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Thema: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

  1. #251
    Mitglied Benutzerbild von Lykurg
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

    Zitat Zitat von Väterchen Frost Beitrag anzeigen
    Damit wurde ich von Klasse 7 bis 10 auf einem HHer Gymnasium gequält. War zu Zeiten der sozialliberalen Quäalition und mein SPD-Vater meinte, dass Russisch in der Welt in näherer Zukunft einen ähnlichen Stellenwert einnehmen würde, wie Englisch. Ich hatte schon damals das SPDiaken-Volk im Verdacht, dass sie eigentlich lieber eine Art DDR-Sozialismus installiert hätten, als das kapitalistische System beizubehalten. Naja, nach der Wende gingen da sicher dem einen oder der anderen die Augen auf.
    Mich verbindet mit der SPD jedenfalls seit ich wählen darf, eine heftige Abneigung!

    Immerhin ein paar Vokaben erinnere ich noch und so Sätze, wie "Shenha gatowit sup s reibom" oder so ähnlich, was wohl heißt "Eugen fertigt Suppe mit Fisch." Mit ihren sechs Fällen und dann noch unvollendeten/vollendeten Verben war das schon nicht zum Totlachen
    Ja, Russisch ist wirklich eine Herausforderung. Ich habe mit 14 Jahren mal aus Spaß damit angefangen, dann viele Jahre lang die Sache aus den Augen verloren, und vor etwa zwei Jahren wieder begonnen. Hatte auch mal mit Japanisch angefangen, aber da muss man wirklich eine Gelegenheit zum Sprechen haben.

    Japaner gibt es in unserer Ecke gefühlt keine....dafür aber endlose Horden von Arabern usw.
    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

  2. #252
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

    Zitat Zitat von Sandy Rose Beitrag anzeigen
    Sprachen lernt man nicht nur durch Vokabel- und Grammatik-Pauken, sondern vor allem durch lesen und sprechen bzw. hören.
    Dummerweise klingen Sprachen gesprochen ganz anders als geschrieben, es gelten umgangssprachlich andere "Regeln" als in Lehrbüchern.
    Fremdsprachige Filme können tatsächlich eine unterhaltsame Form des Lernens darstellen. Ich rate denjenigen, die Deutsch lernen wollen, zu Kinder-TV oder Kinderbüchern für die ersten Schritte.
    Eltern mit Migrationshintergrund sollten ihren Kindern Deutsch nahebringen. Nicht nur für den Schulerfolg, auch für deren späteres (Berufs)leben.

  3. #253
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    Ja, Russisch ist wirklich eine Herausforderung. Ich habe mit 14 Jahren mal aus Spaß damit angefangen, dann viele Jahre lang die Sache aus den Augen verloren, und vor etwa zwei Jahren wieder begonnen. Hatte auch mal mit Japanisch angefangen, aber da muss man wirklich eine Gelegenheit zum Sprechen haben.

    Japaner gibt es in unserer Ecke gefühlt keine....dafür aber endlose Horden von Arabern usw.
    Beim Arabischen irritiert der Umstand, dass es gesprochene und stumme Vokale gibt. Beste Übung auch hier....sprechen, sprechen, sprechen.

  4. #254
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

    Frage für deutsche Muttersprachler.
    "Oder gefällt Ihnen die schwarze Jacke da drüben?".
    Wie korrekt ist dieser Satz? Wenn er korrekt ist, welche Bedeutung hat "da grüben" im Zusammenhang mit diesem Satz?

  5. #255
    Mitglied Benutzerbild von Cruithne
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

    Zitat Zitat von Deuprason Beitrag anzeigen
    Frage für deutsche Muttersprachler.
    "Oder gefällt Ihnen die schwarze Jacke da drüben?".
    Wie korrekt ist dieser Satz? Wenn er korrekt ist, welche Bedeutung hat "da grüben" im Zusammenhang mit diesem Satz?
    Der Satz ist absolut korrekt. Vielleicht wundert es dich, dass das Dativ-Objekt "Ihnen" in dem Satz vor dem Subjekt "die Jacke" auftaucht. Der Grund besteht darin, dass Objektpronomen allgemein die Tendenz haben, in Fragen und Nebensätzen vor dem Subjekt zu stehen, wenn das Subjekt ein Nomen ist. Wenn das Subjekt dagegen ein Pronomen ist, steht das Subjekt wieder vor dem Objekt:

    "Stört dich die Musik?" - "Störe ich dich?" (Nicht: "Störe dich ich?")
    "Ich weiß, dass dich die Musik stört." - "Ich weiß, dass sie dich stört.")

