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Thema: "Der Fluch des Christentums" - die sieben Geburtsfehler einer Weltreligion

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  1. #1
    Entarthet Benutzerbild von EinDachs
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    Standard AW: "Der Fluch des Christentums" - die sieben Geburtsfehler einer Weltreligion

    Also Punkt 2 ist als Konstruktionsfehler eben leider notwendig geworden, nachdem Jesus gekreuzigt wurde. Das die Geschichte an und für sich nicht recht sinnvoll klingt und ich Gottes Blutopfer- von sich selbst, für sich selbst, um dann den Menschen den geklauten Apfel vergeben zu können- für einen abstrusen Auswurf aus Punkt 7 halte, hab ich ja bereits mehrmals mitgeteilt.
    Es kennzeichnet die Deutschen, dass bei ihnen die Frage »was ist deutsch?« niemals ausstirbt.
    Friedrich Nietzsche

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: "Der Fluch des Christentums" - die sieben Geburtsfehler einer Weltreligion

    Zitat Zitat von EinDachs Beitrag anzeigen
    Also Punkt 2 ist als Konstruktionsfehler eben leider notwendig geworden, nachdem Jesus gekreuzigt wurde. Das die Geschichte an und für sich nicht recht sinnvoll klingt und ich Gottes Blutopfer- von sich selbst, für sich selbst, um dann den Menschen den geklauten Apfel vergeben zu können- für einen abstrusen Auswurf aus Punkt 7 halte, hab ich ja bereits mehrmals mitgeteilt.

    Gott zeigt somit eben seine Liebe zu uns Menschen (da er bereit ist, sich selbst am Kreuz für die Menschheit zu opfern). Ist doch nett von Gott, nicht?
    VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
    Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
    Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."

  3. #3
    Entarthet Benutzerbild von EinDachs
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    Standard AW: "Der Fluch des Christentums" - die sieben Geburtsfehler einer Weltreligion

    Zitat Zitat von dr-esperanto Beitrag anzeigen
    Wenn es keine Erbsünde gäbe und der Mensch so wie er ist ganz in Ordnung ist
    Das hat keiner behauptet. Aber dafür braucht man Gesetze, moralische Grundwerte und Bildung.

    - ja wozu bräuchte man dann eine Religion?
    Kurze Antwort: Man braucht sie eben nicht mehr.
    Die war mal interessant um die Welt zu erklären. Die großen Fragen, woher kommen wir, was soll das alles, etc. konnte man eben früher nicht recht gut erklären. Da dachten sich die Leute eben einen großen Schöpfer aus, der uns vor 6000 Jahren aus Lehm gebastelt hat und dem wir den Planeten den wir bewohnen, sowie alle unsere Gesetze verdanken.
    Die Sache mit den 6000 Jahren hat sich mal als unbrauchbar herausgestellt, Gesetze haben wir mittlerweile bessere selbst geschrieben und auch die verbliebenen, großen Fragen kann man mittlerweile auch ohne Götter debattieren.

    Zitat Zitat von dr-esperanto Beitrag anzeigen
    Gott zeigt somit eben seine Liebe zu uns Menschen (da er bereit ist, sich selbst am Kreuz für die Menschheit zu opfern). Ist doch nett von Gott, nicht?
    Ist doch komisch von diesem netten Gott, dass er seine Liebe, obwohl allmächtig, nur durch den Tod eines Typen zeigen kann, der behauptet er/sein Sohn zu sein.
    Es kennzeichnet die Deutschen, dass bei ihnen die Frage »was ist deutsch?« niemals ausstirbt.
    Friedrich Nietzsche

  4. #4
    schön dass es mich gibt Benutzerbild von royona
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    Richtung Mitte ist ok
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    Standard AW: "Der Fluch des Christentums" - die sieben Geburtsfehler einer Weltreligion

    Religionen...
    Es gibt nur einen Fehler: Der Mensch an sich wird vernachlässigt.

  5. #5
    Hände weg von Syrien! Benutzerbild von cajadeahorros
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    Standard AW: "Der Fluch des Christentums" - die sieben Geburtsfehler einer Weltreligion

    Es gibt drei Grundfragen der "Theologie", erstens, die Dogmen einer Religion, zweitens die Frage, wann und warum entstand sie und drittens die Frage, warum wird sie geglaubt.

    Alle Fragen sind gelöst, die Ausgangsfragen der Diskussion hier sind ehrenhaft, aber eigentlich ein Rückschritt wie jede Beschäftigung mit der in allen Medien begeistert gefeierten Rückkehr der Religionen.

