+ Auf Thema antworten
Zeige Ergebnis 1 bis 10 von 152

Thema: Fusionen, Insolvenzen und weitere Entwicklungen in der Autobranche

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Mandarine
    Registriert seit
    09.10.2018
    Beiträge
    2.245

    Standard AW: Fusionen, Insolvenzen und weitere Entwicklungen in der Autobranche

    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    Kleinstwagen haben als Verbrenner keine Zukunft, der Verbrauch ist höher als es der Flottenverbrauch wirtschaftlich zulässt. Wie gesagt, da ist Toyota besser aufgestellt, die unterbieten den Flottenverbrauch schon heute, können es sich also leisten noch Klein(st)wagen anzubieten, klingt komisch, ist aber so. Wer sich einen Neuwagen nicht leisten kann oder will, muss eben zum Gebrauchtwagen greifen oder auf ein Auto verzichten, das ist politisch ja so gewollt.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Auch ein Thema das ich noch ausführlicher ansprechen wollte, die Überregulierung führt zwingend zu immer größeren Unternehmen und hat ungewollte Nebeneffekte.
    Sind Berichte, die noch vor Corona veröffentlicht wurden. Heute zwingt uns Corona andere Wege auf. Ist wie mit Aktien die ich kaufe, ich muss mich an die neue Situation anpassen. Ein Grund wieso ich Aktien von DB, BMW, VW + Zulieferer nicht anfasse.

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von mathetes
    Registriert seit
    17.11.2015
    Beiträge
    7.469

    Standard AW: Fusionen, Insolvenzen und weitere Entwicklungen in der Autobranche

    Zitat Zitat von Mandarine Beitrag anzeigen
    Sind Berichte, die noch vor Corona veröffentlicht wurden. Heute zwingt uns Corona andere Wege auf. Ist wie mit Aktien die ich kaufe, ich muss mich an die neue Situation anpassen. Ein Grund wieso ich Aktien von DB, BMW, VW + Zulieferer nicht anfasse.
    Die Politik weicht von der Förderung der Elektromobilität und den Flottenzielen bislang nicht ab. Damit hat sich auch an der Kleinstwagenproblematik nichts geändert, insbesondere Frankreich will weiter E-Mobilität forcieren, gut, Peugeot hat den e208/Corsa, aber bisher scheint Renault das Segment zu dominieren.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Wenn am Ende die Flottenverbräuche überwiegend die Franzosen und Italiener beuteln und nicht etwa die Deutschen, wird man sehen was sich da auf EU Ebene tut, böse Zungen sagen ja, damit sollte die deutsche Autoindustrie gegängelt werden, jetzt sieht es eher nach dem Gegenteil aus, die erste Fabrik die es trifft, ist ein Smart-Werk im Elsaß, der Smart kommt künftig aus China, elektrisch.
    Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
    und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.


  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von Mandarine
    Registriert seit
    09.10.2018
    Beiträge
    2.245

    Standard AW: Fusionen, Insolvenzen und weitere Entwicklungen in der Autobranche

    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    Die Politik weicht von der Förderung der Elektromobilität und den Flottenzielen bislang nicht ab. Damit hat sich auch an der Kleinstwagenproblematik nichts geändert, insbesondere Frankreich will weiter E-Mobilität forcieren, gut, Peugeot hat den e208/Corsa, aber bisher scheint Renault das Segment zu dominieren.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Wenn am Ende die Flottenverbräuche überwiegend die Franzosen und Italiener beuteln und nicht etwa die Deutschen, wird man sehen was sich da auf EU Ebene tut, böse Zungen sagen ja, damit sollte die deutsche Autoindustrie gegängelt werden, jetzt sieht es eher nach dem Gegenteil aus, die erste Fabrik die es trifft, ist ein Smart-Werk im Elsaß, der Smart kommt künftig aus China, elektrisch.
    Danke für die Info, kannte ich so noch nicht. Ich kann Jean-Philippe Imparato nur beipflichten. Regierungen sollten sich da raushalten. Es kann ja nicht sein, dass der Steuerzahler herangezogen werden soll, um die Ladestationen mitzufinanzieren.

