Der Wahnsinn ist auf der Autobahn zu Hause

[Schwabenpower]

Möglichkeit a)
Kurz Gaspedal angetippt, rücksichtslos kurz vor knapp die Fahrspur wechseln (am besten mit nur ein paar wenigen Metern Abstand) und dann vom Gas gehen...

Möglichkeit b)
Vom Gas gehen und dann entsprechenden Abstand lassen und dann "Pedal to the metal" - wenn Du dann so mit deutlich über 200 scharf rechts auf der linken Spur fahrend (also rechtes Rad knapp an der Spurgrenzung zur Mittelspur) überholen...

Für a) ist der Platz nicht da.
b) klappt nicht, weil der Idiot ja auch langsamer wird

Deswegen meist
c) voll auf die Bremse, abwarten, bis der das gemerkt hat (dauert meist ein paar Sekunden) und selber abbremst. Dann Vollgas und ein paar Minuten genau in Höhe Führerhaus bleiben. Bei jedem Überholversuch verhungern lassen.

Hilft gegen Langeweile

[antiseptisch]

Um ganz ehrlich zu sein, halte ich die Deutschen für die undisziplinierteren Autofahrer, die ihr eigenen Fähigkeiten eher überschätzen als die Amerikaner. Aber auch das trifft es irgendwie nicht. Es ist eher das Fehlen eines gewissen Risikobewusstseins, dass ich in Deutschland erschreckend fand. In meiner Jugend haben sie sich auch totgefahren, zwar weniger auf der Autobahn, aber auf der Landstraße.

Moment mal: In den USA gibt es zigmal mehr Verkehrstote pro Einwohner als in D. Man sieht es schon in jedem Hollywoodstreifen, wie blöde und reaktionsschwach die sind. In internationalen Vergleichen schneiden die USA grottenschlecht ab. Wenn die dann noch so schnell fahren würden wie in D, ginge es schon infernal zu.

[Haspelbein]

Nicht die "undiszipliniertes" - sondern ein nicht geringer Teil der deutschen Kfz-Lenker fühlt sich dazu "berufen" den Rest der Kfz-Lenker zu maßregeln und zu disziplinieren. Vor allem die Links- und Mittelspurfahrer auf Deutschlands Autobahnen und die Kurz-vor-Knapp Ausscherer nehmen für sich in Anspruch Anderen ihre "Verkehrs"ansichten aufzuzwingen .- das hat nix mit undisziplinier zu tun, sondern mit Mentalität und einer Rechstsprechung, welche solcherlei Kfz-Lenker noch schützt und zu deren Gebahren ermuntert.

Nun gut, die hohen Geschwindigkeitsdifferenzen gibt es hier nicht so wie in Deutschland. Aber die Rechtssprechung in den USA ist wirklich anders, denn sie geht weniger davon aus zu regeln, wer nun im Recht war, sondern hat eher eine abschreckende Funktion zur Unfallvermeidung.

In Amiland (und nicht nur in Amiland) hat man dieses "Sendungsbewußtsein" andere maßregeln zu wollen und zu können in diesem Ausmaße nicht....

Hat man nicht, und wird im Zweifelsfall auch sanktioniert. Dafür gibt es hier Situationen, wo die Verkehrsteilnehmer die Vorfahrt untereinander regeln müssen. (4-way Stop, usw.)

[antiseptisch]

Sorry, was hat man - die Masse der Deutschen sind für Kreisverkehre, Reißverschlussverfahren, Ausnutzung breiter Straßen und weitere ähnliche Verkehrsvorkommen schlicht und einfach zu dämlich. Fahre ´mal in Paris um den Triumphbogen herum, dann weißt Du wie Kreisverkehr funktioniert - in Deutschland würde der Verkehr stehen.

Stimmt. Wenn in D jemand unerwartet die Spur wechseln will, wird er bis zum Exzess blockiert, weil der Andere glaubt, da möchte sich jemand einen Vorteil erschleichen. Ist manchmal zum Fremdschämen. Ich habe schon Franzosen hier erlebt, die grundlos ausgehupt wurden. Sowas möchte man nicht sehen.

