Sehr guter Post!
Mein Großvater (väterlichseits) war bei den158.ern Paderbornern (7. Lothring.), und machte die ganzen vier Jahre mit, überlebte diesen, zeugte 1920 meinen Vater, und starb leider viel zu früh, sodaß ich ihn nicht mehr erleben durfte. Meine Oma erzählte allerdings nie was über ihn, außer, daß die Zeit sehr schlimm war. Sie verlor allerdings fast alle ihrer Familie im 1.WK.
Die Paderborner lagen auch vor Verdun, und er erlebte die "Knochenmühle" hautnah. Die Verluste waren riesig, und während des gesamten Krieges wurden die Paderborner immer wieder aufgefrischt. Allerdings war die Durchlaufrate recht kurz. Andererseits, wer die ersten beiden Jahre überlebte, wußte, wie er sich durch die beiden folgenden durchschlängeln konnte, und so zumindest versuchen konnte, seinen Arsch zu retten. Aber eine Garantie gab es natürlich nicht.
Wenn ich mir allerdings das Regimentsbuch anschaue, (von 1938, sozusagen die Ehrenbibel für alle Überlebende Veteranen), dann wiederholte sich die Hölle von Verdun vielfach, und auch andernorts war die Zahl der Toten und Verstümmelten, Traumatisierten Legion. Wie das halt so war, wenn man Stellungskriege mit modernen Massenvernichtungswaffen auf alt hergebrachte Art des frontalen Angriffs durchführte. Ein Wahnsinn war das!
Gruß
Islam --> Jihad --> Islamisten Terror
Ueberzeugung --> Konzept --> Implementierung.
Bergauf und gegen den Wind, formen den Charakter.
Hurra, wir verblöden, für uns bezahlt der Staat!
Die deutschen Granaten die in Verdun verschossen wurden entsprachen einem Güterzug von Aachen bis Königsberg.
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
Heil dem Deutschen Heere!
Laßt Lindenwirth fry!Und Mjölnir und Seher und Wirrkopf und Grendel und Stahlschmied und Enzo und Zarados und Bodenplatte und Bulli und ODESSA und all die anderen!
Ja, Verdun ist eine Reise wert. Ich war auch schon ein paar mal da
und habe mir einen französischen Schrapnellzünder als Souvenier
mitgebracht. Wer mag wissen, welche armen Schweine Opfer dieser
Granate geworden sind. Als ich dann in Wald spazieren ging, kam ich in
einem kleinen Tal an eine Stelle mit einer frischen Rodung, da lagen Massen
von unbenutzten Artillerie, Mörser und Handgranaten, auf Stapeln einfach
so im Wald. Die waren teilweise noch gut in Schuss, bessere Exemplare waren
nur stellenweise oberflächlich angerostet. Als BRD Michel wundert man sich
da, aber den Franzosen stört das nicht.
MfG
H.Maier
Geändert von HansMaier. (22.02.2016 um 18:42 Uhr)
"Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -
General von Falkenhayn übernahm von General von Moltke das Oberkommando 1915,Falkenhayn sondierte das ganze Jahr 1915 über ob ein Friedensschluss möglich sei, zum Schluss sondierte er ob mit den Russen ein Separatfrieden möglich wäre was aber alles nicht erfolgreich schien, dann entschloss sich Falkenhayn für eine große Schlacht und er wählte Verdun, das als franz. Symbol galt aus dem Krieg 1870/71.Er glaubte die Franzosen werden Verdun mit allen Mitteln verteidigen, und er wollte die franz.Armee ausbluten. Die Schlacht wird in der Geschichte als Misserfolg gewertet weil auch die deutsche Armee große Verluste erlitt. Allerdings so ganz stimmt es nicht Falkenhayn hatte Erfolg ,denn die franz. Armee fing an zu Meutern, nur blieb das der deutschen Seite unentdeckt.
Vor der Schlacht um Verdun, hielt man das Fort Duomaunt für den schwierigsten Ort der Schlacht. Aber das Fort wurde bereits am 1.Tag der Schlacht von deutschen Truppen erobert. Die deutschen Truppen griffen das Fort an noch während die eigene Artillerie schoss und so wurde die franz. Besatzung förmlich überrumpelt. Eigentlich war das ein Verhängnis weil man auf deutscher Seite dachte da geht noch mehr.
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
Ja, das habe ich auch gelesen.
Auch das Buch "Der Glaube an Deutschland" von Hans Zöberlein ist sehr zu empfehlen.
Auch er ist durch die Blutmühle gedreht worden. Man mag ja von Zöberlein halten was man will,
war später fanatischer Nazi und wohl am einzigen Werwolfeinsatz, der Penzberger Mordnacht, beteiligt,
die Schilderungen von seinem Einsatz in Verdun sind aber sehr realistisch, eindringlich, fast schon apokalyptisch
und ganz und gar nicht heroisch verbrämt. Das war das Grauen in Reinform. Man muß sich vorstellen, auf diesem
Schlachtfeld sind auf dem zentralen Teil 50mio Artilleriegranaten aller Kaliber niedergegangen. Pro Hektar sind im Boden
50t Stahlsplitter verblieben. Ein Totentanz sondergleichen. Dieser Horror wird jeden der da durchgegangen ist, egal ob
deutscher Infrantrist oder französischer Poilou im tiefsten Inneren der Seele verwundet haben. Das war die Reduktion
des Menschen auf reines Verbrauchsmaterial. Ein warer Holocaust an den tapferen Männern der beiden europ. Zentralvölker.
Mögen sie in Frieden ruhen.
Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul
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