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Thema: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

  1. #15311
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Ein Lied aus dem Jahr 1977




    Jahrgang '49 - Levishosen

  2. #15312
    mll Bewegung 31. Oktober Benutzerbild von twoxego
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    eingekerkert in Tempelhof
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    In der "Leipziger Volkszeitung" war 1957 zu lesen:

    "Die Exkursionen von Fachleuten und Praktikern der Landwirtschaft zu den besten Maisschlägen im Bezirk Leipzig lassen erneut die hohe politische Bedeutung des Maisanbaues für die Steigerung der Marktproduktion tierischer Erzeugnisse erkennen. Worum geht es bei den Besichtigungen? Es kommt darauf an, zu erläutern, wie Silomais als Futterreserve richtig anzubauen, zu ernten und zu silieren ist. Dabei geht es nicht nur um eine Fachfrage, ob man 30 bis 40 kg je Hektar aussäte. Der Maisanbau ist zu einer politischen Frage von großer Bedeutung geworden, über die man sich mit aller Schärfe auseinandersetzen muß Hier gilt das Sprichwort: »Allzu große Gutmütigkeit schlägt oft in Dummheit um.« Dabei darf man auch niemand persönlich schonen, um volle Klarheit zu schaffen ...

    Der Oberagronom der MTS (Maschinen-Traktoren-Station) Ehrenburg soll uns sagen, warum er gegen den Maisanbau auftritt und empfiehlt, kurzzutreten.
    Stellung nehmen müßte auch das Mitglied der Expertenkommission beim Rat des Bezirkes, Kollege Löffelbein, Wissenschaftlicher Assistent im Versuchsgut Oberholz, der behauptet, daß sich Maiskolbensilage für die Fütterung an Schweine nicht eignet, da deren Magen dazu nicht konstituiert sei und Verdauungsstörungen hervorrufen würde.

    Im VEG (Volkseigenem Gut) Schwaneberg wird seit Jahren mit Erfolg Mais sowohl als Grünfutter als auch als Silage an alle Tiere von einem bestimmten Alter an verfüttert. Es bleibt also auch hier nichts anderes übrig, als im wissenschaftlichen Meinungsstreit Farbe zu bekennen und zu beweisen, was richtig ist.

    Sich schweigend mit einer solchen Sache abzufinden, bedeutet nichts, anderes, als die Kritik des 32. Plenums des ZK nicht anzuerkennen, die dort an Maisanbau und Arbeit der VdgB (Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe) im Bezirk Leipzig und dem Sekretär des Bezirksvorstandes, Genossen Braun, geübt wurde. Solche politischideologischen Fragen, die unsere Beschlüsse betreffen, müssen mit aller Konsequenz bis zu Ende diskutiert werden: dann wird es für die Durchsetzung der Sache selbst leichter.

    Alle diejenigen, die in irgendeiner Form politisch versagten oder sogar den Anbau Sabotierten, haben uns um viele tausend Kilogramm Fleisch, Milch und Butter geschädigt. Etwa 2781,5 t Schweinefleisch Lebendgewicht oder 2318,1 t Rindfleisch; 18 532,8 t Milch oder 1069,9 t Butter könnten mehr erzeugt werden, wenn die 6319 ha, um die der Maisanbauplan nicht erfüllt worden ist, mit Mais bestellt worden wären. So und nicht anders sehen die Dinge aus.

    Auch die Abgeordneten des Bezirkstages können sich nicht schweigend zu all diesen Fragen verhalten. Wir sind sicher, daß sie in ihrer nächsten Sitzung sehr ernsthaft prüfen werden, woran es lag, daß Ihr Beschluß nicht in die Tat umgesetzt wurde. Es muß so gehandelt werden, daß sich eine solche Mißachtung von Beschlüssen nicht wiederholt. Die Schuldigen müssen Rede und Antwort stehen. Wenn der Genosse Chruschtschew im VEG Schwaneberg davon sprach, daß hier die Wurst am Stengel wächst, so ist das eben nicht nur eine fachliche, sondern eine politische Frage, wie das vorhergenannte Beispiel zeigt.

    Der Anbau des Maises ist jedoch nur die eine Seite. Die andere ist die Ernte und die fachmännische Silierung. Schon jetzt müssen viele Behelfssilos errichtet werden: Damit kann man nicht erst anfangen, wenn die Maisernte beginnen soll, denn sie muß schnell vor sich gehen und vor dem Eintritt des Frostes beendet sein. Vor allem muß auch die Nacht zur Ernte genutzt werden. Deshalb braucht jede LPG (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft) einen genauen Ernteplan, in dem Maschinen und Geräte, Transportmöglichkeiten und vor allem die dazu benötigten Menschen mit ihren Aufgaben genau aufgeführt sind.

    Kontrollen im Bezirk ergaben, daß man sich wohl fast überall Gedanken darüber macht, aber noch keine solchen Pläne aufgestellt hat.

    Es darf bei der Maisernte auch nicht vergessen werden, daß trotz höchstmöglicher Anwendung der modernen Technik das Bewußtsein der Menschen über den Erfolg mitentscheidet. Deshalb ist alles, was mit der Ernte zusammenhängt, mit dem Willen der beteiligten Menschen selbst durchzusetzen. Die schöpferischen Kräfte der Werktätigen sind unermeßlich groß, wenn sie geweckt und richtig geführt werden.

    Man darf jedoch nicht außer acht lassen, daß sich auch bei der Durchsetzung des Maisanbaues der Klassenkampf widerspiegelt. Spricht man mit den Menschen auf dem Dorf über die politische Bedeutung des Maisanbaues, so ist oft eine positive Einstellung spürbar. Zwar gibt es noch viele Unklarheiten, aber diese sind zu überwinden Es ist aber auch zu erkennen, daß der Gegner seine Hand im Spiele hat, um eine weitere Steigerung der Maisproduktion zu verhindern. Deshalb sollte in den weiteren Diskussionen über den Maisanbau immer der Satz stehen »Sage mir, wie du über den Mais denkst, und ich kann dir sagen, wer du bist.«



    Um zu verstehen, wie man zu solchem Blödsinn kam, muss man wissen, dass kurz zuvor Herr Nikita Chruschtschews einige Bemerkungen über die Vorteile von Maisanbau gemacht hatte.
    Dass diese sich auf eine, unter erheblichen anderen klimatischen Bedingungen betriebene, Landwirtschaft bezogen, kam keinem der "führenden Genossen" in den Sinn.
    Das Ganz kann als Beispiel dafür dienen, wie man im ZK seinerzeit tickte und erklärt auch, wie dort so mancher, ansonsten völlig unerklärliche, Blödsinn beschlossen wurde.

    Ps.
    Ich war damals gerade einmal 2 Jahre alt.
    Darum konnte diese Geschichte leider nicht erheblich zu meiner Erheiterung beitragen.

    Pps.:
    Noch gar nicht geboren war ich übrigens, als man einst versuchte, schon in den Schulen, umzusetzen, was einst der "Vater der Völker" über Grammatik schrieb bzw. schreiben ließ.
    Dazu war einige Hirnakrobatik erforderlich. Immerhin bezog er sich ja auf's Russische.
    Funktioniert hat es deshalb am Ende natürlich weniger.
    Geändert von twoxego (29.05.2021 um 17:33 Uhr)
    "Musiker sind dumm, faul und habgierig!"
    ~Frank Zappa~



  3. #15313
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von twoxego Beitrag anzeigen
    In der "Leipziger Volkszeitung" war 1957 zu lesen:

    "Die Exkursionen von Fachleuten und Praktikern der Landwirtschaft zu den besten Maisschlägen im Bezirk Leipzig lassen erneut die hohe politische Bedeutung des Maisanbaues für die Steigerung der Marktproduktion tierischer Erzeugnisse erkennen. Worum geht es bei den Besichtigungen? Es kommt darauf an, zu erläutern, wie Silomais als Futterreserve richtig anzubauen, zu ernten und zu silieren ist. Dabei geht es nicht nur um eine Fachfrage, ob man 30 bis 40 kg je Hektar aussäte. Der Maisanbau ist zu einer politischen Frage von großer Bedeutung geworden, über die man sich mit aller Schärfe auseinandersetzen muß Hier gilt das Sprichwort: »Allzu große Gutmütigkeit schlägt oft in Dummheit um.« Dabei darf man auch niemand persönlich schonen, um volle Klarheit zu schaffen ...

    Der Oberagronom der MTS (Maschinen-Traktoren-Station) Ehrenburg soll uns sagen, warum er gegen den Maisanbau auftritt und empfiehlt, kurzzutreten.
    Stellung nehmen müßte auch das Mitglied der Expertenkommission beim Rat des Bezirkes, Kollege Löffelbein, Wissenschaftlicher Assistent im Versuchsgut Oberholz, der behauptet, daß sich Maiskolbensilage für die Fütterung an Schweine nicht eignet, da deren Magen dazu nicht konstituiert sei und Verdauungsstörungen hervorrufen würde.

    Im VEG (Volkseigenem Gut) Schwaneberg wird seit Jahren mit Erfolg Mais sowohl als Grünfutter als auch als Silage an alle Tiere von einem bestimmten Alter an verfüttert. Es bleibt also auch hier nichts anderes übrig, als im wissenschaftlichen Meinungsstreit Farbe zu bekennen und zu beweisen, was richtig ist.

    Sich schweigend mit einer solchen Sache abzufinden, bedeutet nichts, anderes, als die Kritik des 32. Plenums des ZK nicht anzuerkennen, die dort an Maisanbau und Arbeit der VdgB (Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe) im Bezirk Leipzig und dem Sekretär des Bezirksvorstandes, Genossen Braun, geübt wurde. Solche politischideologischen Fragen, die unsere Beschlüsse betreffen, müssen mit aller Konsequenz bis zu Ende diskutiert werden: dann wird es für die Durchsetzung der Sache selbst leichter.

    Alle diejenigen, die in irgendeiner Form politisch versagten oder sogar den Anbau Sabotierten, haben uns um viele tausend Kilogramm Fleisch, Milch und Butter geschädigt. Etwa 2781,5 t Schweinefleisch Lebendgewicht oder 2318,1 t Rindfleisch; 18 532,8 t Milch oder 1069,9 t Butter könnten mehr erzeugt werden, wenn die 6319 ha, um die der Maisanbauplan nicht erfüllt worden ist, mit Mais bestellt worden wären. So und nicht anders sehen die Dinge aus.

    Auch die Abgeordneten des Bezirkstages können sich nicht schweigend zu all diesen Fragen verhalten. Wir sind sicher, daß sie in ihrer nächsten Sitzung sehr ernsthaft prüfen werden, woran es lag, daß Ihr Beschluß nicht in die Tat umgesetzt wurde. Es muß so gehandelt werden, daß sich eine solche Mißachtung von Beschlüssen nicht wiederholt. Die Schuldigen müssen Rede und Antwort stehen. Wenn der Genosse Chruschtschew im VEG Schwaneberg davon sprach, daß hier die Wurst am Stengel wächst, so ist das eben nicht nur eine fachliche, sondern eine politische Frage, wie das vorhergenannte Beispiel zeigt.

    Der Anbau des Maises ist jedoch nur die eine Seite. Die andere ist die Ernte und die fachmännische Silierung. Schon jetzt müssen viele Behelfssilos errichtet werden: Damit kann man nicht erst anfangen, wenn die Maisernte beginnen soll, denn sie muß schnell vor sich gehen und vor dem Eintritt des Frostes beendet sein. Vor allem muß auch die Nacht zur Ernte genutzt werden. Deshalb braucht jede LPG (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft) einen genauen Ernteplan, in dem Maschinen und Geräte, Transportmöglichkeiten und vor allem die dazu benötigten Menschen mit ihren Aufgaben genau aufgeführt sind.

    Kontrollen im Bezirk ergaben, daß man sich wohl fast überall Gedanken darüber macht, aber noch keine solchen Pläne aufgestellt hat.

    Es darf bei der Maisernte auch nicht vergessen werden, daß trotz höchstmöglicher Anwendung der modernen Technik das Bewußtsein der Menschen über den Erfolg mitentscheidet. Deshalb ist alles, was mit der Ernte zusammenhängt, mit dem Willen der beteiligten Menschen selbst durchzusetzen. Die schöpferischen Kräfte der Werktätigen sind unermeßlich groß, wenn sie geweckt und richtig geführt werden.

    Man darf jedoch nicht außer acht lassen, daß sich auch bei der Durchsetzung des Maisanbaues der Klassenkampf widerspiegelt. Spricht man mit den Menschen auf dem Dorf über die politische Bedeutung des Maisanbaues, so ist oft eine positive Einstellung spürbar. Zwar gibt es noch viele Unklarheiten, aber diese sind zu überwinden Es ist aber auch zu erkennen, daß der Gegner seine Hand im Spiele hat, um eine weitere Steigerung der Maisproduktion zu verhindern. Deshalb sollte in den weiteren Diskussionen über den Maisanbau immer der Satz stehen »Sage mir, wie du über den Mais denkst, und ich kann dir sagen, wer du bist.«



    Um zu verstehen, wie man zu solchem Blödsinn kam, muss man wissen, dass kurz zuvor Herr Nikita Chruschtschews einige Bemerkungen über die Vorteile von Maisanbau gemacht hatte.
    Dass diese sich auf eine, unter erheblichen anderen klimatischen Bedingungen betriebene, Landwirtschaft bezogen, kam keinem der "führenden Genossen" in den Sinn.
    Das Ganz kann als Beispiel dafür dienen, wie man im ZK seinerzeit tickte und erklärt auch, wie dort so mancher, ansonsten völlig unerklärliche, Blödsinn beschlossen wurde.