    Wer zum Geier kam überhaupt auf die Idee, den Flottenverbrauch einzuführen ? EU ist schon klar. Aber da muss doch mal wieder die Autoindustrie ihre Finger im Spiel gehabt haben.

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von mathetes
    Registriert seit
    17.11.2015
    Beiträge
    7.469

    Standard AW: Fusionen, Insolvenzen und weitere Entwicklungen in der Autobranche

    Zitat Zitat von Mandarine Beitrag anzeigen
    Wer zum Geier kam überhaupt auf die Idee, den Flottenverbrauch einzuführen ? EU ist schon klar. Aber da muss doch mal wieder die Autoindustrie ihre Finger im Spiel gehabt haben.
    Wenn man den Verbrauch eindämmen will, macht ein Flottenverbrauch schon Sinn, die Frage ist nur, wie hoch bzw. niedrig setzt man das Limit. Böse Zungen sagen, die Franzosen und Italiener wollten so den deutschen Autobauern schaden, nun ist es am Ende aber so gekommen, dass der Flottenverbrauch mit abhängig vom (Flotten-) Gewicht ist (böse Zungen sagen, das haben die deutschen Autobauer durchgesetzt), nun stehen die Franzosen und Italiener mit ihren überwiegend Kleinwagen dumm da, denn in Relation zum Gewicht ist auch ein Kleinwagen nicht oder kaum sparsamer als ein Mittelklassewagen.

    Im Prinzip stehen aber alle Autobauer dumm da, denn der Flottenverbrauch ist so streng angesetzt, dass es faktisch eine E-Auto Quote bedeutet, nur Toyota unterbietet den Wert schon heute, auch ohne E-Autos. Dieser Artikel erklärt es ganz gut, warum gerade das Kleinstwagensegment unter Druck geraten und verschwinden könnte, hatte es schonmal verlinkt:

    [Links nur für registrierte Nutzer]


    Eine andere Reaktion auf diese Überregulierung wäre den Markt auch einfach aufzugeben, wie es Mitsubishi vorhat:

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
    und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.


  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Mandarine
    Registriert seit
    09.10.2018
    Beiträge
    2.245

    Standard AW: Fusionen, Insolvenzen und weitere Entwicklungen in der Autobranche

    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    Wenn man den Verbrauch eindämmen will, macht ein Flottenverbrauch schon Sinn, die Frage ist nur, wie hoch bzw. niedrig setzt man das Limit. Böse Zungen sagen, die Franzosen und Italiener wollten so den deutschen Autobauern schaden, nun ist es am Ende aber so gekommen, dass der Flottenverbrauch mit abhängig vom (Flotten-) Gewicht ist (böse Zungen sagen, das haben die deutschen Autobauer durchgesetzt), nun stehen die Franzosen und Italiener mit ihren überwiegend Kleinwagen dumm da, denn in Relation zum Gewicht ist auch ein Kleinwagen nicht oder kaum sparsamer als ein Mittelklassewagen.

    Im Prinzip stehen aber alle Autobauer dumm da, denn der Flottenverbrauch ist so streng angesetzt, dass es faktisch eine E-Auto Quote bedeutet, nur Toyota unterbietet den Wert schon heute, auch ohne E-Autos. Dieser Artikel erklärt es ganz gut, warum gerade das Kleinstwagensegment unter Druck geraten und verschwinden könnte, hatte es schonmal verlinkt:

    [Links nur für registrierte Nutzer]


    Eine andere Reaktion auf diese Überregulierung wäre den Markt auch einfach aufzugeben, wie es Mitsubishi vorhat:

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Fahren wir also in Zukunft alle SUV, weil die Big-Block Hersteller den Kampf für sich entschieden haben ? Das glaube ich aber nicht

    Mal zurück zum Flottenverbrauch ..
    Ich habe mir dieses hier durchgelesen [Links nur für registrierte Nutzer]

    Ganz besonders Punkt 5 zeigt ganz deutlich, dass die Big-Block Hersteller, bei dem Entwurf -ganz massiv mitgewirkt haben müssen. Ich denke mal, die von dir genannten ,,bösen Zungen", müssen wohl immer dieselben gewesen sein.