    "Da drüben" ist ein Adverbialattribut. Attribute sind Wörter und Wortgruppen, die Nomen beschreiben und weggelassen werden können, ohne dass der Satz dadurch grammatikalisch falsch wird. Attribute sind keine eigenen Satzteile, sondern Teil der Nominalphrase (d.h. hier in diesem Fall des Subjekts), was man auch an folgenden Beispielsätzen sieht:

    "Die Jacke da drüben gefällt mir." (Da das Verb im Hauptsatz immer an Position 2 stehen muss, wäre der Satz falsch, wenn "da drüben" ein eigener Satzteil wäre. Dass "da drüben" zum Subjekt gehört, sieht man auch daran, dass man "die Jacke" nicht durch ein Pronomen ersetzen kann, "die Jacke da drüben" aber schon:
    "Sie da drüben gefällt mir." (Der Satz klingt für Muttersprache sehr ungewöhnlich, wenn sich "sie" auf die Jacke bezieht.)
    "Sie gefällt mir." kann man dagegen schon sagen.

  6. #256
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

    Zitat Zitat von Deuprason Beitrag anzeigen
    Frage für deutsche Muttersprachler.
    "Oder gefällt Ihnen die schwarze Jacke da drüben?".
    Wie korrekt ist dieser Satz? Wenn er korrekt ist, welche Bedeutung hat "da grüben" im Zusammenhang mit diesem Satz?
    Da drüben ist eine ungefähre Beschreibung, zumal ohne Kontext nicht einmal klar ist, ob die Jacke an einem Kleiderbügel hängt, oder diese jemand anhat.

  7. #257
    endlich trocken Benutzerbild von Minimalphilosoph
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

    Zitat Zitat von Senator_74 Beitrag anzeigen
    Da drüben ist eine ungefähre Beschreibung, zumal ohne Kontext nicht einmal klar ist, ob die Jacke an einem Kleiderbügel hängt, oder diese jemand anhat.
    Richtig sprachlich komplex wird es, wenn man fragt "Wie gefällt ihnen denn die Nachtjacke da drüben?" Oder: "Wie gefällt ihnen denn die Jacke drüber?"
    Die Übel, die der Klimwandel über die Menschheit bringt, werden geringfügig sein im Vergleich zu den Verheerungen, die seine angeblichen Bekämpfer auslösen werden.

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont" (Konrad Adenauer; rheinländischer Separatist)
    ... bei mir stehn die Bücher rechts im Regal, rechts im Regal, rechts im Regal.

  8. #258
    Mitglied Benutzerbild von Senator_74
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

    Zitat Zitat von Minimalphilosoph Beitrag anzeigen
    Richtig sprachlich komplex wird es, wenn man fragt "Wie gefällt ihnen denn die Nachtjacke da drüben?" Oder: "Wie gefällt ihnen denn die Jacke drüber?"
    Weniger kompliziert ist es, wenn man den Kontext zur Verfügung hat. Dadurch wird die Bedeutung präzisiert.

  9. #259
    endlich trocken Benutzerbild von Minimalphilosoph
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

    Zitat Zitat von Senator_74 Beitrag anzeigen
    Weniger kompliziert ist es, wenn man den Kontext zur Verfügung hat. Dadurch wird die Bedeutung präzisiert.
    Tatsächlich?
    Die Übel, die der Klimwandel über die Menschheit bringt, werden geringfügig sein im Vergleich zu den Verheerungen, die seine angeblichen Bekämpfer auslösen werden.

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  10. #260
    Mitglied Benutzerbild von Senator_74
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    Zitat Zitat von Minimalphilosoph Beitrag anzeigen
    Tatsächlich?
    Wenn man von Sprachphilosophie eine Ahnung hat....

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