    Zum Christentum: 1. Der begabte Prediger Paulus schuf aus Versatzstücken (Karma, Frühlingsgötter, Wunderglaube, Dionysos etc.) verschiedener Religionen des oströmischen Raums eine Weltfluchtreligion, die innerhalb der unterdrückten Völker und Schichten des römischen Reichs einigen Erfolg hatte. Die Aussagen sind kindlich bis albern. 2. Im Laufe der Jahrhunderte erkannte man von Seiten der Staatsmacht die Eignung dieser Religion als Begleitmusik zur Feudalisierung und pfropfte sie mehr oder weniger gewaltsam den Völkern der Spätantike und des frühen Mittelalters auf, von den Römern selbst bis zu den Sachsen. Im Bund mit den Herrschenden wandelten sich auch die Dogmen, als erstes verschwand der Glaube an das nahe Weltende. Reformen des Christentums setzten erst ein, als sich die wirtschaftlichen Gegebenheiten änderten, frühkapitalistische Landesfürsten begünstigten die "Reformation" um sich den teuren Luxus des Papstes zu ersparen. Im bäuerlichen Böhmen fand Hus keine machtvolle Unterstützung, er wurde verbrannt, Luther nicht mehr, obwohl beider Aussagen vergleichbar waren. Im globalisierten Monopolkapitalismus sind die reformierten Kirchen überflüssig geworden. Ob sich zukünftig wieder die homogene römische Zentralreligion oder der inhomogene, aber zur Unterdrückung der multikulturellen Konfliktgesellschaft noch wesentlich besser geeignete Islam durchsetzen wird ist noch fraglich, vielleicht einigt man sich in der Mitte. Dass die massenhafte Ausbreitung einer Religion aber immer ein gewaltsamer Vorgang ist, dürfte jedem Beobachter der aktuellen Entwicklung klar sein (die nächste oder übernächste Kindergeneration mit multikultureller Religionsindoktrination dürfte freiwillig sowohl vor der Moschee als auch vor der Kirche das Knie beugen). 3. Womit auch die letzte Frage beantwortet ist: Warum wird der Mist geglaubt. Weil zu 99% die kindliche Schwächesituation ausgenutzt wird um die Menschen religiös zu indoktrinieren. Oder anders ausgedrückt: Wenn der Gläubige seinen Gott "Vater" nennt weiß er nicht wie recht er hat.
    Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!

    (Wotan, Die Walküre)

  6. #6
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    Standard AW: "Der Fluch des Christentums" - die sieben Geburtsfehler einer Weltreligion

    Zitat Zitat von cajadeahorros Beitrag anzeigen
    Alle Fragen sind gelöst, die Ausgangsfragen der Diskussion hier sind ehrenhaft, aber eigentlich ein Rückschritt wie jede Beschäftigung mit der in allen Medien begeistert gefeierten Rückkehr der Religionen.
    entschuldige bitte := aber so sieht meine Beschäftigung mit dem "religiösem Revival" aus, den ich seit den 1980er Jahren verfolgen "darf" - zum KOTZEN!

    Zitat Zitat von cajadeahorros Beitrag anzeigen
    Im Laufe der Jahrhunderte erkannte man von Seiten der Staatsmacht die Eignung dieser Religion als Begleitmusik zur Feudalisierung und pfropfte sie mehr oder weniger gewaltsam den Völkern der Spätantike und des frühen Mittelalters auf, von den Römern selbst bis zu den Sachsen.
    Nicht zu vergessen die baltischen Völker, die als die "letzten Heiden Europas" galten. Womit meinen mir wenigstens vage bekannten Vorfahren der Schmu allesamt mit Gewalt aufgezwungen wurde.

    Zitat Zitat von cajadeahorros Beitrag anzeigen
    Warum wird der Mist geglaubt. Weil zu 99% die kindliche Schwächesituation ausgenutzt wird um die Menschen religiös zu indoktrinieren.
    Bei mir löst diese neoreligiöse Diskurs aber das genaue Gegenteil des Gewollten aus. Vor zwanzig Jahren habe ich ihn aus der Position des außen stehenden Atheismus eher verhalten kritisiert, bin einfach weggegangen. Heute folgt mir der Mist und ich messe ihn an seinen eigenen Ansprüchen. Und alles ist noch viel, viel schlimmer X( !

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Krabat
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    Standard AW: "Der Fluch des Christentums" - die sieben Geburtsfehler einer Weltreligion

    Zitat Zitat von royona Beitrag anzeigen
    Religionen...
    Es gibt nur einen Fehler: Der Mensch an sich wird vernachlässigt.
    Im Christentum nicht. Ohne uns Christen wäre dieses Land erheblich kälter.

  8. #8
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    Standard AW: "Der Fluch des Christentums" - die sieben Geburtsfehler einer Weltreligion

    Zitat Zitat von Krabat Beitrag anzeigen
    Im Christentum nicht. Ohne uns Christen wäre dieses Land erheblich kälter.
    Ist es denn mit euch wirklich warm geworden?

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von Krabat
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    Standard AW: "Der Fluch des Christentums" - die sieben Geburtsfehler einer Weltreligion

    Zitat Zitat von Beverly Beitrag anzeigen
    Ist es denn mit euch wirklich warm geworden?
    Wie warm soll es werden? Leben ist nun einmal Leid und endet in Angst, Schmerz und Tod. Das Paradies auf Erden kann es gar nicht geben.

    Es wird auch nie eine Welt geben ohne Haß, Neid, Gier, weil diese negative Seiten eben Teil des Menschen sind.

    Dieses Negative im Menschen, man auch sagen das Böse, bezeichnen wir als Erbsünde.

    Der Typ im Eingangsbeitrag meinte, daß diese Erbsünde "der Fluch des Christentums" sei.

    Was für ein Schwachkopf.

  10. #10
    Oberfrangge
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    Standard AW: "Der Fluch des Christentums" - die sieben Geburtsfehler einer Weltreligion

    Zitat Zitat von Beverly Beitrag anzeigen
    Ist es denn mit euch wirklich warm geworden?
    Sag blos dir ist die "warmherzige Geschichte" des Christentums und speziell die des Katholizismus, nicht bekannt!
    "Jeder Muslim der daran glaubt dass die Erde rotiert, verliert sein Recht auf Leben und Besitz und soll getötet werden!"

    Bis heute gültige Fatwa eines der höchsten Korangelehrten: Abd al Aziz ibn Baz!

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