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Thema: Fermi-Paradoxon durch Gutmenschentum erklärt?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von MANFREDM
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    Standard AW: Fermi-Paradoxon durch Gutmenschentum erklärt?

    Zitat Zitat von Gero Beitrag anzeigen
    Das stimmt, aber diese Entwicklung hätte in einem anderen Sternensystem auch schon gut ein, zwei oder drei Milliarden Jahre früher passieren können. Und wenn man sich die Anzahl der Sterne in der Milchstraße anschaut, ist es gut möglich, das dies auch tatsächlich irgendwo passiert ist.



    Wenn das Raumschiff groß genug ist, könnten darauf auch gut mehrere Generationen überleben. Kryoschlaf wäre eine andere Möglichkeit.
    Das mit dem Meteroit stimmt, aber der interstellare Raum ist ziemlich leer, also ist das eher unwahrscheinlich. Es wären ein Zahlenspiel. Wenn man genug Raumschiffe losschickt wird immer ein gewisser Prozentsatz auch ankommen.
    Ein Ausfall des Antriebs wäre nur zum Abbremsen ein Problem, denn im interstellaren Raum kann die Reibung in guter Näherung als Null angenommen werden. Aufgrund der Impulserhaltung wird das Raumschiff also seine Geschwindigkeit beibehalten, nachdem es einmal beschleunigt hat. Es braucht nur einen Gegenantrieb um am Ende wieder abzubremsen.

    Noch nicht.
    Folgende Probleme nicht einmal als theoretische/physikalische Möglichkeit gelöst: Entfernungsparadoxon, Energieparadoxon und Informationsparadoxon. Und alles nur wg. Spezieller Relativitätheorie, die ja bombenfest ist. Also nun mal was zur Sache ... Nehmen wir mal realistisch einen Abstand von 50 Lichtjahren zwischen geeigneten Sternsystemen an, weniger sind es nicht, siehe derzeitige Forschung nach Planetensystemen.

    1. Wie überwindest du die ca. 50 Lichtjahre zwischen den einzelnen Kolonien? 2. Woher bekommst du die benötigten Energiemengen? 3. Wie soll Kommunikation/Informationsaustausch über 50 Lichtjahre Entfernung stattfinden.

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Gero
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    Standard AW: Fermi-Paradoxon durch Gutmenschentum erklärt?

    Zitat Zitat von MANFREDM Beitrag anzeigen
    Folgende Probleme nicht einmal als theoretische/physikalische Möglichkeit gelöst: Entfernungsparadoxon, Energieparadoxon und Informationsparadoxon. Und alles nur wg. Spezieller Relativitätheorie, die ja bombenfest ist. Also nun mal was zur Sache ... Nehmen wir mal realistisch einen Abstand von 50 Lichtjahren zwischen geeigneten Sternsystemen an, weniger sind es nicht, siehe derzeitige Forschung nach Planetensystemen.

    1. Wie überwindest du die ca. 50 Lichtjahre zwischen den einzelnen Kolonien? 2. Woher bekommst du die benötigten Energiemengen? 3. Wie soll Kommunikation/Informationsaustausch über 50 Lichtjahre Entfernung stattfinden.
    1. Solarsegel/Fusionsantrieb sobald ein gewisser Prozentsatz der Lichtgeschwindigkeit erreicht wird, wird die Zeit im Raumschiff auch langsamer vergehen (Spezielle Relativität)
    2. Aus den Sternen selbst oder aus Kernkraft
    3. Das ist nicht nötig, der Mensch hat sich auch über die Erde ausgebreitet ohne konstant miteinander zu kommunizieren.

  3. #3
    immer noch nicht geimpft Benutzerbild von Doppelstern
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    Standard AW: Fermi-Paradoxon durch Gutmenschentum erklärt?

    Zitat Zitat von Gero Beitrag anzeigen
    1. Solarsegel/Fusionsantrieb sobald ein gewisser Prozentsatz der Lichtgeschwindigkeit erreicht wird, wird die Zeit im Raumschiff auch langsamer vergehen (Spezielle Relativität)
    2. Aus den Sternen selbst oder aus Kernkraft
    3. Das ist nicht nötig, der Mensch hat sich auch über die Erde ausgebreitet ohne konstant miteinander zu kommunizieren.

    Wir würden also nie erfahren, ob es die Weltraumpioniere geschafft haben ? Dann bräuchten wir auch keine da hoch schicken. Wir würden Geld in ernormen Höhen einsparen und die Weltraumpioniere vor dem sicheren Tod bewahren. Siehe die Oortsche Wolke einen Beitrag höher.
    Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.

    Für mich gibt es nur noch die AFD.

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von Gero
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    Standard AW: Fermi-Paradoxon durch Gutmenschentum erklärt?

    Zitat Zitat von Doppelstern Beitrag anzeigen
    Wir würden also nie erfahren, ob es die Weltraumpioniere geschafft haben ? Dann bräuchten wir auch keine da hoch schicken. Wir würden Geld in ernormen Höhen einsparen und die Weltraumpioniere vor dem sicheren Tod bewahren. Siehe die Oortsche Wolke einen Beitrag höher.
    Spätestens der Untergang ihres Sterns würde aber jeder hochentwickelte Zivilisation irgendwann dazu bringen ihr Sonnensystem zu verlassen, wenn sie lange genug überlebt. Die Risiken der der interstellaren Reisen werden dann auch irrelevant, wenn die Alternative den sichern Tod bedeutet.

