Ich habe einmal für ca. 3 Wochen einige Mahlzeiten ausfallen lassen - Frühstück um 12, dann ein sehr karges Abendessen, mehr nicht, um Gewicht zu verlieren.
Hat geklappt, aber ich hatte ständig schlechte Laune und habe vor allem Muskulatur abgebaut.
Würde ich nie wieder machen.
Wenn fasten, dann mit einem richtigen Konzept.
(Proteinreich bedeutet nicht Fett zu essen, sondern Eiweiß).
Wenn du schlechte Laune hast, ist ein Gehirn schon zu sehr an Zucker gewöhnt.
Ich esse so 36-48 Stunden nichts, sporadisch.
Die Hardcore-Fastung (10-21 Tage) traue ich mir nicht zu, da ich das auch arbeitstechnisch schwer verbinden kann und mir die Energie fehlen würde.
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
Natürlich. Der Körper ist eh schon bestrebt, ständig Muskeln abzubauen, da diese viel Energie verbrauchen. Wenn man fastet, geht dann der Körper gerade an die Muskelmasse und nicht Fettmasse wie Klopperhorst behauptet. Das geht auch schon rein physiologisch, also von der menschlichen Biochemie her, nicht anders. Denn ständig werden Proteine im Körper erneuert und die menschliche Biochemie ist nicht in der Lage, diese zu 100% wieder zu verwerten.
Fasten, also überhaupt nichts essen, auch keine Proteine, bedeutet zwangsläufig den Verlust von Muskelmasse und so scheiße sehen die Leute die fasten dann auch in der Regel aus, kriegen Haltungsschäden etc. und nehmen bei normaler Ernährung wieder noch stärker zu, weil ja die Energie verbrauchende Muskelmasse geringer geworden ist. Und weil die Muskelmasse als formgebende Stütze fehlt, hängt das Unterhautfett dann noch um so mehr und sie sehen dann noch beschissener aus. Dann fangen sie wieder an zu fasten und ... Ein Teufelskreis.
Um zu verstehen wie schlimm das ist, sollte man in den Kraftsportbereich gucken. Die Leute dort tun buchstäblich alles, um beim Abnehmen keine Muskeln zu verlieren. Irrsinnige Mengen an Proteinen (Also kein Fasten!) bis hin zu allen möglichen Medikamenten. Und trotzdem kriegen sie das nur begrenzt hin. Was sie schaffen, schaffen sie vor allem wegen Medikamenten wie anabolen Steroiden und Wachstumshormonen etc.
"Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen [...] sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst" - BMI
"Der Westen ist das Imperium der Lügen" - Putin
“Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein." - Goethe
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Von wirklich gar nichts zu essen als Diät oder auch als Zwischendurchroutine halte ich auch nichts. Grundsätzliche Ernährungsumstellung und bewussteres Essen ist immer die erste Wahl. Da streiten sich allerdings ja auch die Geister. Ich persönlich finde ja den Ansatz dieser sog. Steinzeitdiät ganz interessant. Da ist ja die Prämisse, dass sich der Mensch grundsätzlich nicht verändert hätte und an die heutigen Gewohnheiten schlecht angepasst sei. Es also besser wäre, sich so zu ernähren, wie vor der Sesshaftwerdung. Also auch nur weisses Fleisch und Fisch und vor allem keine Getreideprodukte. Soll angeblich sehr gesund sein, aber extrem aufwendig.
Es gibt keine allgemeingültigen Regeln, auch wenn Menschen, die Bücher verkaufen wollen, es gelegentlich behaupten.
Der einzige allgemein Mediziner, dem ich jemals wirklich vertraute, meinte einst:
Hör auf Deinen Körper, vertrau seinen Impulsen, auch wenn sie Dir zunächst vielleicht dämlich erscheinen.
Man braucht nicht für alles, was man tut eine logische Erklärung.
Am Ende zählt nur das Ergebnis.
Wer sich nach dem Fasten besser fühlt, hat Recht.
Ich selbst fastete noch nie. Das liegt an einer Laune der Natur, die bewirkt, dass ich, obwohl eigentlich ein Vielfraß, nie Gewicht zulege.
"Musiker sind dumm, faul und habgierig!"
~Frank Zappa~
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