    Nichtsdestotrotz.. alle Hersteller werden in Kürze -massive Probleme bekommen. Autohersteller wie z.B. Volkswagen, Daimler brauchen weit mehr als nur die BR zum absetzen. Fehlt also der Absatzmarkt, fehlt auch die Kohle. Keine Kohle = keine Entwicklung. Big-Blocks brauchen aufwendigere Reinigungssysteme als ein 1,2l Saugrohreinspritzer. Um so länger wir das Virus unter uns haben, umso vorteilhafter wird es für Kleinwagenhersteller. Der Saugrohreinspritzer braucht keine 20 Filter oder Bullenpisse, ein 3-Wege Kat reicht vollkommen um sich die blaue Plakette zu verdienen.

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von mathetes
    Registriert seit
    17.11.2015
    Beiträge
    7.469

    Standard AW: Fusionen, Insolvenzen und weitere Entwicklungen in der Autobranche

    Zitat Zitat von Mandarine Beitrag anzeigen
    Fahren wir also in Zukunft alle SUV, weil die Big-Block Hersteller den Kampf für sich entschieden haben ? Das glaube ich aber nicht

    Mal zurück zum Flottenverbrauch ..
    Ich habe mir dieses hier durchgelesen [Links nur für registrierte Nutzer]

    Ganz besonders Punkt 5 zeigt ganz deutlich, dass die Big-Block Hersteller, bei dem Entwurf -ganz massiv mitgewirkt haben müssen. Ich denke mal, die von dir genannten ,,bösen Zungen", müssen wohl immer dieselben gewesen sein.

    Nichtsdestotrotz.. alle Hersteller werden in Kürze -massive Probleme bekommen. Autohersteller wie z.B. Volkswagen, Daimler brauchen weit mehr als nur die BR zum absetzen. Fehlt also der Absatzmarkt, fehlt auch die Kohle. Keine Kohle = keine Entwicklung. Big-Blocks brauchen aufwendigere Reinigungssysteme als ein 1,2l Saugrohreinspritzer. Um so länger wir das Virus unter uns haben, umso vorteilhafter wird es für Kleinwagenhersteller. Der Saugrohreinspritzer braucht keine 20 Filter oder Bullenpisse, ein 3-Wege Kat reicht vollkommen um sich die blaue Plakette zu verdienen.
    Kleinstwagen in Zukunft elektrisch, Sauger sind nur als Hybrid sparsam genug -> Toyota. Das ist ja das Problem, sparsame Autos, seien es Diesel oder Benzindirekteinspritzer hauen das was sie an Co2 einsparen an Schadstoffen wieder raus, brauchen also eine aufwändige Abgasreinigung, saubere Autos (Sauger) sind wiederum nicht sparsam genug. Grüne oder blaue Plakette sagt nichts über den Verbrauch aus, ein 12 Zylinder Sauger würde wahrscheinlich eine blaue Plakette bekommen, selbst bei 30L Verbrauch im Stadtverkehr. Das ist ja mit das Problem, früher hätte man eben einen sparsamen Diesel in einen Kleinstwagen gebaut (ob das technisch Sinn macht sei mal dahingestellt, Diesel und Kurzstrecke vertragen sich nicht), aber durch den Dieselskandal ist der Diesel eben in Verruf geraten und den Diesel/Direkteinspritzer so sauber wie einen Saugbenziner zu bekommen ist eben teuer und lohnt sich bei Kleinstwagen nicht. Ich bin kein Techniker, wenn ich Blödsinn rede, möge man mich korrigieren, aber das ist mein Stand der Dinge.

    Die Südländer die am meisten Kleinwagen kaufen, sind durch Corona bzw. die Folgen (einbrechender Tourismus) am meisten gebeutelt, also werden gerade die Probleme bekommen. Die Alternative zu einem neuen Mittelklassewagen ist kein neuer Kleinwagen sondern das alte Auto weiter fahren oder ein Gebrauchter, in Italien vll. ein Moped statt eines Autos.

    Und ja, die meisten Hersteller werden Probleme bekommen, weil wir in einer beispiellosen Rezession sind, es wird die unteren Einkommensschichten aber am härtesten treffen und damit auch die Hersteller, die eher die unteren Einkommensschichten bedienen. Der Vorteil von VW ist der chinesische Markt, gerade da ist das neue Stellantis kaum vertreten.

