Ich verspreche mir, dass 28 Notenbanken nicht so einfach zu kontrollieren sind wie eine. Es ging ja nie darum Völker oder Kulturen zu verbinden, was ja praktisch unmöglich ist, sondern um Banken zu verbinden, 28 Banken die einer einzigen Bank unterstehen.
Somit haben die EU Gründer („Wer immer sie auch sind“) durch eine einzige Bank die Kontrolle über 28 EU Zentralbanken. Damit wird ihr Einfluss über diese Länder einfacher, schneller und was wichtig ist Wirkungsvoller.
Ich glaube dass die Zurückführung der Währungen deren Macht wieder erheblich einschränken würde.
Die Geldentwertung nennt man Inflation. Und die war zu Zeiten der D-Mark wesentlich höher. Meist doppelt so hoch wie heute. Deshalb waren ja die Zinsen so hoch. Aber unterm Strich gab es schon damals den Negativzins. Die D-Mark wird so glorifiziert weil man sich dafür im Ausland viel leisten konnte. Sie war viel wert. Die Deutschen haben gestaunt wieviel Paella und Rotwein man sich in Spanien für ein paar wertlose Peseten kaufen konnte. Daran denkt man zurück und denkt mit einer Neuauflage der D-Mark würde diese Zeit wiederkommen. Aber die Welt ist nicht mehr die von 1970. Heute wäre die D-Mark außerordentlich von Nachteil. So wie der Schweizer Franken immer wieder mühsam und teuer ins Verhältnis zu €uro und Dollar gesetzt werden muss. Auch haben heute Problem die es 1970 noch nicht gab.
Inflation ist was ganz anderes: Der Warenkorb. Da tut man alles rein, was durch Automation und Importe andauernd billiger wird, um die Geldentwertung zu verschleiern. Rechne Immobilien zum Nennwert (Ost oder West) um, dann siehst du die Geldentwertung recht gut. Interessanterweise steht die Schweiz trotz Franken viel besser da als Deutschland mit dem €. Die hätten den € schon längst eingeführt, wenns einen Vorteil gebracht hätte.
Die EZB ist für den €uro zuständig. Und den haben nicht alle 28. Ohne den €uro wären vor allem die USA mächtiger die mit Unruhe zur Kenntnis nimmt wie der €uro immer mehr zur zweiten Weltreservewährung wird. Kleinwährungen wären für die ein großer Vorteil. Auch China würde jubeln. Die wollen auf jeden Fall den €uro abhängen um den Renminbi zur zweiten Leitwährung zu machen.
Doch die Dominanz der USA bröckelt. So ist der Anteil des Dollar an den internationalen Devisenreserven von über 70 Prozent vor zehn Jahren auf inzwischen nur noch 62 Prozent gefallen. Zweitwichtigste Währung ist mit 25 Prozent der Euro, der international in die Fußstapfen der D-Mark getreten ist. Die einstige Weltwährung Britisches Pfund und der japanische Yen fristen mit weniger als vier Prozent ein Schattendasein.
Die Vorherrschaft des Greenback ist den Chinesen schon seit einiger Zeit ein Dorn im Auge. „Mit dem Dollar als Weltwährung beuten die USA den Rest der Welt aus, sie können beliebig Dollar drucken“, kritisierte Professor Mao Zhenhua, Direktor des Instituts für Wirtschaftsforschung von der Pekinger Renmin-Universität
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Trennt euch von der Vorstellung mit der Kleinstaaterei von früher hätte auch nur ein europäischer Staat mehr Macht. Wir können nur verlieren gegenüber China, den USA und natürlich Russland.
Die Freigabe des Frankenwechselkurses 2015 (Aufhebung der Euro-Bindung) hat zu einem stärkeren Franken geführt. Und zu einer Erschütterung der Schweizer Wirtschaft. Zum Glück ist diese robust. Der Schaden hält sich in Grenzen. Die Schweiz stand schon zur Zeit der D-Mark besser da als Deutschland oder irgendein Land auf der Welt. Das hat Gründe. Es liegt nicht an dem einen Faktor der Währung.
Aber deren Währung sind an den € gebunden damit zählen die doch dazu.
Ich würde sogar sagen von China komplett abgelöst, nur akzeptiert die sogenannte Schattenregierung der USA das nicht.
Ich glaube aber nicht das wir Europäer diese Macht Kontrollieren und deshalb das entgegenwirken mit den verschiedene Währungen.
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