Ich hab mir erlaubt Dich hierhin zu lotsen - das Thema hat ja überhaupt nichts mehr mit dem Halle Anschlag zu tun - passt hier schon besser rein.
Ja sicher, auch unter diesen gibt es solche die sicher gut bezahlt sind.
Aber ich meinte damit auch solche "dreckigen" Jobs wie DHL Fahrer, Gastronomie, Verkauf allgemein etc. - da bekommst Du in der Regel zu viel um zu sterben und zu wenig um zu leben (als Familie). Gibt ja genügend Beispiele, wo Arbeitende unter dem Strich weniger haben oder nahe an das herankommen, was man als Existenzminimum betrachtet. Gilt auch für die Schweiz. Lohnabstandgesetz? Kannte ich nicht ... interessant und irgendwie auch kontraproduktiv.
Was mir einfach auffällt ist folgendes - vor 30-40 Jahren reichte es wenn Papa arbeiten geht und Mama zu den Kindern guckt. Es lagen Ferien drin, es lag auch mal Kino drin, etc. Sprich es musste nicht jeder Rappen zweimal umgedreht werden. Auch ich bin so aufgewachsen, mein Vater war Berufschauffeur und das hat gereicht. Klar, gab nicht 3 Fernseher, 2 Autos, Südsee Ferien, Ski Ressort und jede Woche einen Spa Besuch - aber gefehlt hat es praktisch an nichts. Viele Familien leben heute auch nicht anders als wir dazumal, und trotzdem müssen beide Eltern arbeiten damit die über die Runden kommen.
Was aber heute anders ist als dazumals - es gab viele "Problemerfinder" nicht, die mit ihrem hohen Studium und horrenden Löhnen fürs schwafeln bezahlt wurden. Weder im Staat noch in den Grossfirmen. Auch die Saläre der Managerkaste waren anders - ich hab kein Problem damit, wenn ein Manager (also ein Angestellter) eine Kiste kriegt, von mir aus auch zwei - aber wenn es dann in Richtung zweistellig geht oder sogar dreistellig, dann hört für mich der Spass irgendwo auf.