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Thema: Wo hat sich Gott versteckt? Und wie sucht man nach Gott?

  1. #111
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    Standard AW: Wo hat sich Gott versteckt? Und wie sucht man nach Gott?

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Der Mensch ist zu keinem Zweck auf die Welt gekommen. Zu welchem Zweck bringen Tiere ihre Kinder zur Welt? Damit sie gegessen werden? Damit sie in der Kindheit sterben? Einfach nur um zu leben.
    Der Sinn des Lebens, ist leben!


  2. #112
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    Standard AW: Wo hat sich Gott versteckt? Und wie sucht man nach Gott?

    Zitat Zitat von Daggu Beitrag anzeigen
    Ergänzende Frage: ab wann ist Zeit - Zeit? Woher kommt Zeit? War Gott auch der Schöpfer der Zeit?
    Schlag nach bei Einstein. Raum und Zeit sind Eigenschaften der Materie und an diese gebunden. Wer den Urknall verursacht hat, ist auch der Schöpfer der Zeit.

  3. #113
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    Standard AW: Wo hat sich Gott versteckt? Und wie sucht man nach Gott?

    Zitat Zitat von Eine Sichtweise Beitrag anzeigen
    Petrus:
    Ich lebe von Brot und Oliven, denen ich nur selten ein Gemüse zufüge.
    Matthäus:
    Matthäus lebte von Samenkörnern, Baumfrüchten und gemüse ohne Fleisch.
    Jakobus:
    Er genoss weder Wein noch Rauschtrank, auch aß er kein Fleisch.
    Auch Johannes, Andreas, Philippus und Thomas sowie die Evangelisten Markus und Lukas waren Vegetarier.

    Aus: Clementiische Homilien, XII,6
    Clemens von Alexandrien, Paidagogus II, 1, 16
    Kirchenhistoriker Hegesipp nach Eusebius, Kirchengeschichte II, 2,3
    Augustinus, Contra Faustum, XXII,3
    C.A. Skriver, Die Lebensweise Jesu und der ersten Christen, Lübeck 1973, Seite 15
    Also alles keine vernünftigen Belege, Augustinus schon gar nicht. Kannst du mir einen einzigen Vers der Bibel nennen, aus dem so etwas hervorgeht?

    Zitat Zitat von Eine Sichtweise Beitrag anzeigen
    Quintus Septimus Tertullianus, ca. 160- 221
    Tertullianus trat mehrmals zur Verteidigung der Christen auf, als diese beschuldigt wurden, Menschopfer zu vollbringen. " Wie soll ich es bezeichnen, dass ihr glaubt, wir seien nach Menschenblut begierig, da ihr doch wisst, dass wir das Tierblut verabscheuen. Apol. Cap. 9
    Das Blutverbot, das allen Menschen gegeben wurde, den Juden noch einmal besonders, und das von den Aposteln ausdrücklich aufrecht erhalten wurde, hat mit Ernährung überhaupt nichts zu tun, sondern betont die Heiligkeit des Lebens.

  4. #114
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    Standard AW: Wo hat sich Gott versteckt? Und wie sucht man nach Gott?

    Zitat Zitat von Krabat Beitrag anzeigen
    Die Kirche ... sagt, Gott ist für uns gestorben.
    Hab ich da was verpasst? Ich dachte immer, das sei Nietzsche gewesen.

  5. #115
    Dame Benutzerbild von Souvenir
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    Standard AW: Wo hat sich Gott versteckt? Und wie sucht man nach Gott?

    Die Existenz Gottes kann weder bewiesen noch widerlegt werden. Die Bibel sagt, dass wir die Tatsache der Existenz Gottes, im Glauben annehmen müssen: “Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.” (Hebräer 11,6). Wenn Gott es so wünscht, könnte er einfach in Erscheinung treten und der ganzen Welt beweisen, dass er existiert. Aber wenn Er das täte wäre kein Glaube mehr nötig. “Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, Thomas, darum glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!’” (Johannes 20,29).
    Wir haben uns über unser Dasein vor uns selbst zu verantworten;
    folglich wollen wir auch die wirklichen Steuermänner dieses Daseins abgeben
    und nicht zulassen, dass unsre Existenz einer gedankenlosen Zufälligkeit gleiche.
    (Nietzsche)

  6. #116
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    Standard AW: Wo hat sich Gott versteckt? Und wie sucht man nach Gott?

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Also alles keine vernünftigen Belege, Augustinus schon gar nicht. Kannst du mir einen einzigen Vers der Bibel nennen, aus dem so etwas hervorgeht?



