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Thema: Wer den Reichen nichts nimmt, kann den Armen nichts geben.

  1. #101
    they call me tater-salad Benutzerbild von buckeye
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    wer kann es unernehmern etc. veruebeln das land zu verlassen ????? du weisst doch bei dieser regierung nicht was als naechstes kommt , und wenn man sowieso beschimpft wird als "reiches A-loch" wem haellts da noch????
    warscheinlich wird bald wieder ausreisesperre etc. eingefuerht um wenigstens noch ein paar steuerzahler zu behalten den in der realitaet kehren immer mehr gut ausgebildete buerger deutschland den ruecken
    Oppressors can tyrannize only when they achieve a standing army , an enslaved press , and a disarmed populace ... James Madison

    Its criminal to teach a man NOT to defend himself when he is the victim of brutal attacks , it is legal and lawful to own a shotgun or a rifle , we believe in obeying the law !! ..... Malcolm X

  2. #102
    Demokrat Benutzerbild von StH
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    Standard

    Zitat Zitat von buckeye
    wer kann es unernehmern etc. veruebeln das land zu verlassen ????? du weisst doch bei dieser regierung nicht was als naechstes kommt , und wenn man sowieso beschimpft wird als "reiches A-loch" wem haellts da noch????
    warscheinlich wird bald wieder ausreisesperre etc. eingefuerht um wenigstens noch ein paar steuerzahler zu behalten den in der realitaet kehren immer mehr gut ausgebildete buerger deutschland den ruecken
    Jetzt lassen wir die Polemik mal weg und machen uns Gedanken, wieso Arbeitsplätze ins Ausland verlagert werden. Es liegt mit Sicherheit nicht daran, daß Vorstände in Depressionen verfallen, nur weil sie im Wahlkampf als Heuschrecken beschimpft werden. Offensichtlich läßt sich die Gewinnspanne vergrößern, wenn im Ausland produziert wird, es muß also politische Mittel geben, die dafür sorgen, daß sich das ändert. Man hat es jetzt lange genug mit Lohndumping versucht, allerdings ohne daß es irgendeinen Erfolg gehabt hätte. Ein erster politischer Punkt ist die Tatsache, daß deutsche Unternehmen die Kosten für ausländische Standorte in Deutschland steuerlich geltendmachen können, wenn man die Produktion von Deutschland nach Ungarn verlegt, dann kann man alle Kosten, die im ungarischen Werk anfallen, geltendmachen, aber die dort erzielten Gewinne müssen nicht versteuert werden, das ist der erste politische Schritt, der unternommen werden muß, weil die Produktion im Ausland dadurch unattraktiver werden würde.

    Es ist in der Tat ein großes politisches Problem, daß Menschen ohne oder mit geringem Schulabschluß kaum noch Chancen auf eine Arbeitsstelle haben, weil es für einfache Tätigkeiten heutzutage kaum noch politische Mittel gibt, sie aus Deutschland rauszuholen, man muß sich also klarmachen, daß Vollbeschäftung erstmal nicht mehr erreicht werden kann, möglicherweise durch 1€-Jobs o.ä., nicht aber auf dem ersten Arbeitsmarkt.

  3. #103

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    Zitat Zitat von BMW M6
    Ludwig Erhards soziale Marktwirtschaft ist dank SPD zu einem marktwirtschaftlichen Sozialismus mutiert. Deswegen ändere ich deine Aussage- marktwirtschaftlicher Sozialismus ist "out".

    Immer mehr gute Manager packen ihre "Rekordgewinne" und flüchten aus dem deutschen Sozalismus. Die Mittelständler gehen einfach Pleite. Und ihr schreit "scheiss Kapitalisten". Bald gibt es keine "scheiss Kapitalisten" mehr in Deutschland. Wem wollt ihr dann abzocken? An wem können dann die Sozialschmarotzer parasitieren? Und wo sollen die armen unschuldigen Ausländer ihr Geld geschenkt bekommen? Aus der Windenergie etwa? Habt ihr schon eine Idee. Und kommt bitte nicht mit "Das Geld wächst auf den Bäumen"(Marx, Engels &Co.) Masche.
    *lol* Gehörst wohl auch zu den Spinner, die allenernstes daran glauben, dass in der Bonner bzw. Berliner Republik Sozialismus gab/gibt, oder?
    Na wenn das nicht Realitätsverlust höchsten Grades ist...

