Man hat es ja auch nicht beim Gleisbau gelernt.
Die Strecke Hamburg - Berlin ist so ein Beispiel .
Es ist übrigens nicht unüblich das gleich nach Erstellung von Betonbauwerken,diese in die Sanierung gehen .
Abgesehen vom hier behandelten Alkalitreiben ( Betonkrebs)
gibt es dafür viele Gründe ,auch Pfusch .
Eine der Hauptgründe aber ist die hohe Belastung HEUTE durch CO2
Beton braucht als karbonatisch ausreagierender Baustoff CO2
in seinen ersten 28 Tagen .
Die wirkliche Frage ist aber wieviel .
Früher war nicht so viel CO2 unterwegs ,und die alten Betone
entwickelten erstaunliche Nutzungsalter
Nach den 28 Tagen wird CO2 für den Beton und wenn eingebaut ,für seine
Bewehrung zum Problem .
Da wo sich CO2 hin diffundieren kann,kann es auch Wasser .
Was nun wenn schon die ersten Millimeter überfrachtet sind ...Heute
Vor 20 Jahren lernte ich das die Karbonatisierung im Mittel 1 mm pro
Jahr fortschreitet ,Heute können wir von 3 mm ausgehen .
Dazu kommen Abbindebeschleuniger und andere Zusätze die auch seltsame Reaktionen auslösen können .....
Oder wie am Beispiel des Holocaustmahnmals zu Berlin ....
die Reaktion des Anmachwassers .......
Betone im Öffentlichen Bereich unterliegen nicht nur der DIN ,
die eh meist hinter den Anerkannten Regeln der Technik
herläuft ( ohne diese gäbe es heute eh keine Änderung der DINen)
Da gibt es auch eine BAST-Liste
Die Bundesanstalt für Straßenwesen stellt Listen von geprüften Produkten und Institutionen zusammen für die Bereiche Brücken- und Ingenieurbau, Straßenausstattung, Straßenbau sowie Straßenbetrieb.
Und hier geht es oft mehr politisch als technisch zu ,eine wahre Geldmaschine
Hier kann nur der kann (auch wenn die Produkte nicht viel können,ausser
Prüfungen zu bestehen ... )