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Thema: Deutschlands Biolabore

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  1. #1
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    Standard AW: Deutschlands Biolabore

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Hier steht es doch:
    Und das Wichtigste hast du einfach mal unterschlagen, nämlich das, was gemacht wird, die Ziele:

    Endemisch vorkommende, proliferationskritische Erreger sollen zu Projektende mit serologischen und molekularbiologischen Methoden sicher diagnostiziert und typisiert werden können. Daneben soll die Awareness für Biosicherheit in den Partnerlaboren, u.a. durch entsprechende Workshops und Trainings, gesteigert werden.

    Jo ne?!

  2. #2
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    Standard AW: Deutschlands Biolabore

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Und das Wichtigste hast du einfach mal unterschlagen, nämlich das, was gemacht wird, die Ziele:

    Endemisch vorkommende, proliferationskritische Erreger sollen zu Projektende mit serologischen und molekularbiologischen Methoden sicher diagnostiziert und typisiert werden können. Daneben soll die Awareness für Biosicherheit in den Partnerlaboren, u.a. durch entsprechende Workshops und Trainings, gesteigert werden.

    Jo ne?!
    Und das kann man in Deutschland nicht?

  3. #3
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    Standard AW: Deutschlands Biolabore

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Und das kann man in Deutschland nicht?
    Darum geht es nicht. Sondern:

    Das Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger (INNT) bearbeitet schwerpunktmäßig die Transmissiblen Spongiformen Enzephalopathien (syn. Prion Diseases) und viral-bedingte Zoonosen bei Tieren. Im INNT bearbeitete Zoonosen werden durch hochpathogene

    Alphaviren (Amerikanische Pferdeenzephalomyelitis-Viren)
    Bunyaviren (Hanta-, Rift-Valley-Fieber-, Krim-Kongo-Hämorrhagisches-Fieber-Viren u.a.)
    Coronaviren (SARS-CoV-2 u.a.)
    Flaviviren (West-Nil-Fieber-, Japanische-Enzephalitis-Viren u.a.)
    Ebolaviren
    Henipaviren (Nipah Virus, Hendra Virus u.a.)
    Hepeviren (Hepatitis E-Viren)
    Bornaviren

    verursacht.

    Inhaltliche Schwerpunkte der Arbeiten sind dabei

    Untersuchungen zum Vorkommen und zur Bedeutung dieser zoonotischen Erreger in Europa, Afrika und Asien
    die Entwicklung und Bereitstellung sensitiver und zuverlässiger molekularer, serologischer und virologischer Nachweismethoden für diese zoonotischen Erreger
    der Nachweis neu-auftretender Viren sowie phylogenetischer Veränderungen bei diesen Erregern
    die Erforschung der Pathogenese dieser Erreger in landwirtschaftlichen Nutztieren und ggfs. in Reservoirwirten (v.a. Wildtier-Spezies). Dies beinhaltet die Etablierung geeigneter Tiermodelle.
    das INNT betreibt den Geschäftsstellenstandort ’Tiermedizin’ der Nationalen Zoonoseplattform.
    Darüber hinaus koordinieren INNT-Wissenschaftler*Innen die Netzwerke ‘Nagetier-übertragene Pathogene’ und ‘Wildvogel-assoziierte Zoonosen‘.

    Laborarbeiten mit diesen hochpathogenen Erregern und Arbeiten mit damit infizierten Tieren müssen in speziellen Sicherheitslaboratorien der biologischen Sicherheitsstufen (BSL) 3 und BSL4 durchgeführt werden. Das INNT betreibt hierzu federführend den BSL4-Bereich Zoonosen am FLI.

    Da es sich bei einigen der genannten zoonotischen Erreger um bisher noch nicht in Deutschland bzw. Europa vorkommende Viren handelt, führt das INNT Forschungsprojekte in Afrika (Mauretanien, Senegal, Sierra Leone, Guinea, Nigeria, Kamerun, Sambia, Mosambik, Kenia, Uganda und Südafrika) und Asien (Türkei) durch. Vernetzungen/Projekte bestehen ferner mit führenden staatlichen und akademischen Labors/Einrichtungen in annähernd allen EU-Ländern, in Nordamerika (USA und Kanada), sowie in der Ukraine und Australien.

    Darüber hinaus arbeitet das INNT seit seiner Gründung im Jahr 2001 an der Weiterentwicklung hochsensitiver Nachweismethoden für Prion-Erreger (BSE, Scrapie, Chronic Wasting Disease). ...


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  4. #4
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    Standard AW: Deutschlands Biolabore

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Darum geht es nicht. Sondern:

    Das Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger (INNT) bearbeitet schwerpunktmäßig die Transmissiblen Spongiformen Enzephalopathien (syn. Prion Diseases) und viral-bedingte Zoonosen bei Tieren. Im INNT bearbeitete Zoonosen werden durch hochpathogene

    Alphaviren (Amerikanische Pferdeenzephalomyelitis-Viren)
    Bunyaviren (Hanta-, Rift-Valley-Fieber-, Krim-Kongo-Hämorrhagisches-Fieber-Viren u.a.)
    Coronaviren (SARS-CoV-2 u.a.)
    Flaviviren (West-Nil-Fieber-, Japanische-Enzephalitis-Viren u.a.)
    Ebolaviren
    Henipaviren (Nipah Virus, Hendra Virus u.a.)
    Hepeviren (Hepatitis E-Viren)
    Bornaviren

    verursacht.

