Mitglied der nationalbolschewistischen Front
"Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
-Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht
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"Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
-Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht
Das ist keine Frage des Dürfens, alleine schon deshalb, weil es keine Instanz in der Welt gibt, die darüber entscheiden könnte.
Es ist eine Frage der Umsetzbarkeit. Und rein realpolitisch sprach die Lage GEGEN ein entsprechendes Verhalten. Zumal der deutsche Kolonialismus auch immer ein Zuschussgeschäft blieb.
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"Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
-Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht
Für Kaiser, Gott und Vaterland!
Unser Kaiser, er ruhe in Frieden.
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Ein schwacher Herrscher, aber ein guter Mensch.
Notabene: mein Urgroßvater war Offizier bei den Totenkopfhusaren (Regiment Königin Viktoria) und kannte ihn persönlich gut. Ich weiß daher so einiges aus Erzählungen, das in den verlogenen "Geschichtsbüchern" hierzulande nicht vermerkt sein dürfte.
Deutschland hatte jedes nur erdenkliche Recht dazu, die Kriegstreiber saßen damals schon in London, und nicht in Berlin.
Gott verderbe Engelland, ich hoffe inständig dass die erbärmlichen Reste dieses charakterlosen Piratenvolkes von Paki-Muselmännern und Jamaikaniggern totgeschlagen werden. Sie haben Deutschland in den Schmutz getreten, in der Absicht sich selbst zu erhöhen, nur um dann selbst in noch tieferem Unrat zu versinken.
Lukas, 14, 11: "Denn wer sich selbst erhöht, der soll erniedrigt werden". Ich bin an und für sich kein Freund von Bibelworten, aber selten war eines so treffend.
Das Empire, das Deutschland ihnen niemals nehmen wollte, haben sie verspielt und sich an USrael verkauft, ohne Not, erbärmlich, widerlich, abstoßend, traurig.
Wenn das deutsche Volk mittlerweile schon dekadent und degeneriert ist, dann gibt es gar keine Vokabel mehr, um die Engländer adäquat zu beschreiben.
Geändert von Suppenkasper (09.09.2010 um 22:05 Uhr)
Nochmal: Welche Instanz kann über ein solches Recht befinden? Das ist keine Frage eines Rechtes. Was nützt es, theoretisch ein "Recht" darauf zu haben, wenn die realpolitische Lage so aussieht, dass der Versuch, das zu erreichen, scheitern muss?
Wir erinnern uns aber schon daran, dass diese Bevlkerungselemente gerade daraus resultieren, dass die Engländer eben ihr mächtiges Kolonialreich hatten?
Ähnlich wie in Frankreich etwa die Marokkaner. Wenn man sich auf den gegenwärtigen deutschen Zustand noch einen entsprechenden kolonialen "Bonus" drauf denkt, bin ich eher ziemlich froh, dass wir nie in der ersten Reihe der Kolonialmächte standen.
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-Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht
Manchmal müssen solche Ausbrüche eben sein War auch nicht ganz ernst gemeint.
Recht? Das Recht erwächst aus der Kombination von Macht, Wille und Notwendigkeit, ein anderes "Völkerrecht" gab es nie, dergleichen zu postulieren ist -leider oder gottseidank - eine gutmenschliche Illusion, die bis auf den heutigen Tag durch die gesamte Weltgeschichte als solche entlarvt wird, nichts weiter. Die Macht hatte Deutschland, den Willen ebenfalls, über die Notwendigkeit kann allenfalls diskutiert werden.
Was die Kolonialpolitik anbelangt, so war sie tatsächlich nur partiell erfolgreich, die einzige Kolonie die sich wirklich "rentierte" war Deutsch-Ostafrika, alles andere waren Zuschussunternehmungen der schlimmsten Sorte, ähnlich wie heute manches "Neue Bundesland".
Nur darf man, meines Erachtens nach, in beiden Fällen eben nicht "wirtschaftlich" argumentieren. Kolonialbesitz war für eine europäische Großmacht schlicht und ergreifend ein bitter notwendiges Statussymbol um 1900 um auch als solche, und nicht als Witzverein, wahrgenommen zu werden.
Du meine Güte, selbst mickrige Zwergstaaten wie Dänemark, Belgien, Holland hatten ihre Kolonien zu der Zeit, die zusammen weitaus größer waren als das relativ moderate "Imperium Germanicum", welches sich im Wesentlichen auf diverse "Caprivi-Zipfel" beschränkte, die sonst keiner hatte haben wollen.
Aus dem bescheidenen deutschen Kolonialbesitz eine Bedrohung für das x-fach größere britische Empire konstruieren zu wollen - ebenso aus der vergleichsweise noch immer überschaubaren deutschen Hochseeflotte - ist sehr, sehr weit hergeholt. man sollte der schlechten Feindpropaganda nicht auch noch nach fast einhundert Jahren Glauben schenken.
Passt schon, es ist ja in der Tat frustrierend. Das geht mir auch nicht anders.
Nur nützt das halt nix.
