Eine Alternative zur Urknalltheorie ist die Steady-Stay-Theorie, wonach sich das Universum zwar ausdehnt, sich aber die Materiedichte nicht ändert, da durch sogenannte Weiße Löcher immer wieder neue Materie entsteht. Weiße Löcher sollen durch ein Wurmloch mit einem schwarzen Loch in einem anderen Teil des Universums verbunden sein. Materie, die durch ein schwarzes Loch fällt, wird durch ein weißes Loch wieder ausgeschieden.
Diese Theorie ist äusserst fragwürdig, da es bislang weder einen realen Nachweis für die Existenz von weißen Löchern noch von Wurmlöchern gibt.
Ausserdem wurde die Steady State Theorie schon direkt durch die kosmische Hintergrundstrahlung widerlegt, die widerum auch als direkten Beweis für denn Beleg des Urknalls zählt.
Einen Punkt zu für denn Ursprung des Universums lässt sich im übrigen nicht feststellen. Als zweidimensionales Gegenbeispiel lässt sich ein Luftballon nehmen.. Malt man mit einem Filzstift Punkte auf dem Luftballon, die die Galaxien darstellen sollen, und man diesen Ballon jetzt aufpustet, entfernen sich die Punkte immer weiter von einander, obwohl sie statisch aufgemalt sind. Is der Luftballon vor Beginn des aufblasens unendlich klein, lässt sich kein bestimmter Punkt des Ursprungs feststellen. Das gesamte Universum ist also Ursprungspunkt des Urknalles anzusehen..
Die Größe des Universums kann garnicht gleichbleibend sein. Das Alter wird auf ca. 14.6 Milliarden Jahre geschätzt. Die Ausdehnung wurde auf 78 Milliarden Lichtjahre berechnet. Das Universumsexpansion ist sich also stetig am beschleunigen. Als Grund wird die dunkle Energie genannt, die als treibende Kraft des stetigen Geschwindigkeitszuwachses gilt.