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Thema: Ein Irrtum wird korrigiert

  1. #21
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Ein Irrtum wird korrigiert

    Zitat Zitat von Nanu Beitrag anzeigen
    Deine Aussage möchte ich modifiziern bzw. erweitern:

    Zum Glück besteht in Deutschland nicht das Bedürfnis, überhaupt eine rechte oder konservative Partei zu haben.

    Die eine Staatspartei (GRÜN-CDU-FDP-SPD) reicht den Deutschen in guter alter diktatorischer Tradition völlig aus.
    Also, ich seh da noch Unterschiede. Aber wenn man am Rand steht, sieht das anders aus.


    Freiheit oder AfD!

    "nothing bad in your life is your fault its all those damn dirty minorities and you don't have to work to make things better just hate them enough and that will magically fix everything" - ein kluger Redditor

  2. #22
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    Standard AW: Ein Irrtum wird korrigiert

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Ich glaube das nicht; es hängt am Personal. Konservative Politiker sind weniger idealistisch, mehr pragmatisch. Wer was werden möchte und gut ist, geht doch erstmal zu CDU und CSU. Was bei Pros, Republikanern etc. landet, sind nur Restposten.

    Im übrigen widerspricht dein Posting nicht meiner Aussage, dass Rechtskonservative programmatisch wenig zu bieten haben.
    Es wird auch davon abhängen, wie der konservative Flügel innerhalb der CDU parteiintern behandelt wird und wie stark er sich in der praktischen Politik iwederfindet. Diese 1,7 % bei der NRW-Wahl waren nicht viel für pro-NRW, haben die CDU jedoch trotzdem nachdenklich gestimmt, man wird nachsteuern. Die Wahlergebnisse liegen meist so dicht zusammen, dass ein einziges Prozent über Regierung oder nicht entscheidet.
    Hätten diese 1,7 % die CDU gewählt, bliebe Rüttgers im Amt. Es geht also nicht um die grossen Zahlen, sondern um die Spitze in der Summe, die letzten 3 % also.

  3. #23
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    Standard AW: Ein Irrtum wird korrigiert

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Das ist richtig. Bei vielen und gerade den rechteren Konservativen herrscht eine große Konzeptionslosigkeit und sie stellen die Symbolpolitik in den Vordergrund. Als würde sich an der wirtschaftlichen Lage etwas ändern, wenn in der Schule morgens immer die Nationalhymne gesungen werden würde oder man die Flagge grüßen müssste.
    Okay, wenn man seine Auffassung von rechter Programmatik vom Hörensagen aus Grünenkreisen bekommt, passiert sowas wohl. Fakt ist, rechte Reformen sind im heutigen Europa so nötig, wie nie zuvor. Die Linken Bonzen haben aus dem Staat einen Selbstbedienungsladen für sich gemacht, in dem der einfache Bürger immer mehr zum Bittsteller wird, gegängelt, bevormundet und enteignet wird. Die Parteien sind zu reinen Versorgungsapparaten für ihre Mitglieder geworden. Ziel eigentlich durchgängig aller Nationalkonservativen in Europa ist der Abbau der sozialistischen Machtapparate, die Wiederherstellung von Bürgerrechten, von echter Meinungsfreiheit und echter Demokratie. Der Bürger muss in den politischen Prozess eingebunden werden, unliebsame Themen dürfen nicht länger kriminalisiert werden, Steuergelder dürfen nicht länger nach linker Gesinnung verpulvert werden. Überhaupt ist die Liste, die eine rechte Regierung abzuarbeiten hätte, ellenlang, von der Abschaffung von Versorgungsämtern bis zur Streichung blödsinniger Gesetze, und nicht zuletzt muss ein Staatsbürgerschaftsrecht her, das diesen Namen auch verdient. Also du kannst davon ausgehen, die Konzepte sind da.

  4. #24
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    Standard AW: Ein Irrtum wird korrigiert

    Zitat Zitat von Pirx Beitrag anzeigen
    Lafontaine besaß so viel Format, dass er lieber als Minister zurückgetreten ist, als seine Überzeugungen dem neoliberalen Wahn zu opfern.

    Als Initiator der Linken hat er eine titanische Organisationsarbeit geleistet und Wahlerfolge eingeheimst, nach denen sich alle anderen Parteien die Finger lecken würden.

    Aber das ist natürlich alles nichts im Vergleich zu solchen Leistungsträgern wie Merkel, Koch, Westerwelle und Köhler.
    Er hat viel für seine Partei geleistet, aber er hat keinerlei Ahnung davon, was ein Land braucht und wie man LEute motiviert.
    Wenn seine Programme umgesetzt würden, wären wir innerhalb von 2 Jahren vollkommen deindustrialisiert.
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  5. #25
    coffee & cigarettes Benutzerbild von marc
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    Standard AW: Ein Irrtum wird korrigiert

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Witzig fände ich es ja, wenn irgendwann herauskäme, dass Brinkmann gar nicht so viel Geld zu verteilen hat.
    Hm ... ist das denn nicht letztens erst herausgekommen?

    Brinkmann war zuvor bei NPD und DVU als Geldgeber im Gespräch. Der Deutsch-Schwede soll über viel Geld verfügen, seine “Kontinent Europa Stiftung” (KES) hatte mehrmals als neurechte europäische Denkfabrik für Aufsehen gesorgt. Einem Bericht des schwedischen Radios zufolge besteht das Kapital der “Stiftung” allerdings lediglich aus 20.000 schwedischen Kronen (etwa 2.000 Euro) . Die KES sei in Schweden zudem nicht offiziell anerkannt, es gebe sie eigentlich gar nicht, berichtete der Journalist Christoph Andersson in einem Radio-Feature für das schwedische Radio.
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    Also so genau habe ich seine Aktivitäten nie verfolgt und weiß jetzt auch nicht, was genau er wo hat springen lassen - auch abgesehen von dieser Stiftung z. B.
    :dunno:

  6. #26
    Fryheit für Lindenwirth! Benutzerbild von Odin
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    Standard AW: Ein Irrtum wird korrigiert

    Zitat Zitat von Sprecher Beitrag anzeigen
    Brinkmann ist ein radikal-philosemitischer Spinner. Demnächst will er eine Pilgerreise nach Israel machen. Die PROler dürften froh sein den losgeworden zu sein.
    Er ist ein U-Boot. Nicht ohne Grund hat Brink-Man anfangs versucht, bei den antijüdäochristlichen Gruppen für Unruhe zu sorgen.
    Laßt Lindenwirth fry!
    Und Mjölnir und Seher und Wirrkopf und Grendel und Stahlschmied und Enzo und Zarados und Bodenplatte und Bulli und ODESSA und all die anderen!

  7. #27
    Linksnational Benutzerbild von Pirx
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    Standard AW: Ein Irrtum wird korrigiert

    Zitat Zitat von Zaphod Beeblebrox Beitrag anzeigen
    Wenn seine Programme umgesetzt würden, wären wir innerhalb von 2 Jahren vollkommen deindustrialisiert.
    Woher denn? Wirtschaftspolitisch sind die Linken nun nicht gerade Maschinenstürmer. Vor allem wollen sie die verstärkte Kontrolle des Finanz- und Bankensektors, was uns allen weiterhelfen würde. Außerdem eine spürbar stärkere Belastung der hohen Einkommen und im Gegenzug dafür die Abschaffung der Hartz-IV-Gesetze. Im Endeffekt hätte das eine verstärkte Binnennachfrage zur Folge, was ja mittlerweile anscheinend die ganze Welt von Deutschland fordert. By the way: die Leute mit Spitzeneinkommen geben ihren Zaster ja sowieso nicht mehr aus, sondern legen ihn an, womit sie diese ganzen Finanzblasen noch weiter aufpumpen. Der arme Schlucker hingegen würde seine paar Euro mehr sofort wieder der Realwirtschaft zu Gute kommen lassen.
    "Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk, und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation, eine ritterliche, stolze und harte Nation." Ernst Thälmann

  8. #28
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    Zitat Zitat von Pirx Beitrag anzeigen
    1. Vor allem wollen sie die verstärkte Kontrolle des Finanz- und Bankensektors, was uns allen weiterhelfen würde.
    2. Außerdem eine spürbar stärkere Belastung der hohen Einkommen
    3. und im Gegenzug dafür die Abschaffung der Hartz-IV-Gesetze.
    4. Im Endeffekt hätte das eine verstärkte Binnennachfrage zur Folge, was ja mittlerweile anscheinend die ganze Welt von Deutschland fordert.
    5. By the way: die Leute mit Spitzeneinkommen geben ihren Zaster ja sowieso nicht mehr aus, sondern legen ihn an, womit sie diese ganzen Finanzblasen noch weiter aufpumpen. Der arme Schlucker hingegen würde seine paar Euro mehr sofort wieder der Realwirtschaft zu Gute kommen lassen.
    1. Es genügt, die Gesetze zurückzunehmen, die Grün-Rot erlassen hat. Und: welche Banken sind denn zuerst umgegangen? Dsa waren die von staatlichen Institutionen geführten Landesbanken sowie die HRE. ALso: Politiker, Finger weg von Banken!!!
    2. Das liest sich immer so gut, geschröpft werden aber nicht die Obersten 10000, sondern die mittlere Million unter dem Deckmäntechen der Gerechtigkeit.
    Frage: ist es gerecht, wenn man die Hälfte seines Lohnes an den Staat abgeben muss?
    3. Damit viel mehr Geld in den sozialen Sektor fließt und die Leute noch weniger motiviert werden, eine Stelle anzutreten? Das ist der größte Unsinn, den die LiPa machen würde.
    4. Welche Nachfrage? Nach Lebensmitteln nicht mehr, vielleicht nach ausländischen Elektrogeräten oder koreanischen AUtos.
    5. Das Geld geht an die Banken, die es sinnvoll anlegen (was aber, da hast du Recht, besser geregelt werden sollte). Somit bleibt es im Umlauf und sorgt dafür, das Firmen genug Geld haben.
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  9. #29
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    Zitat Zitat von Pirx Beitrag anzeigen
    Woher denn? Wirtschaftspolitisch sind die Linken nun nicht gerade Maschinenstürmer. Vor allem wollen sie die verstärkte Kontrolle des Finanz- und Bankensektors, was uns allen weiterhelfen würde. Außerdem eine spürbar stärkere Belastung der hohen Einkommen und im Gegenzug dafür die Abschaffung der Hartz-IV-Gesetze. Im Endeffekt hätte das eine verstärkte Binnennachfrage zur Folge, was ja mittlerweile anscheinend die ganze Welt von Deutschland fordert. By the way: die Leute mit Spitzeneinkommen geben ihren Zaster ja sowieso nicht mehr aus, sondern legen ihn an, womit sie diese ganzen Finanzblasen noch weiter aufpumpen. Der arme Schlucker hingegen würde seine paar Euro mehr sofort wieder der Realwirtschaft zu Gute kommen lassen.
    Auch eine dieser linken Märchen, der Staat könne durch seine Ausgabenpolitik die Konjunktur ankurbeln.
    Was der Staat zur Verfügung hat, ist derart gering, dass es für die Wirtschaft insgesamt völlig bedeutunglos ist. Bedeutung hat es nur für die, die vom Staat leben.
    Warum man die noch besser sponsern soll, die schon jetzt auf Kosten der Gemeinschaft leben, erschliesst sich mir nicht.
    Was wir benötigen, ist eine einnahmeneutrale Steuerreform, damit das Steuerrecht einfacher wird und der sog. Mittelstandsbauch wegfällt. Was wir nicht brauchen, sind noch höhere Sozialkosten.
    Geändert von klartext (25.06.2010 um 19:33 Uhr)

  10. #30
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    Zitat Zitat von Zaphod Beeblebrox Beitrag anzeigen
    5. Das Geld geht an die Banken, die es sinnvoll anlegen (was aber, da hast du Recht, besser geregelt werden sollte). Somit bleibt es im Umlauf und sorgt dafür, das Firmen genug Geld haben.
    Er gehört zur Skorpi Fraktion und glaubt Konsum mache eine Gesellschaft reich.

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