User in diesem Thread gebannt : Politikqualle


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Thema: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

  1. #11
    Mitglied
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Danke für Deine vernünftige Antwort. Du kannst es. :-) - Oftmals habe ich mich gefragt, weshalb sich die Menschen soviel Schlimmes antun - und ich hinterfrage immer. Ich glaube nicht, daß die totale Beschneidung für die Opfer was Schönes sind. Es gibt Länder, in denen Mädchen zum übermäßiges Dicksein gezwungen werden, selbst auf die Gefahr von Erkrankungen - und wir wissen ja alle von Ländern, in denen Menschen am Verhungern sind - und schaut man in die Welt, mit all dem, was dort passiert - während man meint, ganz normal zu leben - das Erschreckende für mich ist, daß Jemand kommen kann und mich umbringen - mich foltern - es gibt zur Zeit so viele Bücher über kriminelle Taten, dazu Filme und Dokumentationen - würde man alles das nicht sehen können, hätte man das Gefühl , in einer umhüteten Umgebung aufzuwachsen, bis man wieder von furchtbaren Taten hört, die einen erschrecken.

    In der DDR hatte man die Bürger abgeschottet - man glaubte, in einer friedlichen Welt zu leben.
    Eben, ganz genau. Man GLAUBTE, in einer friedlichen Welt zu leben. Jetzt kann man überlegen, was einem persönlich lieber ist - die Augen vor dem zu verschließen, was uns nur belasten würde. oder uns sehenden Auges den magen umdrehen lassen. Ich habe für beides Verständnis. Für mich gilt, ich will es sehen, ich will es fühlen, ich will es VERSTEN und dann vielleicht helfen, das eine oder andere zu korrigieren.

    Nicht umsonst wollen große Philosophen "den Menschen ändern". Gute Idee, vielleicht auch nicht. Egal, denn bisher hat es nicht geklappt und es sieht auch nicht so aus als könnte es jemals dazu kommen.
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  2. #12
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Mich fasziniert diese Ausssage, besonders, wenn ich daran denke, wie manche glauben, man können Frieden erlangen - einfach so - ich habe dem immer widersprochen. Mit meiner Freundin habe ich auch diskutiert, sie schaut gern Boxen und Fußball - beides Sportarten, in denen es um das Aggressive geht - Menschen körperlich schlagen, Menschen, die einem Ball nachjagen und sich dabei schubsen, stoßen und bei denen die Fans dermaßen in Gewaltexzesse geraten, was allmählich nicht mehr normal ist....
    Ich hab auch nie verstanden, weshalb Leute immer GEZ Tatort schauen. Manche sagen ja, daß das Regime mit dem Tatort das Volk psychologisch auf reale Gewalttaten vorbereiten will. Das Regime nutzt solche Fernsehsendungen aber natürlich auch für Propaganda, um beispielsweise oppositionelle Gruppen als Gewalttäter darzustellen.

  3. #13
    neurodivers Benutzerbild von tabasco
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    (...) Wieviel Böses ist in uns ? (...)
    Ohne die Frage "für wen" im gleichen Atemzug zu beantworten, kann man die Frage "Wieviel Böses ist in uns?" nicht angehen.
    kol-ut-shan

  4. #14
    Herr der Raben Benutzerbild von Hrafnaguð
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Zitat Zitat von Politikqualle Beitrag anzeigen
    .. es fängt bei dir und deinem dämlichen Thread an ..
    Nein, es fängt mit Idioten an die nicht reflektieren können, vor allem nicht in Bezug auf sich selbst.

    @Tutsi: Troll! Bitte nicht füttern.
    Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
    Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
    ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul

  5. #15
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    @ 'Tutsi':

    Mir scheint, Du hast Hanna Ahrend's beruehmten 'Spruch' etwas missverstanden oder vielleicht missinterpretiert:

    Es ist eine alte psychologische Erkenntnis, dass fast alle Menschen, sowohl im Guten als auch im Boesen, zu fuer sie untypischen, ungeahnten Handlungen/Verhalten faehig sind.....vorausgesetzt es sind die dafuer foerderlichen Umstaende und Druck vorhanden. Mit anderen Worten, in uns allen schlummern verschlossene Potenzialitaeten...gute sowohl als auch teufliche. Werden sie unter Druck freigegeben, und der ist bei allen Menschen verschieden, sind wir selber ueber uns ueberrascht.


    Im Vorliegenden Fall, berichtete Hanna Ahrend als Korrespondent des NEW YORKER Magazins ueber den Eichmann Prozess. Als solche hoerte sie den ganzen Lebenslauf und viele Details dessen, im Gerichtssaal. Dabei fiel ihr auf, dass Eichmann eigentlich ein ganz normales buergerliches Leben gefuehrt hatte und er selber auch ein ganz normaler Deutscher, fuersorglich, verantwortungsvoll etc gewesen war; in kurz ein ganz 'banales' Leben gefuehrt hatte ....wie Millionen anderer seiner Landsleute. Also keine Anzeichen von inhaerent boesem Menschen gezeigt hatte.
    (Ditto fuer den Kommandant von Auschwitz, der dort im KZ ein Haus bewohnte und - trotz des Geruchs verbrannter Leichen - sich bemuehte,ein ganz 'banaler', fuersorglicher Familienvater zu sein....)

