Nach deiner Theorie würde die Staatsquote keine Rolle spielen. Du vergisst dabei, dass über die Verwendung des Einkommens, das der Bürger selbst erwirtschaftet, er auch selbst bestimmen will. Wenn der Staat mir Geld wegnimmt und bestimmt, wie meine Kohle verbrannt wird, findet das nicht meine Zustimmung. Am Ende geht das Gehalt direkt zum Staat.
Ich wundere mich ohnehin über unsere Linken. Bei der schon bestehenden Staatsquote noch von Kapitalismus zu reden, ist ein Hohn. Wir nähern uns mehr und mehr sozialistischen Modellen.
Den Einwand hört man öfters, er ist leider falsch. Wesentlich ist der Anteil der Staatsquote, die auf den Grundbedürfnissen liegt, also Mieten, Stromkosten, eben die Dinge des täglichen Bedarfs.
Ohnehin halte ich nichts von Vergleichen mit anderen Ländern, weil sie immer nur einen Teilaspekt darstellen. Wir sollten unsere eigenen Massstäbe aufstellen.
Verstehe ich nicht. Sozialismus hat noch nirgendwo funktioniert, der DDR-Versuch ist gescheitert. Und das war nicht irgendwo anders.
Das Problem in unserem Land ist, dass der Betrag, der dazu nötig ist, seine Grundversorgung zu sicher, also schlicht überhaupt zu existieren, immer grösser geworden ist. Es wäre eine zentrale Aufgabe des Staates, das Gegenteil zu bewirken. Es müsste also Aufgabe des Staates sein, Strom möglichst preiswert zu machen, er tut das glatte Gegenteil.
Eben. Genau das. Der Sozialismus hat nirgends funktioniert, und deshalb sollte man ihn hier nicht einführen. Privatisierungen bestimmter Versorgungen aber haben auch nicht funktioniert, egal ob im UK, in Australien oder sonstwo. Warum hier wieder dasselbe Experiment machen? Woanders hat man die Erfahrung gemacht, und ergo sollte man darauf zurückgreifen.
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