    Die Misere an der aktuellen Lage in Deutschland haben praktisch die Herrschenden und ihre Stellvertreter sich selbst eingebrockt.
    Die Episode der sozialen Marktwirtschaft fing schon Mitte der 70er an, sich dem Ende langsam aber sicher zu neigen.
    Der Zusammenbruch der Sowjetunion und der anderen realsozialistischen Staaten haben diese Talfahrt-Entwicklung noch beschleunigt.
    Willkommen in der globalisierten "Neuen Weltordnung"!
    Willkommen im nackten Kapitalismus, wo eine Minderheit politisch-ökonomisch über die Mehrheit herrscht.

    Alles eine Frage des Systems selbst, wenn das wahre Gesicht des Kapitalismus sich zeigt, da man die sozialen Konzessionen, die mühsam erkämpft wurden, ruckizucki liquidiert!

    Tja, wundert mich nicht, dass die Regierung und die Opposition nicht die Frage ergreifen, die Steuergeschenke wieder zurück zu nehmen, wenn die Konzerne ihre Produktionsanlagen in Billiglohnstaaten verschieben. Man will ja den Herren nicht auf Zehen treten. Stattdessen kommt von Seiten bürgerlicher Politiker nur das trommelende Phrasendreschen, was eigentlich nur Farce oder gar asoziale Konzepte sind.
    Noch widerlicher ist das Schwarzmalen und Sündenbock-machen von Grenzgänger und ausländischen Grenzgänger...pfff..als wären sie die Hauptwurzel des übels

    Und was die KMU angeht: Die werden von den grossen Konzernen geschluckt oder zerrieben. Lenins STAMOKAP-These lässt grüssen!

    Die einschlagende Lösung wäre die In-Frage-Stellung des Gesellschaftssystems, aber das gehört sich nicht als System-Bequemling, gell?
    :rolleyes:
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  4. #104
    Leyla
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    Zitat Zitat von Roter Amboss
    Der Zusammenbruch der Sowjetunion und der anderen realsozialistischen Staaten haben diese Talfahrt-Entwicklung noch beschleunigt.
    Weil man es sich durch den Wegfall der Systemkonkurrenz leisten konnte, nicht mehr "besser" zu sein - und den Lebensstandard der Masse langsam, aber sicher abzusenken.

    Vorher war die BRD nun mal Frontstaat - und wurde zugleich als leuchtendes Beispiel einer westlichen Wohlstandsgesellschaft herausgeputzt. Natürlich war der Kapitalismus in anderen Teilen der Welt auch damals brutaler und ungeschminkter sichtbar. Aber in direkter Nachbarschaft zur DDR und den osteuropäischen Staaten musste man ihn auch für die kleinen Leute attraktiver gestalten. Sie mussten auch die finanziellen Mittel haben, um die Reisefreiheit genießen zu können, sonst hätte man ja im Osten Deutschlands keinen Neid schüren können.

  5. #105
    Wüstensohn Benutzerbild von Manfred_g
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    Zitat Zitat von Leyla
    ...Sie mussten auch die finanziellen Mittel haben, um die Reisefreiheit genießen zu können, sonst hätte man ja im Osten Deutschlands keinen Neid schüren können.
    Bei allem Respekt, merkst Du eigentlich noch wie pervertiert diese Gedanken sind? Zu Deiner Ehrenrettung hoffe ich, daß Du hier nur eine Satire versuchst.

    Ein Land schafft Wohlstand durch viel Fleiß und Können, nur um bei anderen "Neid schüren können"... :rolleyes: :rolleyes:
    Der Bessere muß sich also dem Schlechteren anpassen und selbst schlecht werden, damit es dem Schlechteren auch weiterhin leicht fällt schlecht zu sein...?!

    Um Gottes Willen !! (Satire, bin Agnostiker)
    "Free your mind - and your ass will follow"
    (George Clinton, 1970)

  6. #106
    Keynesianer Benutzerbild von Kalmit
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    @buckeye: Soso, die armen Kapitalisten wurden als "Heuschrecken" beschimpft. Auweia, dann müssen die sich zu Hause bei Ihrer Mama (oder in Kommentaren wie die von Hundt) aber ganz dolle ausweinen oder auskotzen...