    Wenn die EU an diesen Plänen festhält, gibt es kaum Alternativen zu E-Autos und Hybriden, oder eben Wasserstoff.

    Zitat Zitat von mick31 Beitrag anzeigen
    Opel wird wahrscheinlich nur als Handelsmarke übrigbleiben, was ist eigentlich mit Vauxhall und dem Australischen Holden los?
    Vauxhall wurde mit an Peugeot verkauft, waren ja auch nur umgelabelte Opels, in Zukunft dann eben umgelabelte Peugeots. Holden wird eingestellt und wurde demnach nicht an Peugeot verkauft, oder was meintest du? Holden waren aber auch nur umgelabelte Opels und Chevys.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Zitat Zitat von KatII Beitrag anzeigen
    Die Zahlen waren 37% Primärmarkt, 63% Aftermarket.
    Gut, nehmen wir mal an, der Aftermarket erzielt eine weit höhere Umsatzrendite als der Primärmarkt. Dann muss der Golffahrer eben 2k statt 6k im Jahr sich klauen lassen. Einem Ladafahrer passiert sowas nicht.
    Zum Aftermarket gehört aber auch Tuningzubehör und Ersatzteile für 20 Jahre alte Gebrauchte. Dass in meinetwegen 20 Jahren Autoleben mehr mit Ersatzteilen und Werkstattbesuchen verdient ist, als mit einem Neuwagen finde ich nicht überraschend.
    Geändert von mathetes (20.08.2020 um 08:24 Uhr)
    Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
    und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.


  7. #7
    bin hier nur spazieren Benutzerbild von KatII
    Registriert seit
    13.08.2014
    Ort
    Tour de Chvourbleau
    Beiträge
    15.683

    Standard AW: Fusionen, Insolvenzen und weitere Entwicklungen in der Autobranche

    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    ...Das ist ja mit das Problem, früher hätte man eben einen sparsamen Diesel in einen Kleinstwagen gebaut (ob das technisch Sinn macht sei mal dahingestellt, Diesel und Kurzstrecke vertragen sich nicht), aber durch den Dieselskandal ist der Diesel eben in Verruf geraten und den Diesel/Direkteinspritzer so sauber wie einen Saugbenziner zu bekommen ist eben teuer und lohnt sich bei Kleinstwagen nicht...
    Interessante Fakten am Rande: wenn man im laufenden Benziner einschlafen sollte, kann das mit tödlicher Vergiftung enden. Bei einem Diesel klopft man einfach den Feinstaub aus der Lunge raus, und es geht weiter.

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Mandarine
    Registriert seit
    09.10.2018
    Beiträge
    2.245

    Standard AW: Fusionen, Insolvenzen und weitere Entwicklungen in der Autobranche

    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    Kleinstwagen in Zukunft elektrisch, Sauger sind nur als Hybrid sparsam genug -> Toyota. Das ist ja das Problem, sparsame Autos, seien es Diesel oder Benzindirekteinspritzer hauen das was sie an Co2 einsparen an Schadstoffen wieder raus, brauchen also eine aufwändige Abgasreinigung, saubere Autos (Sauger) sind wiederum nicht sparsam genug. Grüne oder blaue Plakette sagt nichts über den Verbrauch aus, ein 12 Zylinder Sauger würde wahrscheinlich eine blaue Plakette bekommen, selbst bei 30L Verbrauch im Stadtverkehr. Das ist ja mit das Problem, früher hätte man eben einen sparsamen Diesel in einen Kleinstwagen gebaut (ob das technisch Sinn macht sei mal dahingestellt, Diesel und Kurzstrecke vertragen sich nicht), aber durch den Dieselskandal ist der Diesel eben in Verruf geraten und den Diesel/Direkteinspritzer so sauber wie einen Saugbenziner zu bekommen ist eben teuer und lohnt sich bei Kleinstwagen nicht. Ich bin kein Techniker, wenn ich Blödsinn rede, möge man mich korrigieren, aber das ist mein Stand der Dinge.
    Das kann ich so nicht stehen lassen . Kleine Benziner bzw. Saugrohreinspritzer mit z.B. 1,2l Hubraum, verbrauchen sehr wenig Sprit.
    Schau hier auf Spritmonitor [Links nur für registrierte Nutzer]

    - Panda CNG - Durchschn. 3,2x Kg
    - Panda Benzin - " 4,5xl
    - Ford Fiesta Benzin - " -4,5xl
    - Opel Corsa " Benzin - " 3,5xl
    usw ...

