Habe in der online-Ausgabe der Preussischen Allgemeinen einen interessanten Artikel gefunden, der einen neuen Aspekt des Ukrainekonflicktes beleuchtet. China und die Ukraine hatten 2013 eine umfangreiche Kooperation mit ca. 30 Mrd. Dollar schweren Investitionen vereinbart. Dagegen nahmen sich die Angebote der EU ziemlich mickrig aus. Dank des Umsturzes wurde diese beginnende Kooperation lahm gelegt:
Neben Russland gehört China zu den Leidtragenden des Machtwechsels in der Ukraine. Man muss nicht so weit gehen, hierin ein Motiv für die Inszenierung des Majdan zu sehen, doch ist es für gewisse Kreise zumindest eine willkommene Nebenerscheinung.
Bis zum Regime-Wechsel betrieb das Reich der Mitte in der Ukraine wie in Zentralasien und anderen Teilen der Welt auch Landerwerb in gigantischem Ausmaße. Monate vor dem Majdan hatte China langfristig den Erwerb von fünf Prozent (drei Millionen Hektar) des ukrainischen Territoriums für Weizenanbau und Schweinezucht anvisiert, das heißt auf einer Fläche so groß wie Belgien. Zunächst hatte ein chinesischer Konzern im September 2013 ein Areal von 100000 Hektar in der Nähe von Dnjepropetrowsk geleast.
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