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Thema: Entsendegesetz ausweiten?

  1. #11
    Werbeträger Benutzerbild von LuckyLuke
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    Zitat Zitat von Gothaur
    Sagtest Du schon, aber beantwortet dennoch nicht meine Frage, oder willst Du eine Mauer ziehen und enteignen?
    Wie willst Du es verhindern?
    Nebenbei, selbst in den "grünen" Vorzeigebereichen, wo ja angeblich für Arbeitsplätze gesorgt wird, Windenergie, Fotovoltage, z.B. wird die Produktion auf Grund der Kosten auch immer mehr ausgelagert. Aber darüber reden sie natürlich nicht so gerne.
    Die Abwanderung von Unternehmen ist nicht zu verhindern, ganz einfach.
    Wer das will, wird und soll es machen.

    Ich wünsche ihnen viel Spaß im Osten, mit der dortigen Bürokratie, dem Sprachenproblem, der Korruption , alkoholisierten und sozialistisch umlagernden Mitarbeitern ect ect...

    Hier in Deutschland gibt es Tarifverträge und die sollten auch für ausländische Mitarbeiter gelten.

    Aha, und deshalb also irrelevant, weil schon bekannt, oder was? Aber das meinte ich noch nichtmals, obwohl dies ebenfalls ein wichtiger Grund ist.
    Aber wie sieht es denn in zahlreichen Bereichen aus, auf Grund der Flut an Auflagen, die sich zudem tagtäglich mehren, - wenn es nicht die EU ist, dann ist es der Bund, das Land oder die Kommunen, die zumindest in dem Bereich "steigern", wieviel Auflagen müssen denn in aller Regel erfüllt werden, und wie lange dauert es, bis man schließlich an den Start kann?
    Alles unerheblich hier, oder?
    Da mach ich doch in der Tat rüber nach Polen, gründe und nimm aus der Ukraine Billigstarbeiter, und biete mich dann entweder in Deutschland für kleines Geld an, oder exportiere billigst.
    Warum so überheblich, Lucky, sind das alles Hirngespinste????
    Ich sehe eher in Deiner Aussage das theoretische Hirngespinst.
    "Wenn nicht...., dann aber....., und wenn dann nicht....., ja aber dann....!
    :rolleyes:
    Alles so theoretische Aufforderungen, die sich zwar ganz dolle anhören, aber in Wirklichkeit nun mal Luftschlösser sind.
    Wie stark war denn die Regierung an der jetzigen Entwicklung involviert, und jetzt springen sie wieder klassenkämpferisch an, weil es an Zustimmung für Wahlen in diesem Land mangelt?
    Gothaur
    Siehe oben.

    Außerdem wollte ich, dass du ein bissel Butter bei die Fische gibst, statt hier mit Allgemeinplätzen um dich zu werfen.

    PS: Ich kann in Deutschland jedes Gewerbe gründen, sogar ohne Meisterbrief, EU sei Dank.
    MfG LL

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    in Rot

  2. #12
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Ich lerne: Der Arbeitsplatzabbau in der Baubranche ist konjunkturell bedingt.

    Aha.

    Und das ist in anderen Branchen nicht der Fall?

    Wenn alson das E.-Gesetz konjunkturbedingt in einem Bereich nichts gefruchtet hat, wieso soll das nun woanders auf einmal funktionieren?

  3. #13
    Cogito, ergo sum !
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    Ich stelle jetzt mal folgende Behauptung zur Baubranche auf:

    Die Baubranche ist nicht in der Krise.

    Seit mehr als 10 Jahren jammert die Baubranche über schwache Auftragslage, schwache Konjunktur etc. Personal wird abgebaut, Firmen geschlossen.

    Wenn ich mich aber umsehe, so wird doch in Deutschland überall gebaut!
    Ein neues Gewerbegebiet jagd das nächste, ein Neubaugebiet ensteht neben den anderen.
    In den Städten stehen überall Baukräne, Häuser werden in jedem Ort neu errichtet, Sanierungsarbeiten und Straßenarbeiten allenortes.

    Ich glaube, die Bauwirtschaft jammert so intensiv, um weiteren Stellenabbau rechtfertigen zu können - anschließend werden polnische Subunternehmen mit dem Bau beauftragt, mit dem Ergebnis, das sich die Unternehmer die Taschen NOCH voller stopfen können.....

    Dazu fällt mir folgender Spruch ein:
    Das Himmelstor ist defekt und Petrus lässt sich von einem polnischen, einem englischen und einem deutschen Bauunternehmer Kostenvoranschläge geben.
    Der Pole sagt:
    Ich nehme 1000 €, 500 € für Material, 500 € Lohnkosten.
    Der Engländer sagt:
    Ich nehme 1500 €, 500 € für Material, 1000 € Lohnkosten
    Der Deutsche sagt:
    Ich nehme 2500 €.
    Daraufhin fragt ihn Petrus, warum er so teuer ist, wie der Pole und der Engländer zusammen.
    Der Deutsche sagt:
    500 € Material, 500 € für den Polen und 1500 € für mich.....

    Gruß,

    Wahrheitssucher
    Strom, Wasser und Gesundheit müssen finanzierbar sein !Verstaatlichung oder Staatskontrolle für Energie, Wasser und Gesundheit!
    -
    Demokratische Rechte? Das ist ein Widerspruch in sich! Als ob ich sagen würde, "Nasses Feuer" ...

  4. #14
    Foren-Veteran Benutzerbild von Gothaur
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    Zitat Zitat von Lucky Strike
    Die Abwanderung von Unternehmen ist nicht zu verhindern, ganz einfach.
    Wer das will, wird und soll es machen.

    Ich wünsche ihnen viel Spaß im Osten, mit der dortigen Bürokratie, dem Sprachenproblem, der Korruption , alkoholisierten und sozialistisch umlagernden Mitarbeitern ect ect...
    Auch so rein theoretisch und völlig an den Haaren herbeigezogen. Du übersiehst, daß die Knete für die Leute, die dann in den Firmen arbeiten können, für die selber einen imensen wirtschaftlichen und sozialen Aufstieg bedeutet, folglich werden die schon froh sein und reinklotzen.
    Davon ab muß ich mich sehr wundern. Was bitteschön ist denn der Unterschied zwischen Deiner rassistischen Positionierung ständig betrunkenener, asozialer Ostarbeiter im Vergleich zu rassistischen Sprüchen die Rechte hier, wie immer wieder angeprangert in der Arena, und im CPF so ablassen?????
    Weil da mehr eine soziale, gewerkschafltiche Komponente hintersteckt?????
    Komische Sache, Lucky Strike.

    Hier in Deutschland gibt es Tarifverträge und die sollten auch für ausländische Mitarbeiter gelten.
    Siehe oben.
    Außerdem wollte ich, dass du ein bissel Butter bei die Fische gibst, statt hier mit Allgemeinplätzen um dich zu werfen.
    PS: Ich kann in Deutschland jedes Gewerbe gründen, sogar ohne Meisterbrief, EU sei Dank.
    Amen, sie sollen sich also dran halten, toll, und wenn nicht, dann halten sie sich nicht daran und dann sind sie böse, oder was?
    Mein Gott, in welcher Vorstellungswelt lebst Du. Klingt so gewerkschaftlicherisch mit dem Rücken an der Wand und jetzt erst Recht!
    Hülfe! Was heißt denn Butter bei die Fische? ich werde Dir jetzt bestimmt nicht die massigen Vorgaben und Vorlagen aufzählen wollen, die einen unbedarften mittelständigen Unternehmer tagtäglich auf den Schreibtisch flattern und die er gefälligst einzuhalten hat. Egal wie, und warum, und wieviel es allein kostet, um die behördlichen Sesselpupser zu befriedigen.
    Oder gibt es das alles garnicht? :rolleyes:
    Sind das nur übertriebene Hirgespinste????
    Toll - Dein PS, ich mach dann mal 'ne Schreinerei auf, oder 'ne Metzgerei, Hühner habe ich schon als Jugendlicher geschlachtet, und ich kann verdammt gut ausbeinen und Filets schneiden.
    Nein im Ernst, bleiben wir bei der Schreinerei, ich bin meisterhaft in Holzgeschichten, was also sollte mich daran hindern?
    Gothaur
    Islam --> Jihad --> Islamisten Terror
    Ueberzeugung --> Konzept --> Implementierung.
    Bergauf und gegen den Wind, formen den Charakter.
    Hurra, wir verblöden, für uns bezahlt der Staat!