    Inhaltliche Schwerpunkte der Arbeiten sind dabei

    Untersuchungen zum Vorkommen und zur Bedeutung dieser zoonotischen Erreger in Europa, Afrika und Asien
    die Entwicklung und Bereitstellung sensitiver und zuverlässiger molekularer, serologischer und virologischer Nachweismethoden für diese zoonotischen Erreger
    der Nachweis neu-auftretender Viren sowie phylogenetischer Veränderungen bei diesen Erregern
    die Erforschung der Pathogenese dieser Erreger in landwirtschaftlichen Nutztieren und ggfs. in Reservoirwirten (v.a. Wildtier-Spezies). Dies beinhaltet die Etablierung geeigneter Tiermodelle.
    das INNT betreibt den Geschäftsstellenstandort ’Tiermedizin’ der Nationalen Zoonoseplattform.
    Darüber hinaus koordinieren INNT-Wissenschaftler*Innen die Netzwerke ‘Nagetier-übertragene Pathogene’ und ‘Wildvogel-assoziierte Zoonosen‘.

    Laborarbeiten mit diesen hochpathogenen Erregern und Arbeiten mit damit infizierten Tieren müssen in speziellen Sicherheitslaboratorien der biologischen Sicherheitsstufen (BSL) 3 und BSL4 durchgeführt werden. Das INNT betreibt hierzu federführend den BSL4-Bereich Zoonosen am FLI.

    Da es sich bei einigen der genannten zoonotischen Erreger um bisher noch nicht in Deutschland bzw. Europa vorkommende Viren handelt, führt das INNT Forschungsprojekte in Afrika (Mauretanien, Senegal, Sierra Leone, Guinea, Nigeria, Kamerun, Sambia, Mosambik, Kenia, Uganda und Südafrika) und Asien (Türkei) durch. Vernetzungen/Projekte bestehen ferner mit führenden staatlichen und akademischen Labors/Einrichtungen in annähernd allen EU-Ländern, in Nordamerika (USA und Kanada), sowie in der Ukraine und Australien.

    Darüber hinaus arbeitet das INNT seit seiner Gründung im Jahr 2001 an der Weiterentwicklung hochsensitiver Nachweismethoden für Prion-Erreger (BSE, Scrapie, Chronic Wasting Disease). ...


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    Das beantwortet die Frage nicht. Nur weil die afrikanischen Viren hier nicht vorkommen, muß man in der Ukraine forschen, wo sie auch nicht vorkommen? Aber nicht in Afrika?

  5. #5
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    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Das beantwortet die Frage nicht. Nur weil die afrikanischen Viren hier nicht vorkommen, muß man in der Ukraine forschen, wo sie auch nicht vorkommen? Aber nicht in Afrika?
    Forschungen sind meist international, zumal ja auch Bundesmittel mal wieder eine Rolle spielen. In diesem Zusammenhang.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Forschungen sind meist international, zumal ja auch Bundesmittel mal wieder eine Rolle spielen. In diesem Zusammenhang.
    Dann arbeitet man mit Laboren zusammen, betreibt sie aber nicht. In der korrupten Ukraine schon mal gar nicht

  7. #7
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    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Dann arbeitet man mit Laboren zusammen, betreibt sie aber nicht. In der korrupten Ukraine schon mal gar nicht
    Das geschieht doch. Sie arbeiten mit Laboren zusammen. Und auch in Afrika. Afrika ist nicht weniger korrupt.

  8. #8
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Und das Wichtigste hast du einfach mal unterschlagen, nämlich das, was gemacht wird, die Ziele:

    Endemisch vorkommende, proliferationskritische Erreger sollen zu Projektende mit serologischen und molekularbiologischen Methoden sicher diagnostiziert und typisiert werden können. Daneben soll die Awareness für Biosicherheit in den Partnerlaboren, u.a. durch entsprechende Workshops und Trainings, gesteigert werden.

    Jo ne?!
    Und dazu sollen die zentralen Institute der Ukraine vorher nicht in der Lage gewesen sein?
    In der Sowjetunion haben die sich schon vor 100 Jahren mit Bakterien und Viren beschäftigt, als es die Ukraine noch gar nicht gab.
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  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Und dazu sollen die zentralen Institute der Ukraine vorher nicht in der Lage gewesen sein?
    In der Sowjetunion haben die sich schon vor 100 Jahren mit Bakterien und Viren beschäftigt, als es die Ukraine noch gar nicht gab.
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    Forschungen sind immer international.

  10. #10
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Forschungen sind immer international.
    Ja und ? Ich habe geschrieben, daß die Sowjetunion schon seit 100 Jahren Expertise mit Bakterien und Viren hat. Vermutlich kennen die sich besser aus, als die Deutschen.
    Übrigens ist die Bundeswehr auch in der Ukraine bezüglich Bakterien und Viren unterwegs. Also sind das wohl waffenfähige Bakterien und Viren mit denen geforscht wird, wie?
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