    Das Blutverbot, das allen Menschen gegeben wurde, den Juden noch einmal besonders, und das von den Aposteln ausdrücklich aufrecht erhalten wurde, hat mit Ernährung überhaupt nichts zu tun, sondern betont die Heiligkeit des Lebens.
    Wie gewünscht aus der Bibel:

    Wer einen Stier schlachtet, gleicht dem, der einen Mann erschlägt; wer ein Schaf opfert, gleicht dem, der einem Hund das Genick bricht; wer ein Speiseopfer bringt, gleicht dem, der Schweineblut spendet; wer Weihrauch anzündet, gleicht dem, der Götzen verehrt.
    Jesaja 66,3-4

    Was frage ich nach dem Weihrauch aus Saba und nach dem köstlichen Gewürz, das aus fernen Landen kommt? Eure Brandopfer sind mir nicht wohlgefällig, und eure Schlachtopfer gefallen mir nicht.
    Jeremia 6, 20

    Gesell dich nicht zu den Weinsäufern, zu solchen, die im Fleischgenuss schlemmen, denn Säufer und Schlemmer werden arm, Schläfrigkeit kleidet in Lumpen.
    Sprüche 23, 20-21

    Wenn sie auch viel opfern und Fleisch herbringen und essen´s, so hat doch der Herr keinen Gefallen daran.
    Hosea 8, 13
    Jagd ist nur eine feige Umschreibung für besonders feigen Mord am chancenlosen Mitgeschöpf. Die Jagd ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit.
    (Theodor Heuss, 1. Bundespräsident der BRD)
    Solange die Menschen die wandelnden Gräber der von ihnen ermordeten Tiere sind,
    wird es Krieg geben auf dieser Erde. (Georg Bernhard Shaw, Dramatiker)

  7. #117
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    Standard AW: Wo hat sich Gott versteckt? Und wie sucht man nach Gott?

    Zitat Zitat von Eine Sichtweise Beitrag anzeigen
    Wie gewünscht aus der Bibel:
    Du hast die Zitate sämtlich entweder nicht begriffen oder sinnentstellend aus dem Zusammenhang gerissen.

    Zitat Zitat von Eine Sichtweise Beitrag anzeigen
    Wer einen Stier schlachtet, gleicht dem, der einen Mann erschlägt; wer ein Schaf opfert, gleicht dem, der einem Hund das Genick bricht; wer ein Speiseopfer bringt, gleicht dem, der Schweineblut spendet; wer Weihrauch anzündet, gleicht dem, der Götzen verehrt.
    Jesaja 66,3-4
    Hier ging es nicht ums Essen, sondern darum, Gott die vorgeschriebenen (!) Opfer darzubringen, aber zugleich sein Gesetz zu brechen und andere Götter zu verehren. man beachte Vers 4b:

    Denn ich rief und niemand antwortete, ich redete und sie hörten nicht und taten, was mir nicht gefiel, und hatten ihre Lust an dem, woran ich kein Wohlgefallen hatte.
    Siehe auch Jesaja 1:

    11 Was soll mir die Menge eurer Opfer?, spricht der HERR. Ich bin satt der Brandopfer von Widdern und des Fettes von Mastkälbern und habe kein Gefallen am Blut der Stiere, der Lämmer und Böcke. ...
    15 Und wenn ihr auch eure Hände ausbreitet, verberge ich doch meine Augen vor euch; und wenn ihr auch viel betet, höre ich euch doch nicht; denn eure Hände sind voll Blut. 16 Wascht euch, reinigt euch, tut eure bösen Taten aus meinen Augen. Lasst ab vom Bösen, ...
    Zitat Zitat von Eine Sichtweise Beitrag anzeigen
    Was frage ich nach dem Weihrauch aus Saba und nach dem köstlichen Gewürz, das aus fernen Landen kommt? Eure Brandopfer sind mir nicht wohlgefällig, und eure Schlachtopfer gefallen mir nicht.
    Jeremia 6, 20
    Ebenso. Immerhin waren diese Opfer vorgeschrieben. Aber die Israeliten waren mit dem Herzen ganz woanders. Ums Essen geht es nicht, sonst wären ja Gewürze auch verboten. Man beachte Vers 13:

    13 Denn sie gieren alle, Klein und Groß, nach unrechtem Gewinn, und Propheten und Priester gehen alle mit Lüge um
    Zitat Zitat von Eine Sichtweise Beitrag anzeigen
    Wenn sie auch viel opfern und Fleisch herbringen und essen´s, so hat doch der Herr keinen Gefallen daran.
    Hosea 8, 13
    Zusammenhang beachten. Hier ging es um die Götzenanbetung im abtrünnigen Nordreich Israel. Nicht ums Essen. Man beachte Vers 11:

    11 Denn Ephraim hat sich viele Altäre gemacht zu sündigen: Die sind ihm Altäre zur Sünde geworden.
    Zitat Zitat von Eine Sichtweise Beitrag anzeigen
    Gesell dich nicht zu den Weinsäufern, zu solchen, die im Fleischgenuss schlemmen, denn Säufer und Schlemmer werden arm, Schläfrigkeit kleidet in Lumpen.
    Sprüche 23, 20-21
    Hier wird vor dem Übermaß gewarnt. Vergleiche Prediger 1,7:

    7 So geh hin und iss dein Brot mit Freuden, trink deinen Wein mit gutem Mut; denn dein Tun hat Gott schon längst gefallen. 8 Lass deine Kleider immer weiß sein und lass deinem Haupte Salbe nicht mangeln.
    Nirgends in der Bibel findest du eine einzige Stelle, nach der es ein Gebot oder eine Tugend sei, kein Fleisch zu essen oder keinen Alkohol zu trinken. Auch Jesus und die Apostel kannst du dafür nicht in Anspruch nehmen. Nur vor dem Übermaß wird öfter gewarnt.

  8. #118
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    Standard AW: Wo hat sich Gott versteckt? Und wie sucht man nach Gott?

    Zitat Zitat von Silencer Beitrag anzeigen
    ...Die suchen etwas was es nicht gibt, zumindest nicht in der Form in der sie es sich vorstellen...
    Jep:


    Politik ist, wenn man in einem dunklen Raum eine schwarze Katze sucht.
    Philosophie ist, wenn man in einem dunklen Raum eine schwarze Katze sucht, die nicht da ist.
    Religion ist, wenn man in einem dunklen Raum eine schwarze Katze sucht ,die nicht da ist, und einer ruft: Ich hab sie!



  9. #119
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    Standard AW: Wo hat sich Gott versteckt? Und wie sucht man nach Gott?

    Zitat Zitat von Daggu Beitrag anzeigen
    Geht schon in Ordnung, es ist dein Glaube und dieser soll dann auch dein Glaube bleiben. Warum auch nicht, wenn Glauben an was auch immer manche Menschen besser, solidarischer und wirklich menschlicher macht, seinen Mitmenschen und aller Kreatur gegenüber, dann hat Glauben doch seine Berechtigung.
    Mich störte eigentlich immer nur der Glaube, die Weltanschauung überhaupt, in seinen fanatischen Auswüchsen, in seiner Unbedingtheit der Deutungshoheit, in seinem Pochen auf das Primat menschlicher Ethik und Moral.

    Der Mensch ist ein Mensch und sollte sich als Mensch beweisen, das fällt nicht immer leicht, auch mir nicht, man fällt tausendmal auf die Schnauze, aber das, was uns immer wieder aufstehen lässt, das, was uns immer wieder - ja sagen lässt zu unserem Leben, was uns den Mut gibt, das Chaos hier durchzustehen und dabei Mensch zu bleiben, was immer das auch ist, es sollte gepflegt und gehegt werden, wie ein zartes und unendlich wertvolles Pflänzchen. Das, was uns den Mut zum Leben gibt, Leben in der Verantwortung meinen Mitmenschen gegenüber und die bedingungslose Achtung des Lebens, so schwer das auch wird, denn die Schöpfer aller Höllen in uns und auf Erden, das sind immer wir selbst.
    Grandioser Beitrag!

  10. #120
    Mitglied Benutzerbild von Schopenhauer
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    Standard AW: Wo hat sich Gott versteckt? Und wie sucht man nach Gott?

    Zitat Zitat von Lima Beitrag anzeigen
    Jep:


    Politik ist, wenn man in einem dunklen Raum eine schwarze Katze sucht.
    Philosophie ist, wenn man in einem dunklen Raum eine schwarze Katze sucht, die nicht da ist.
    Religion ist, wenn man in einem dunklen Raum eine schwarze Katze sucht ,die nicht da ist, und einer ruft: Ich hab sie!


    Ist ja witzig.
    Hast Du denn auch eine Antwort darauf, was derjenige, der die schwarze Katze "gefunden" hat, mit dieser schwarzen Katze will ?
    Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.

    "Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."

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