    Kleine Stadtfahrzeuge verbrauchen sehr wenig Sprit. Der Co2 Ausstoß wäre zwar teils immer noch höher als zugelassen, allerdings sind es nur Angaben der Fahrer ohne Gewichtsreduktion, so wie die Hersteller ihre Fahrzeuge gerne preparieren.

    Die Benzindirekteinspritzer sind inzwischen sehr sauber. Der Benzinpartikelfilter ist sehr wirksam. Feinstaub ist somit passe.
    Der Diesel wiederum ist eine Umweltsau. Den wird man wie Du schon sagtest, in Kleinwagen nicht mehr verbauen. Den werden die auch niemals sauber bekommen bzw. nicht ohne die Abgase aufwendig zu reinigen. Außerdem, wer weiß was es letztendlich kosten wird, die Filter ständig zu wechseln. Adblue kommt ja auch noch hinzu.

    Die Südländer die am meisten Kleinwagen kaufen, sind durch Corona bzw. die Folgen (einbrechender Tourismus) am meisten gebeutelt, also werden gerade die Probleme bekommen. Die Alternative zu einem neuen Mittelklassewagen ist kein neuer Kleinwagen sondern das alte Auto weiter fahren oder ein Gebrauchter, in Italien vll. ein Moped statt eines Autos.

    Und ja, die meisten Hersteller werden Probleme bekommen, weil wir in einer beispiellosen Rezession sind, es wird die unteren Einkommensschichten aber am härtesten treffen und damit auch die Hersteller, die eher die unteren Einkommensschichten bedienen. Der Vorteil von VW ist der chinesische Markt, gerade da ist das neue Stellantis kaum vertreten.

    Wenn die EU an diesen Plänen festhält, gibt es kaum Alternativen zu E-Autos und Hybriden, oder eben Wasserstoff.
    Ich sehe es ein wenig anders ..

    - Ja, viele werden ihr Fahrzeug noch lange weiterfahren.
    - Ja, die Südländer werden weniger Autos kaufen und sehr wahrscheinlich, mehr Roller fahren und zu Fuß gehen.
    - Nein, die Kleinwagenhersteller werden nicht mehr Probleme bekommen als andere. Denn, u.a. die Deutschen werden vermehrt günstige Autos kaufen.

    Ich denke nicht, dass sich Wasserstoff großartig durchsetzten wird. Hybrid (z.B. Toyota) sollte man auch nur als Zwischenlösung sehen.
    Mein Tipp, E-Autos.. Tesla & Partner forschen intensiv an immer mehr neueren Akkutechnologien.

  9. #9
    Sudbury-Schul-Befürworter Benutzerbild von DonauDude
    Registriert seit
    18.07.2014
    Ort
    Baile Átha Cliath, Éire
    Beiträge
    11.593

    Standard AW: Fusionen, Insolvenzen und weitere Entwicklungen in der Autobranche

    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    ...
    Wenn die EU an diesen Plänen festhält, gibt es kaum Alternativen zu E-Autos und Hybriden, oder eben Wasserstoff.
    ...
    Oder aufgebaute Altwagen, wie in Kuba.
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Insolvenzen des Jahres 2015
    Von tabasco im Forum Wirtschafts- / Finanzpolitik
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 05.01.2016, 08:23
  2. Thema demografische Entwicklungen!
    Von Elmo allein zu Hause im Forum Deutschland
    Antworten: 11
    Letzter Beitrag: 17.09.2013, 12:15
  3. Baath Partei zu den Entwicklungen im Irak
    Von Glaubenskrieger im Forum Internationale Politik / Globalisierung
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 28.04.2007, 05:17

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben