Das stimmt schon, aber im Ersten Weltkrieg hat sich die Einstellung auch der osmanischen Regierung geändert, vor allem nach Ausbruch des Arabischen Aufstandes. Da wäre ihr ein jüdisches Gegengewicht gegen die Araber durchaus recht gewesen. Ich habe hier mal was darüber geschrieben.
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Ich stehe hier, ein Herkules mit Fackeln! Sie sollen lodern, leuchten, knistern und auch knackeln!Mitglied der FDL
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Das Problem war, dass die Araber genauso wie die anderen Minderheiten auch vom Nationlaismus unterlegen sind. Nicht die Religion oder Minderheitenrechte waren im Vordergrund, sondern der Nationalismus- Nur so konnte das Osmanische Reicht zerstückelt werden, was ja auch so kam. Ein Mosaik von vielen Ethnien konnte dem Nationalismus nicht mehr standhalten. Die Armenier waren bis zum Schluß die einzigen loyalen Minderheiten, bis es sich abzeichnete, dass das Osmanische Reich den Krieg verlieren würde-da versuchten sie die Gunst der Stunde zu nutzen mit HIlfe von Russland und Frankreich.
Ich glaube gern, dass man da verhandelt hat, aber das das Osmanische Reich im Falle eines Sieges der Mittelmächte auf Palästina verzichtet hätte, glaube ich kaum.
Vielmehr standen u.a. Ägypten mitsamt Suez-Kanal und Libyen (was bis 1912 osmanisch war) auf der Wunschliste Konstatinopels. Ohne Palästina als Bindeglied zum türkisch-arabischen Kernland wäre das nicht sonderlich klug gewesen.
Siegen heißt Leben
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