Gemeinsame Aktion: Deutsche Unternehmen werben gezielt um polnische Arbeitnehmer

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ARBEIT: Unternehmen wollen polnische Arbeiter anwerben
Kammern kündigen gemeinsame Aktion an / Arbeitsminister skeptisch

POTSDAM - Noch vor wenigen Jahren wurde die bevorstehende Öffnung der Grenzen an der Oder angesichts der hohen Arbeitslosigkeit mit Sorge betrachtet. Inzwischen hoffen viele märkische Unternehmen, ihr Fachkräfteproblem durch Zuwanderer aus Osteuropa lösen zu können.

Victor Stimming, Präsident der Industrie- und Handelskammer Potsdam, kündigte gestern die gezielte Anwerbung von qualifiziertem Personal an. „Es geht nicht mehr nur um Hilfskräfte“, so Stimming. Im Mai 2011 enden die Ausnahmebestimmungen zur Freizügigkeit für die Länder, die 2004 der Europäischen Union beigetreten sind. (...)

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Das ist grundsätzlich zu begrüssen. Allerdings sollte man im Gegenzug die entfernen, die wir nicht brauchen. Und wir sollten überlegen, wie wir die Abwanderung deutscher Fachkräfte stoppen können.

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Das ist grundsätzlich zu begrüssen. Allerdings sollte man im Gegenzug die entfernen, die wir nicht brauchen. Und wir sollten überlegen, wie wir die Abwanderung deutscher Fachkräfte stoppen können.

"Entfernen" , nicht "Entfernen", "Brauchen", nicht "Brauchen", du scheinst denn Sinn der EU noch nicht ganz verstanden zu haben. Deutschland kann sich nicht wie vor hundert Jahren noch abschotten, sich die Rosinen rauspicken. Eine Undifferenziertheit der EU ist elementar für ihr Bestehen. Das ist der Preis offener Grenzen, dafür, dass man nunmal mitten in Europa lebt. All die Einflüsse und Probleme, die dadurch entstehen, und das könnt ihr Deutschen euch überhaupt nicht vorstellen, muss man einfach hinnehmen, das ist nunmal so.

[Sprecher]

Dabei geht es nur darum das Lohn und Gehaltsniveau in Deutschland weiter abzusenken.