    Dass die Kapitalisten (bzw. die Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände) andauernd alle Arbeitnehmer (und Arbeitslosen) in Deutschland als arbeitsscheues, faules, ewig urlaub- und zu früh feierabend-habendes, unflexibles, von "Mitnahmementalität", "Sozialneid" und "Vollkaskomentalität" besessenes Gesindel bezeichnen darf - darüber regt sich seltsame keiner auf!!! Warum?! Austeilen kann das "scheue Reh" bzw. dann das "Rhinozeros" Kapital immer ganz ordentlich - aber wehe, es kommt auch nur die leisteste Kritik - dann ist die Empörung groß...

    Ich finde das "zum kotzen"!!!
    "Natürlich werden jetzt alle bei uns zur Kasse gebeten. Entscheidend ist nur, ob man abhebt oder einzahlt." (Volker Pispers)

    "Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Wolfgang Neuss)

  7. #107
    Leyla
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    Zitat Zitat von Manfred_g
    Bei allem Respekt, merkst Du eigentlich noch wie pervertiert diese Gedanken sind? Zu Deiner Ehrenrettung hoffe ich, daß Du hier nur eine Satire versuchst.

    Ein Land schafft Wohlstand durch viel Fleiß und Können, nur um bei anderen "Neid schüren können"...
    Langsam. Dieser Wohlstand wurde ja nicht nur in Westdeutschland geschaffen, sondern basierte nun leider auch auf der Ausbeutung anderer Länder. Oder was meinst Du, warum man hier vergleichsweise billig Südfrüchte kaufen konnte?

    In der DDR waren sie nicht so leicht zu bekommen, aber dafür war eben das Lebensnotwendige (Wohnen, Grundnahrungsmittel etc.) spottbillig.

    Und das mit dem Neid kann man auch freundlicher formulieren (obwohl Du es ja auch nicht tust - Neid ist eine deiner Standard-Unterstellungen):

    Den DDR-Bürgern und Osteuropäern musste westlicherseits das Gefühl gegeben werden, dass der Kapitalismus für sie eine Steigerung ihres materiellen Lebensstandards bedeuten würde - und zwar langfristig, was inzwischen für die Mehrheit der Ostdeutschen nicht mehr der Fall ist.

    Jetzt, wo es die Systemalternative nicht mehr gibt, kann man ja ruhig sein wahres Gesicht zeigen. Und das ungeschminkte Gesicht des Kapitalismus ist nun mal nicht schön. Das Make-Up des rheinischen Kapitalismus ist schon weitgehend runter.

    Zitat Zitat von Manfred_g
    Der Bessere muß sich also dem Schlechteren anpassen und selbst schlecht werden, damit es dem Schlechteren auch weiterhin leicht fällt schlecht zu sein...?!
    Das ist eben deine Defintion vom "Besseren" und vom "Schlechteren". Du achtest nur die Arbeit, die Geld vermehrt. Es gibt aber durchaus gesellschaftlich sinnvolle und notwendige Arbeit, die von vielen Menschen geschätzt wird, auch wenn sie das nicht mit Geld ausdrücken können.
    Geändert von Leyla (18.05.2005 um 17:30 Uhr)

  8. #108
    Wüstensohn Benutzerbild von Manfred_g
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    Zitat Zitat von Leyla
    Langsam. Dieser Wohlstand wurde ja nicht nur in Westdeutschland geschaffen, sondern basierte nun leider auch auf der Ausbeutung anderer Länder. Oder was meinst Du, warum man hier vergleichsweise billig Südfrüchte kaufen konnte?
    Demnach sind dann die Lateinamerikaner auch daran schuld, daß man im Osten neidisch war?

    In der DDR waren sie nicht so leicht zu bekommen, aber dafür war eben das Lebensnotwendige (Wohnen, Grundnahrungsmittel etc.) spottbillig.

    Neid ist eine deiner Standard-Unterstellungen):
    Neid bei Linken ist eine meiner Standard-Feststellungen! Da Neid, wenn er als Ausrede mißbraucht wird, anderen zu nehmen, selbst ein sehr "unfreundliches" Gefühl ist, gibt es da nicht viel zu beschönigen.
    Es ist eine der wichtigsten Wurzeln unseres (deutschen) Wirtschafts-Übels.

