Wirtschaftsminister Wolfgang Clement hat ein Problem: seine Nase wächst zur Zeit ins Unermessliche und er muss sich allerorten als "Pinoccio" und "Lügenbaron" bezeichnen lassen. Und das nur, weil er (mal wieder) bei der Vorstellung der aktuellen Arbeitslosenzahlen die bewährte Kanzlertaktik des Schönlügens beherzigt.
Die Forschungsinstitute und auch die Bundesregierung haben gerade ihre Wachstumsprognosen deutlich nach unten geschraubt, die viel zu hoch angesetzten Steuereinnahmen implodieren und es gibt über 500.000 mehr Arbeitslose, als vor einem Jahr. Und Clement? Er blendet die Fakten aus, stammelt "der Aufschwung" kommt und "Licht am Ende des Tunnels" in die Fernsehkameras und meint zu der verherenden Entwicklung der Arbeitslosenzahlen, "wir sind auf dem richtigen Weg".
Clement bekennt sich also öffentlich zur Regierungspolitik der gewollten Jobvernichtung. Naja, jedes Land hat die Regierung, die es verdient hat - ich habe die nicht gewählt!