[antiseptisch]

In Amiland (und nicht nur in Amiland) hat man dieses "Sendungsbewußtsein" andere maßregeln zu wollen und zu können in diesem Ausmaße nicht....

Hier in der Nachbarschaft ist ein gestörter Opi. Der springt jedes Mal aus dem Gebüsch auf die Straße (30er Zone), weil er annimmt, dass jedes Auto zu schnell fährt. Ich mache jedes Mal absichtlich eine Vollbremsung und schnauze ihn an, dass er von der Straße verschwinden soll. Ich fühle mich auch scheiße dabei, aber irgendwie muss der doch kapieren, dass er gestört ist.

[Haspelbein]

Moment mal: In den USA gibt es zigmal mehr Verkehrstote pro Einwohner als in D. Man sieht es schon in jedem Hollywoodstreifen, wie blöde und reaktionsschwach die sind. In internationalen Vergleichen schneiden die USA grottenschlecht ab. Wenn die dann noch so schnell fahren würden wie in D, ginge es schon infernal zu.

Dafür fahren die Menschen in den USA deutlich längere Strecken, auf schlechteren Strassen, mit z.T. zweifelhaften Autos, unter z.T. sehr schweren Bedingungen, da es weitgehend keine Alternative zum Auto gibt. Ist zu einem grossen Teil das Resultat eines Flächenstaates.

[antiseptisch]

Frage mal Niederländer, was sie von deutschen Strassen halten. Grässlich, bescheinigen sie. Verkehrt herum parken ist in Deutschland immer noch verboten. Und das Fahrverhalten spiegelt die Regulationswut der Behörden wider.

Ich wurde schon von einem belgischen Vorgesetzten gefragt, ob wir uns an unseren sinnlosen Baustellen, wo nie einer arbeitet, aufgeilen würden. Das ist in der Tat ein nationales Ärgernis, was sich schon lange rumgesprochen hat.

[antiseptisch]

Hat man nicht, und wird im Zweifelsfall auch sanktioniert. Dafür gibt es hier Situationen, wo die Verkehrsteilnehmer die Vorfahrt untereinander regeln müssen. (4-way Stop, usw.)

Darauf kann man aber nicht stolz sein. Amis haben ja die Tendenz, nichts abstrakt sehen zu wollen, sondern so, als wäre jeder Fall wie ein neu erfundenes Rad. Das sorgt genau genommen nur für Verwirrung und Willkür, denn Regeln sollten eigentlich unabhängig von zufällig anwesenden Personen sein. Das überfordert allerdings viele Gehirne.

[antiseptisch]

Dafür fahren die Menschen in den USA deutlich längere Strecken, auf schlechteren Strassen, mit z.T. zweifelhaften Autos, unter z.T. sehr schweren Bedingungen, da es weitgehend keine Alternative zum Auto gibt. Ist zu einem grossen Teil das Resultat eines Flächenstaates.

Sieht man ja auch daran, dass Amis keine Chance in der Formel 1 hätten, und sie daher ablehnen. Sie würden erbärmlich abk*cken dabei. Fußball genauso. Der Ami ist besser fürs Grobe.

[kiwi]

Nun gut, die hohen Geschwindigkeitsdifferenzen gibt es hier nicht so wie in Deutschland. Aber die Rechtssprechung in den USA ist wirklich anders, denn sie geht weniger davon aus zu regeln, wer nun im Recht war, sondern hat eher eine abschreckende Funktion zur Unfallvermeidung.



Hat man nicht, und wird im Zweifelsfall auch sanktioniert. Dafür gibt es hier Situationen, wo die Verkehrsteilnehmer die Vorfahrt untereinander regeln müssen. (4-way Stop, usw.)

Hallo Haspelbein zuerst einen schönen Tag.
1995 war eine Moped -Tour von LA nach Miami angesagt, es hat alle gut geklappt auch die (4-way Stopp) hatte ich schnell gelernt, dass man auf einer Ölspur mit dem Moped schlechte Karten hat wusste ich – musste es aber in Las-Vegas erneut lernen.
Grüße über den Teich
Kiwi