    Den DDR-Bürgern und Osteuropäern musste westlicherseits das Gefühl gegeben werden, dass der Kapitalismus für sie eine Steigerung ihres materiellen Lebensstandards bedeuten würde - und zwar langfristig, was inzwischen für die Mehrheit der Ostdeutschen nicht mehr der Fall ist.
    Warum "mußte" er das ?? ?(

    Das ist eben deine Defintion vom "Besseren" und vom "Schlechteren". Du achtest nur die Arbeit, die Geld vermehrt. Es gibt aber durchaus gesellschaftlich sinnvolle und notwendige Arbeit, die von vielen Menschen geschätzt wird, auch wenn sie das nicht mit Geld ausdrücken können.
    Nein, was ich schrieb, ist Deine Kernaussage, nur auf den Punkt gebracht.
    Du hast es eindeutig so dargestellt, als wollte man im Westen nur deswegen
    reich sein um den Ostblock zu ärgern. Das war jedoch lediglich ein Nebeneffekt, den man im Osten nicht zu erzeugen in der Lage war. Versucht hat man es durchaus, aber vergebens. So wurden z.B. Menschen inhaftiert weil man sie vom Westen teuer freikaufen lassen konnte :rolleyes:
    Nur einer der "redlichen" Ost-Versuche zu Geld zu kommen :rolleyes:
    "Free your mind - and your ass will follow"
    (George Clinton, 1970)

  9. #109
    Leyla
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Manfred_g
    Demnach sind dann die Lateinamerikaner auch daran schuld, daß man im Osten neidisch war?
    Da bringst Du wohl irgendwas durcheinander.

    Zitat Zitat von Manfred_g
    Neid bei Linken ist eine meiner Standard-Feststellungen!
    Ach so - ich dachte, wir Linken haben sowieso alle reiche Eltern, weil wir sonst gar nicht auf solche Ideen kommen könnten. Hab ich hier im Forum schon öfter aus der wirtschaftsliberalen Ecke gelesen; weiß jetzt aber nicht genau, ob das von dir war. Und wenn schon: gesammelte Vorurteile dürfen sich ja ruhig auch mal widersprechen.

    Zitat Zitat von Manfred_g
    Da Neid, wenn er als Ausrede mißbraucht wird, anderen zu nehmen, selbst ein sehr "unfreundliches" Gefühl ist, gibt es da nicht viel zu beschönigen.:
    Wer von uns missbraucht denn bitte Neid als Ausrede?
    Du bist doch derjenige, der die Neidkeule schwingt, wenn Linke von sozialer Ungerechtigkeit, Lohndumping, Sozialabbau etc. reden.

    Zitat Zitat von Manfred_g
    Warum "mußte" er das ?? ?(
    Wegen der Systemkonkurrenz. Weil der Sozialismus für die breite Masse der Bevölkerung in den westlichen Metropolen keine Option sein sollte! Deshalb musste man sie einigermaßen zufrieden stellen und konnte sie nicht so ausbeuten wie die Menschen im Trikont. Und, wie gesagt, um im Osten die entsprechenden Illusionen zu schüren, was den Kapitalismus betrifft.

    Zitat Zitat von Manfred_g
    Nein, was ich schrieb, ist Deine Kernaussage, nur auf den Punkt gebracht.
    Ganz schön anmaßend, was Du da "auf den Punkt bringst" ist eine Interpretation von dir, sonst nichts.

    Zitat Zitat von Manfred_g
    Du hast es eindeutig so dargestellt, als wollte man im Westen nur deswegen reich sein um den Ostblock zu ärgern.
    Nein, um den Kapitalismus als die bessere Option darzustellen. Was er aber "ungeschminkt" nicht ist. Außerdem ging es nicht um den gesamtgesellschaftlichen Reichtum, sondern um seine Verteilung.

  10. #110
    Leyla
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Modena 360
    Du gibst also zu, daß Leute wie du Mitschuld am Kaufkraftverlust tragen?!
    Ich gebe schamvoll zu, nicht mehr Geld auszugeben, als ich zur Verfügung habe. Asche auf mein Haupt!

    Wenn mir nichts unvorhersehbares passiert, bin ich keine Kandidatin für die Schuldnerberatung.
    Geändert von Leyla (18.05.2005 um 18:03 Uhr)

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