Soll manjetzt sagen - die Glücklicher ...wenn Du heute Dir einen Perso oder Reisepaß ausstellen lässt darfst Du nicht nur ein biometrisches Foto abgeben, sondern auch Deinen Fingerabdruck hinterlassen....ODER...guter Freund von mir gemacht, biometrisches Foto bearbeitet (sieht ihm immer noch ähnlich, aber gewisse Merkmale wie Abstand Nase / Mund passen nicht mehr) und falschen Fingerabdruck hinterlassen.
Was allerdings passiert, wenn bei Einreise in einem anderen Land entsprechend kontrolliert oder bei automatisierter Grenzkontrolle mag ich mir nun nicht vorstellen...
Auch USA würde ich nicht empfehlen...aber falscher Abdruck ist doch kein Thema. Vereinfacht gesagt klebst Du Dir mittels Folie den falschen Abdruck auf den Finger. Bei uns auf dem Dorf wo man sich kennt wird da nicht so genau hingeschaut...in einer anonymen Stadt mag dies dann schwieriger sein.
Oder nur durch den Park laufen, dann gegen auch alle Türen auf oder die Polizei kommt vorbei.
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Park mit Gesichtserkennung überwacht
Die New York Times zeigt in einer Reportage, wie einfach sich ein Park mit [Links nur für registrierte Nutzer] überwachen lässt - für unter 100 US-Dollar.
Artikel veröffentlicht am 17. April 2019, 15:33 Uhr, [Links nur für registrierte Nutzer]
Ein Screenshot der Bryant-Park-Webcam - aus Datenschutzgründen ohne Personen (Bild: Webcam-Screenshot)
Die US-Zeitung New York Times weiß, wer an einem Tag im März durch den New Yorker Bryant Park flaniert oder gehetzt ist. Die Journalisten glichen die [Links nur für registrierte Nutzer] mit den Bildern der Mitarbeiter auf Webseiten von Firmen ab, die ihren Sitz in der Nähe des Parks haben. [Links nur für registrierte Nutzer] will die Zeitung zeigen, wie einfach es in den USA ist, ein Überwachungssystem mit Gesichtserkennung zu errichten.
Die Webcams im Bryant Park wurden vor 12 Jahren auf einem Restaurant installiert. Die Streams sind öffentlich zugänglich und sollen laut dem Betreiber des Parks eigentlich dazu dienen, dass Besucher sehen können, wie voll im Winter die Eisfläche zum Schlittschuhlaufen oder ob die Wiese frei zum Sonnenbaden ist. Die New York Times nutzte die Streams, um ein Videoüberwachungssystem mit Gesichtserkennung aufzubauen - für unter 100 US-Dollar.
2.750 Gesichter in neun Stunden
Die Bilder der Webcams sowie die Fotos der Mitarbeiter benachbarter Firmen analysierte die New York Times mit Hilfe des [Links nur für registrierte Nutzer]. Ähnliches gibt es auch von Microsoft, IBM und Megvii. In einem Zeitraum von neun Stunden erkannte das System 2.750 Gesichter von Parkbesuchern. Es handle sich jedoch nicht um 2.750 einzelne Personen, da das System die Besucher während ihres Aufenhaltes im Park mehrmals erfassen konnte. Der Dienst von Amazon sei für jeden Menschen mit einer Kreditkarte nutzbar, schreibt die New York Times. Für die Analyse des Videomaterials habe man 60 US-Dollar bezahlen müssen. Das zeige, wie einfach und günstig es sei, ein Videoüberwachungssystem mit Gesichtserkennung aufzubauen.
Eine der erkannten Personen ist der Professor Richard Madonna, der an einer Universität in der Nähe des Parks lehrt. Dieser zeigte sich gegenüber der New York Times schockiert, wie einfach er von dem System erkannt werden konnte. Die Webcam hatte ihn nur von der Seite aufgenommen, dennoch wurde er mit 89-prozentiger Sicherheit erkannt, als er sich mit einem Bewerber für eine Stelle zum Mittagessen traf.
Und dann noch die NYPD, oder besser, Mal wieder die NYPD. Ein [Links nur für registrierte Nutzer] sah aus wie Woody Harrelson, also haben sie einfach das Foto des Schauspielers als Fahndungsfoto benutzt. Auch schön. Und dieses Vorgehen war kein Einzelfall. Was passiert, wenn die Exekutive die Gesichtserkennung einfach mit "passenden" Vorlagen füttert?
Der Dieb wurde übrigens gefasst.
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