  5. #15
    Foren-Veteran Benutzerbild von Gothaur
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    Zitat Zitat von Wahrheitssucher
    Ich stelle jetzt mal folgende Behauptung zur Baubranche auf:

    Die Baubranche ist nicht in der Krise.

    Seit mehr als 10 Jahren jammert die Baubranche über schwache Auftragslage, schwache Konjunktur etc. Personal wird abgebaut, Firmen geschlossen.

    Wenn ich mich aber umsehe, so wird doch in Deutschland überall gebaut!
    Ein neues Gewerbegebiet jagd das nächste, ein Neubaugebiet ensteht neben den anderen.
    In den Städten stehen überall Baukräne, Häuser werden in jedem Ort neu errichtet, Sanierungsarbeiten und Straßenarbeiten allenortes.

    Ich glaube, die Bauwirtschaft jammert so intensiv, um weiteren Stellenabbau rechtfertigen zu können - anschließend werden polnische Subunternehmen mit dem Bau beauftragt, mit dem Ergebnis, das sich die Unternehmer die Taschen NOCH voller stopfen können.....

    Dazu fällt mir folgender Spruch ein:
    Das Himmelstor ist defekt und Petrus lässt sich von einem polnischen, einem englischen und einem deutschen Bauunternehmer Kostenvoranschläge geben.
    Der Pole sagt:
    Ich nehme 1000 €, 500 € für Material, 500 € Lohnkosten.
    Der Engländer sagt:
    Ich nehme 1500 €, 500 € für Material, 1000 € Lohnkosten
    Der Deutsche sagt:
    Ich nehme 2500 €.
    Daraufhin fragt ihn Petrus, warum er so teuer ist, wie der Pole und der Engländer zusammen.
    Der Deutsche sagt:
    500 € Material, 500 € für den Polen und 1500 € für mich.....

    Gruß,

    Wahrheitssucher
    Was willst Du, dann ist die Branche doch auf jedenfall für den deutschen Bauarbeiter eine Katastrophe. Du hast doch lediglich die Ursachen aufgezählt, warum es so ist, aber für die Betroffenen ändert dieses doch garnichts.
    Aber wahrscheinlich wolltest Du dieses genau so aufzeigen.
    Gothaur
    Islam --> Jihad --> Islamisten Terror
    Ueberzeugung --> Konzept --> Implementierung.
    Bergauf und gegen den Wind, formen den Charakter.
    Hurra, wir verblöden, für uns bezahlt der Staat!

  6. #16
    Werbeträger Benutzerbild von LuckyLuke
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    Zitat Zitat von Gothaur
    Auch so rein theoretisch und völlig an den Haaren herbeigezogen. Du übersiehst, daß die Knete für die Leute, die dann in den Firmen arbeiten können, für die selber einen imensen wirtschaftlichen und sozialen Aufstieg bedeutet, folglich werden die schon froh sein und reinklotzen.
    Davon ab muß ich mich sehr wundern. Was bitteschön ist denn der Unterschied zwischen Deiner rassistischen Positionierung ständig betrunkenener, asozialer Ostarbeiter im Vergleich zu rassistischen Sprüchen die Rechte hier, wie immer wieder angeprangert in der Arena, und im CPF so ablassen?????
    Weil da mehr eine soziale, gewerkschafltiche Komponente hintersteckt?????
    Komische Sache, Lucky Strike.
    Versuchst du mir jetzt Rassimus unterzuwuchten, bloß weil ich realistisch die Probleme anspreche? Fahr einfach mal nach Ost-Polen oder in eines der Länder der Ex-SU und schau es dir an.


