Ist nicht sonderlich verwunderlich. Auch wenn diese Meldung ein bischen älter ist, wird sie auch heute noch in diesem Forum bestätigt.Gläubige Katholiken leiden einer Studie zufolge häufiger unter Zwangsneurosen als weniger religiöse Menschen. Demnach sind Menschen, die in einem tiefgläubigen Umfeld aufgewachsen sind, öfter von dieser Störung betroffen, berichtete BBC online am Donnerstag unter Berufung auf eine Untersuchung der Universität Parma.
"Als Religion betont der Katholizismus die persönliche Schuld des Gläubigen", sagte der Psychiater Ian Hancock. Ein solcher Einfluss könne verstärkend auf jemanden wirken, der ohnehin schon sehr anfällig dafür ist, sich ständig für alles die Schuld zu geben". Die Forscher betonen, ihre Studie beweise nicht, das religiöse Erziehung von Kindern später zu Zwangsneurosen führen könne. Es sei ebenso möglich, dass Neurotiker sich von einer religiösen Lebensweise angesprochen fühlten.
Eine veräußerlichte und an kultische Handlungen orientierte Kirche kann ihren Anhängern keine Lösung ihrer Probleme bringen, denn durch einen Zauberspruch am Altar lassen sich diese nicht wegreden.
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