    Ps.
    Ich war damals gerade einmal 2 Jahre alt.
    Darum konnte diese Geschichte leider nicht erheblich zu meiner Erheiterung beitragen.

    Pps.:
    Noch gar nicht geboren war ich übrigens, als man einst versuchte, schon in den Schulen, umzusetzen, was einst der "Vater der Völker" über Grammatik schrieb bzw. schreiben ließ.
    Dazu war einige Hirnakrobatik erforderlich. Immerhin bezog er sich ja auf's Russische.
    Funktioniert hat es deshalb am Ende natürlich weniger.
    Das war die Aktion, Die Wurst am Stiel, da kam noch die Offenstall Pleite wo die Viecher massenhaft verreckt sind. Die SED hat öfters mal eine Wendung in der Furche gemacht, aber schlecht ist es den Bauern nicht gegangen, von dem sozialen Standart konnten die Westbauern nur träumen.

  4. #15314
    GESPERRT
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Der Schatz der Arbeiterklasse. Gregor Gysi und das verschollene SED-Vermögen


  5. #15315
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Die DDR war eine Diktatur wo staatlich befohlener Mord kein Tabu war.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  6. #15316
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Die DDR war eine Diktatur wo staatlich befohlener Mord kein Tabu war.
    Wenn Regierungen gezielt Staats- und Volksfeinde exekutieren lassen ist das kein Beweis fuer
    eine Diktatur und ausserdem kein Mord, sondern eine Toetung. Das machen alle Regierungen
    der Welt so. Dafuer gibt es Geheimdienste, die das uebernehmen.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  7. #15317
    GESPERRT
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Wenn Regierungen gezielt Staats- und Volksfeinde exekutieren lassen ist das kein Beweis fuer
    eine Diktatur und ausserdem kein Mord, sondern eine Toetung. Das machen alle Regierungen
    der Welt so. Dafuer gibt es Geheimdienste, die das uebernehmen.
    Ich denke,der BND kann so etwas gar nicht.Die gesamte Welt der Geheimdienste lacht über den BND.

  8. #15318
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Bolle Beitrag anzeigen
    Der Schatz der Arbeiterklasse. Gregor Gysi und das verschollene SED-Vermögen

    Sozialisten sind wohl besonders clevere Kapitalisten.
    Wahrheit Macht Frei!

  9. #15319
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Die DDR war wie auch andere sozialistische Staaten waren eine Kolonie der Sowjetunion, nun sagen ja viele und die BRD war eine Kolonie der USA, das stimmt, aber es gab trotzdem verschiedene Grade der Entmündigung. Die DDR war total entmündigt, allerdings war das auch im Sinne der politischen Führung. Seit ihrer Gründung stieß dieser Staat auf Ablehnung durch die Bevölkerung, es war ein Staat ohne Staatsbürger.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  10. #15320
    mll Bewegung 31. Oktober Benutzerbild von twoxego
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von BrüggeGent Beitrag anzeigen
    Ich denke,der BND kann so etwas gar nicht.Die gesamte Welt der Geheimdienste lacht über den BND.
    Wackelfratze entfernt Twox

    Mann kann den BND nicht mit dem MFS vergleichen. In der Zone war die Stasi der einzige Geheimdienst. Man könnte den BND also allenfalls mit der HAA (Hauptabteilung Aufklärung, unter Führung von Herrn Wolf, vergleichen).
    Das MFS wurde im Allgemeinen, was seine Professionalität, in Sachen Spionage angeht, meist auf Platz drei, hinter Mossad und CIA gesehen.

    Ps.:
    Es war übrigens seinerzeit Herr Wolf, der den Kontakt zwischen Herrn Klaus Fuchs und dem KGB herstellte, lange bevor er seinen Posten im MfS antrat.
    Herr Fuchs war allerdings nie ein Spion des MfS. Das war dafür Herr Guillaume.
    Den heftete das MfS seinerzeit unter "Ein netter Erfolg" ab.

    Dass der BND so etwas vorzuweisen hätte, würde mich ziemlich verblüffen.
    "Musiker sind dumm, faul und habgierig!"
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