Nur hat "Recht" eben, wenn so definiert, mit Moral nichts zu tun, und taugt allenfalls sehr bedingt dazu, mit implizitem moralischen Anspruch zu pochen. Wenn es um Willen und Macht geht - die anderen Mächte hatten den Willen und die Macht, einen weiteren Konkurrenten nicht zu stark werden zu lassen.
Wie gesagt, ohne jede moralische Wertung. Rein deskriptiv.
Wobei sich solche Erwägungen im Falle der neuen Bundesländer verbieten, insofern es dabei nicht um Kolonien, sondern in meinem Fall zur Disposition stehendes deutsches Kernland handelt. Davon abgesehen: Ja. Deutsch-Ostafrika isoliert schrieb schwarze Zahlen. Die Gesamtheit war ziemlich rot.
Es trifft zu, dass es auch eine Art von politischem Kapital gibt, das nicht finanziell zu bemessen ist. Die Frage ist jedoch, ob die Investitionen, die in diesem Fall notwendig waren, um dieses Kapital zu gewinnen (und wir bedenken: Dazu müssen wir nicht nur die Kolonien berücksichtigen, sondern auch die Flotte, die die Verbindungswege zu den Kolonien zu sichern hatte, sowie den Schaden am klassisch bismarck´schen Bündnissystem, das Deutschland in Europa in eine sehr komfortable Lage brachte), in einem sinnvollen Verhältnis zu dem Ausmaß des dadurch gewonnen politischen Kapitals standen.
Ich tendiere massiv dazu, diese Frage mit "Nein" zu beantworten. Wenn wir jetzt noch bedenken, dass all diese überseeischen Kolonialreiche früher oder später zerbrochen sind...
Wer weiß, was möglich gewesen wäre, hätte Deutschland sein Augenmerk voll auf den Heimkontinent gerichtet.
Es geht ja nicht darum, ob eine solche Bedrohung intendiert war, auch nicht darum, ob sie real bestand. Realpolitisch ist die relevante Frage: "Fühlt sich die andere Seite bedroht?"
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-Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht
Tatsächlich hat die Geschichte generell wenig mit Moral zu tun, sondern folgt einem Vulgärdarwinismus übelster Sorte. Es war daher genauso das "Recht" Deutschlands, seine Flotte und seien Kolonien auszubauen, wie es das "Recht" Englands war zu versuchen den kontinentalen Konkurrenten zu untergraben und auszuschalten. Objektiv betrachtet ist das völlig korrekt.
Bismarck war - zurecht - der Meinung, die er mehrfach äußerte, daß nicht nur eine deutsche Kolonialpolitik, sondern dier europäische Kolonialismus insgesamt zum Scheitern verurteilt war. 1871 hätte er ganz Indochina haben können und hat dankend abgelehnt.
Seine Nachfolger haben dies nicht begriffen. Wilhelm II. war, genauso wie später Adolf Hitler, ein glühender Bewunderer des Britischen Empire und wollte es den Engländern - mit bescheidenen Mitteln - gleichtun. Die Engländer waren davon indessen alles andere als begeistert, und haben gegenüber der unwillkommenen Verehrung in beiden Fällen ähnlich enerviert reagiert wie eine von Stalkern und Paparazzi verfolgte Popdiva, welche ihre Gorillas losschickt, um den frechen Buben ordentlich auf die Kauleiste zu hauen.
Es ist DIE tragische Ironie der deutschen Geschichte des 20ten Jahrhunderts, dass unsere einflusreichsten und entscheidensten "Führer" glühende (wenn auch gleichzeitig von Neid und Hass zerfressene) Anglophile waren, und dass nahezu gar kein bedeutender deutscher Politiker nach Bismarck zu den Einsichten beispielsweise eines Oswald Spengler gefunden hat, was die wahre Natur und die wahren Absichten des libertären Piratenstaates England anbelangt, sondern dass man stets mit der gleichen dummdreisten Naivität davon ausgegangen ist, dass dieses "germanische Brudervolk" einem doch in irgendeiner Weise geistesverwandt und ergo wohlgesonnen sein müsste, und der ganze "unglückliche" Konflikt doch nur ein großes Missverständnis sei.
Hitler hat das bis weit in den Krieg hinein ernsthaft als Option gesehen, sich mit den Engländern "irgendwie" zu verständigen. Es ist ja geradezu rührend, wie er schon in "Mein Kampf" von den Möglichkeiten eines Bündnisses mit England herumschwadroniert. Dummerweise hat er diese geradezu idiotische Idee nie so ganz ad acta gelegt.
In dieser - wenn auch sonst in kaum einer - Hinsicht waren er und Wilhelm II. zutiefst geistesverwandt, mit ihrer widerwillig bewundernden Hassliebe für das perfide Albion, und das in einer für Deutschland entsetzlich verheerenden Weise.
Trotzdem möchte ich dem Kaiser daraus keinen Strick drehen, er konnte - aus vielen, auch persönlichen und familiären Gründen, die tief in seiner Psyche begründet lagen - gar nicht anders.
Geändert von Suppenkasper (09.09.2010 um 22:59 Uhr)
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