  5. #5
    immer noch nicht geimpft Benutzerbild von Doppelstern
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    Standard AW: Fermi-Paradoxon durch Gutmenschentum erklärt?

    Zitat Zitat von Gero Beitrag anzeigen
    Spätestens der Untergang ihres Sterns würde aber jeder hochentwickelte Zivilisation irgendwann dazu bringen ihr Sonnensystem zu verlassen, wenn sie lange genug überlebt. Die Risiken der der interstellaren Reisen werden dann auch irrelevant, wenn die Alternative den sichern Tod bedeutet.

    Das wäre wohl die einzige Erklärung dafür, daß Präsidenten ihre Unterschrift unter dem Missionsauftrag, andere Planeten zu finden damit die Menschheit überleben kann, setzen werden.

    Bis dahin dauert es aber noch ca. 1 Milliarde Jahre, bis ein Präsi darüber auch nur nachdenken muß. Bis dahin werden wir ganz sicher Raumschiffe geschaffen haben, die erheblich schneller als bisher durch das Weltall fliegen, aber dennoch ganz deutlich unter der Lichtgeschwindigkeit bleiben werden. Dennoch wird sich das Problem von Meteroiten/Asteroidengürtel in der Nähe von Sonnensystemen nicht in Luft auflösen.
    Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.

    Für mich gibt es nur noch die AFD.

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von MANFREDM
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    Standard AW: Fermi-Paradoxon durch Gutmenschentum erklärt?

    Zitat Zitat von Gero Beitrag anzeigen
    Spätestens der Untergang ihres Sterns würde aber jeder hochentwickelte Zivilisation irgendwann dazu bringen ihr Sonnensystem zu verlassen, wenn sie lange genug überlebt. Die Risiken der der interstellaren Reisen werden dann auch irrelevant, wenn die Alternative den sichern Tod bedeutet.
    Du hast ja noch nicht einmal die physikalischen Grundlagen einer derartigen "Flucht-Reise" dargestellt.

    Im Eingangsbeitrag hast du noch von Kolonisation der Milchstrasse geredet. Also: wo kommt die Energie her? Wie ist ein grosser Körper wie ein Raumschiff auf fast c zu beschleunigen?

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Gero
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    Standard AW: Fermi-Paradoxon durch Gutmenschentum erklärt?

    Zitat Zitat von MANFREDM Beitrag anzeigen
    Du hast ja noch nicht einmal die physikalischen Grundlagen einer derartigen "Flucht-Reise" dargestellt.

    Im Eingangsbeitrag hast du noch von Kolonisation der Milchstrasse geredet. Also: wo kommt die Energie her? Wie ist ein grosser Körper wie ein Raumschiff auf fast c zu beschleunigen?
    Diese Geschwindigkeiten sind ja nicht unbedingt nötig, wenn man im Raumschiff selbst lange genug überleben kann.

  8. #8
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    Standard AW: Fermi-Paradoxon durch Gutmenschentum erklärt?

    Zitat Zitat von Gero Beitrag anzeigen
    Diese Geschwindigkeiten sind ja nicht unbedingt nötig, wenn man im Raumschiff selbst lange genug überleben kann.
    Hätte, wäre, könnte, bla, bla, bla. Du hast von diesen Geschwindigkeiten gepostet, nicht ich. Das ganze Kolonisationsposting ist mit der Unmöglichkeit von Informationsaustausch in sich zusammengefallen. Kolonien benötigen nun mal Informationsaustausch, sonst sind es keine Kolonien.

    Bleibt als letztes dieses Fluchtargument bei geringen Geschwindigkeiten << c. Das wären dann z.B. 1.000 Jahre für 50 Lichtjahre, wie vorher von dir vorgeschlagen. Peinlich.

  9. #9
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Fermi-Paradoxon durch Gutmenschentum erklärt?

    Zitat Zitat von Gero Beitrag anzeigen
    Spätestens der Untergang ihres Sterns würde aber jeder hochentwickelte Zivilisation irgendwann dazu bringen ihr Sonnensystem zu verlassen, wenn sie lange genug überlebt. Die Risiken der der interstellaren Reisen werden dann auch irrelevant, wenn die Alternative den sichern Tod bedeutet.
    Alternative: Eine Zivilisation entwickelt sich lange genug, um besagten Vorgang hinauszuzögern oder umzukehren.
    Aktueller Kalenderspruch: Das ist wohl tatsächlich das Problem. Das alte links gibt es nicht mehr. Links ist heute das gut versorgte Establishment und nicht der entrechtete Proletarier. (HenningPogwisch, 130224, https://www.zeit.de/kultur/2024-02/p...0nach8/seite-2)

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Gero
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    Standard AW: Fermi-Paradoxon durch Gutmenschentum erklärt?

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Alternative: Eine Zivilisation entwickelt sich lange genug, um besagten Vorgang hinauszuzögern oder umzukehren.
    Ich bezweifle, dass dies jemals möglich sein wird.

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