    Amen, sie sollen sich also dran halten, toll, und wenn nicht, dann halten sie sich nicht daran und dann sind sie böse, oder was?
    Mein Gott, in welcher Vorstellungswelt lebst Du. Klingt so gewerkschaftlicherisch mit dem Rücken an der Wand und jetzt erst Recht!
    Hülfe! Was heißt denn Butter bei die Fische? ich werde Dir jetzt bestimmt nicht die massigen Vorgaben und Vorlagen aufzählen wollen, die einen unbedarften mittelständigen Unternehmer tagtäglich auf den Schreibtisch flattern und die er gefälligst einzuhalten hat. Egal wie, und warum, und wieviel es allein kostet, um die behördlichen Sesselpupser zu befriedigen.
    Oder gibt es das alles garnicht? :rolleyes:
    Sind das nur übertriebene Hirgespinste????
    Mach ein Unternehmen in Polen oder noch weiter im Osten auf.
    Bis auf dass sich die Beamtengehälter zu einem nicht unbeträchtlichen Teil aus Schmiergeld generieren, die Ämter noch langsamer arbeiten, zum Teil sogar unglaublich schlampig, ist die Bürokratie kein Krümmel geringer.
    Hinzu kommt das Sprachenproblem, oder kannst du polnisch ?

    Und es ist egal, ob du nun in die neu Beigtretenen gehst oder in eines der Länder der Ex-SU, wo noch immer die alten, korrupten Seilschaften am Drücker sitzen. Hinzugekommen ist nur noch die Mafia und Gewaltkriminalität, der die dortigen Behörden machtlos gegenüber stehen, wenn sie nicht bis über beide Ohren selbst drinhängen.


    Toll - Dein PS, ich mach dann mal 'ne Schreinerei auf, oder 'ne Metzgerei, Hühner habe ich schon als Jugendlicher geschlachtet, und ich kann verdammt gut ausbeinen und Filets schneiden.
    Nein im Ernst, bleiben wir bei der Schreinerei, ich bin meisterhaft in Holzgeschichten, was also sollte mich daran hindern?
    Gothaur
    Kennst du das Zauberwort: British Limited ?

    Geändert von LuckyLuke (28.04.2005 um 14:26 Uhr)
    MfG LL

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  7. #17
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
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    Zitat Zitat von Der Gelehrte
    Ob mir vielleicht jemand von der politischen Linken (oder den WASG-Fans) den Sinn des Entsendegesetzes verklaren könnte?

    Worin soll die Weisheit liegen, den Tarifpartnern einen Mindestlohn zu oktroyieren? Seit zehn Jahren waltet diese Regelung in der Baubranche und soll nun republikweit auf alle Branchen ausgedehnt werden.

    Allerdings sind die Erfahrungen im Bau doch wirklich nur als desaströs zu bezeichnen. Dazu zwei Zahlen:

    1990 arbeiteten in der deutschen Baubranche 1,4 Mio Menschen.

    2005 sind es noch 800.000.
    Es ist die einzige Möglichkeit, diese Endlos-Lohndumping-Spirale einzugrenzen.

    Ansonsten sollten wir alle nach Polen auswandern (wo es dann allerdings ein wenig eng wird) und zum Arbeiten ins (verlassene) Deutschland pendeln.

  8. #18
    Cogito, ergo sum !
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    Zitat Zitat von Gothaur
    Was willst Du, dann ist die Branche doch auf jedenfall für den deutschen Bauarbeiter eine Katastrophe. Du hast doch lediglich die Ursachen aufgezählt, warum es so ist, aber für die Betroffenen ändert dieses doch garnichts.
    Aber wahrscheinlich wolltest Du dieses genau so aufzeigen.
    Gothaur
    Des Pudels Kern wurde erkannt! :2faces:

    Gruß,

    Wahrheitssucher
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  9. #19
    Leyla
    Gast

    Standard Nur existenzsichernde Arbeitsplätze sind wirklich zu begrüßen

    Zitat Zitat von Der Gelehrte
    Ob mir vielleicht jemand von der politischen Linken (oder den WASG-Fans) den Sinn des Entsendegesetzes verklaren könnte?

