Truppe aufmarschieren zu lassen und öffentlich zu demütigen. Des Weiteren war das Anketten der Zwangsarbeiter, häufig am Hals, zu Gruppen Alltag.[9]"

    [Links nur für registrierte Nutzer]


    Und dieselben Verbrecher vergießen Krokodilstränen über den Gulag wo es Theater-Aufführungen, Konzerte, politische Diskussionen, Fußball-Spiele, Schachspiele, kreative Selbstbeschäftigung gab.

    "the Gulag’s Kulturno-vospitatelnaya chast , the Cultural-Educational Department, or KVCh, as it was usually known to prisoners. The KVCh, or its equivalent, had been in existence since the Gulag began. In 1924, the very first edition of SLON , the journal of the Solovetsky prison, contained an article on the future of prisons in Russia: ‘The corrective-labour policy of Russia must re-educate prisoners through accustoming them to participating in organized productive labour.’ [...] By the 1940s, every camp theoretically had at least one KVCh instructor, as well as a small library and a KVCh ‘club’, where theatrical performances and concerts were put on, political lectures were given and political discussions were held. [...] The KVCh also sponsored football matches, chess matches, concerts and performances referred to solemnly as ‘self-taught creative activities’."

    Quelle: Anne Applebaum, Gulag, A History of Soviet Camps. Chapter 'KVCh The Cultural-Educational Department'.
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