1. Zinsen.
Die Schulden (hier Staatsschulden) würden nur dann exponentiell wachsen, würden die Zinsen nicht bezahlt sondern auf die Nominalschuld aufgeschlagen.
Was NICHT der Fall ist. Etwas verzerrt durch gewisse Staatsanleihen.
Dies gilt für jeden 0 übersteigenden Zinssatz.
Es sind außerdem keine 7%, es dürfte jedem Menschen mehr als schleierhaft sein wo diese Zahl herkommt. Außer Meudalisten, selbstredend.
Daß die Staatsschuld trotzdem ansteigt, verdanken wir lediglich der durch mangelnden Sparwillen plus Ausgabenerhöhung und damit einhergehender NETTONEUVERSCHULDUNG.
Würde sie durch Zineseszins exponentiell steigen, könnten wir nach nunmehr 50 Jahren die Zahl schon nicht mehr aussprechen.
2. Wirtschaftswachstum.
Ist nicht linear, sondern diesmal wirklich exponentiell. Ebenfalls wenn die Wachstumsrate in Prozentpunkten bezogen auf das Vorjahr >0 ist.
Wäre es linear, wüchse die Wirtschaft jährlich um einen gleichbleibenden Betrag. Offensichtlich also Schwachsinn.
3. Exponentialfunktionen müssen nicht zwangsläufig stetig steigend sein.
(Das gilt nur für diie gaaanz gaaanz einfachen, bei denen sich zudem weder der Exponent noch andere Faktoren der Funktion innerhalb des diskutierten Intervalls ändern.) Aber das ist natürlich schon Mathematik und nicht mehr Rechnen, obwohl bereits das viele zu überfordern scheint.
Den restlichen aus dem Zusammenhang gerissenen zusammenzitierten Mist zu kommentieren erspare ich mir. Einer muß ja mit dem sparen anfangen.