    Erst die uns so bekannten Umstaende entlockten bei Eichmann, Hoess und zigtausend Anderen, die Faehigkeit und Willen etwas Boeses zu tun ,sich jedoch gleichzeitig zu mesmerisieren, dass das sonst Boese, nun innerhalb des neuen Canons der NS-Ideologie, nicht nur richtig, sondern auch notwendig sei. Auch aus Selbstschutz wurde Boeses getan.

    Die Flipseite der Muenze ist jedoch, dass es damals auch Menschen gegeben hatte, die gerade in der Zeit weit ueber sich hinausgewachsen waren, ungeachtet hoechster Lebensgefahr unglaublich Gutes fuer ihre Mitmenschen getan hatten. Gutes sowohl als auch Boeses schlummert verschlossen in uns allen. Moege der boese Geist bloss in seiner Flasche bleiben.

    Mehr darueber im Buch von Hanna Ahrend 'A Report On The Banality Of Evil'

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  6. #16
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Zitat Zitat von tabasco Beitrag anzeigen
    Ohne die Frage "für wen" im gleichen Atemzug zu beantworten, kann man die Frage "Wieviel Böses ist in uns?" nicht angehen.
    Sind die Begriffe 'gut' und 'boese' nicht relativ ?

  7. #17
    Herr der Raben Benutzerbild von Hrafnaguð
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Zitat Zitat von tabasco Beitrag anzeigen
    Ohne die Frage "für wen" im gleichen Atemzug zu beantworten, kann man die Frage "Wieviel Böses ist in uns?" nicht angehen.
    Naja, es gibt schon objektives Böses. Kindesmißbrauch, von der "Heimanwendung" perverser Täter bis
    hin zu rituellem Mißbrauch. Da sind sich die Leute i.d.R. wohl auch bewußt daß sie etwas absolut böses
    tun und stehen auf genau DEN Kick. Anders wäre es vielleicht bei einem reflektionsunfähigen Kretin der Kinder fickt weil er eben einen Trieb hat und die Kinder in seinem Umfeld leicht erreichbar sind, der ist sich in seinem Geisteszustand wohl eher keiner Schuld bewußt und erst recht kann er die Bosheit seiner Handlung gar nicht reflektieren, handelt aber eben trotzdem böse und muß aus dem Verkehr gezogen werden, unbedingt.


    Ebenso brutale Unterdrückung durch entsprechende Staatssysteme, obwohl da in der Führung oft
    eben kein Unrechtsbewußtsein vorherrschen mag, sondern aus der Sicht nur eine Notwendigkeit vorliegt.

    Davon ist man dann hier oft selbst betroffen. Aber wäre es im eigentlichen Sinne böse Massenausschaffungen von zumindest dem Part der offen völlig integrationsunwilligen Muselmanen zu bewerkstelligen? Natürlich wäre das für
    die Betroffenen, vor allem den schon hier aufgewachsenen Generationen mit ziemlichen Leid verbunden
    ausgeschafft und in ihre Shitholes zurückverfrachtet zu werden, aus deren Blickwinkel sicherlich "böse",
    aus unserem Blickwinkel kulturell überlebensnotwendig und von daher gut.

    Ich denke auf solche Problemstellungen willst du hinaus.
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  8. #18
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Jesus liebt euch alle auch wenn ihr böse seid, egal ob drogensüchtig, schwul, schmutzig, oder arbeitsscheu.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  9. #19
    GESPERRT
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Jesus liebt euch alle auch wenn ihr böse seid, egal ob drogensüchtig, schwul, schmutzig, oder arbeitsscheu.
    Das ist absolut richtig.
    Und diese sind mitunter ein Fall für den Sozialdienst.

  10. #20
    immer noch nicht geimpft Benutzerbild von Doppelstern
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen



    Wieviel Böses ist in uns ?




    Was ist nicht Ordnung an uns und in uns ?

    ***Beitrag stark gekürzt***


    Der Mensch hat sich aus dem Tier entwickelt. Im Tierreich gibt es ja auch nicht nur Pflanzenfresser. Hier gibt es eine ganze Menge Prädatoren, die versuchen andere Tiere zu töten um selbst überleben zu können.

    Der Mensch, der als Krönung anzusehen ist, hat beides von den Tieren geerbt. Das weiche und das harte. Der Gorilla frisst nur Pflanzen. Der Chimpanse dagegen frisst beides. Gelegentlich, das wurde schon mit der Kamera festgehalten, macht er mit seinen Mitstreitern Jagd auf kleinere Affenarten, tötet und frisst sie.

    Der Mensch, der denken kann, ist in der Lage beide Seiten zu zeigen und einzusetzen. Bei einem schweren Verbrechen sagt man dann, er sei böse, obwohl er nur der Grundprogrammierung seines Gehirns gefolgt ist.



    PS.: Irgendwie gefällt mir mein Text nicht, hört sich irgendwie schräg an, aber ich lasse es jetzt mal so stehen.
    Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.

    Für mich gibt es nur noch die AFD.

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