    Worin soll die Weisheit liegen, den Tarifpartnern einen Mindestlohn zu oktroyieren? Seit zehn Jahren waltet diese Regelung in der Baubranche und soll nun republikweit auf alle Branchen ausgedehnt werden.

    Allerdings sind die Erfahrungen im Bau doch wirklich nur als desaströs zu bezeichnen. Dazu zwei Zahlen:

    1990 arbeiteten in der deutschen Baubranche 1,4 Mio Menschen.

    2005 sind es noch 800.000.
    Es kommt eben nicht nur darauf an, wieviele Menschen täglich zur Arbeit gehen, sondern ob sie mit dieser Arbeit ihren Lebensunterhalt bestreiten können.

    Wenn es der Bundesregierung irgendwann gelingen sollte, die Arbeitslosenzahlen zu halbieren, dann würde ich das nicht bedingungslos feiern, sondern erst mal danach fragen, was die 2,5 Millionen Ex-Arbeitslosen jetzt eigentlich verdienen.

    Wenn sie trotz Vollzeitarbeit auf Hartz-IV-Niveau leben oder im Durchschnitt nur fünf Prozent mehr verdienen, als sie früher durch ALG II bekommen haben, dann ist das für mich kein Erfolg, sondern eine Frechheit.

  10. #20
    Foren-Veteran Benutzerbild von Gothaur
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    Zitat Zitat von Lucky Strike
    Versuchst du mir jetzt Rassimus unterzuwuchten, bloß weil ich realistisch die Probleme anspreche? Fahr einfach mal nach Ost-Polen oder in eines der Länder der Ex-SU und schau es dir an.
    Quatsch, ich habe lediglich auf ein schizophrenisches (Nein, unterstelle ich Dir auch nicht! ) Dilemma, oder Eigenheit hingewiesen.
    Aber dennoch würde ich dieses spezifische differenzieren, wobei natürlich der Alkohol im Osten eine ganz andere Rolle spielt, wie hier. Denn dort ist der Alkohol, und vor allem der zu große Konsum die Norm. Wenn Du als deutscher Unternehmer in den Osten gehst, und Geschäfte abschließen willst, mußt Du zuallererst mal trinkfest sein, das ist dann schon die halbe Miete.
    Aber dennoch, die zweierlei Sicht, so wie ich beschrieben besteht.
    Mach ein Unternehmen in Polen oder noch weiter im Osten auf.
    Bis auf dass sich die Beamtengehälter zu einem nicht unbeträchtlichen Teil aus Schmiergeld generieren, die Ämter noch langsamer arbeiten, zum Teil sogar unglaublich schlampig, ist die Bürokratie kein Krümmel geringer.
    Hinzu kommt das Sprachenproblem, oder kannst du polnisch ?
    Wieso muß ich polnisch können, die können doch alle deutsch.
    :rolleyes: :2faces:
    Und ansonsten hast Du dafür hier einen ungeheuren Wust an Auflagen und Vorgaben, durch die Du erst mal blicken, und die Du dann bedienen mußt.
    Und Schmiere, ....., naja, was soll man dazu sagen. :rolleyes:
    Und es ist egal, ob du nun in die neu Beigtretenen gehst oder in eines der Länder der Ex-SU, wo noch immer die alten, korrupten Seilschaften am
    Drücker sitzen. Hinzugekommen ist nur noch die Mafia und Gewaltkriminalität, der die dortigen Behörden machtlos gegenüber stehen, wenn sie nicht bis über beide Ohren selbst drinhängen.
    Kennst du das Zauberwort: British Limited ?
    Ja und? Scheinbar lohnt es sich doch trotzdem, sonst würden nicht so viele rübermachen, oder nicht? Anscheinend ist das Betriebsklima dennoch so angenehm, die Verdienste so gut, daß diese Unbilden in Kauf genommen werden können. Auf der Strecke bleiben höchstens die Kleinen, die sich dort eine Zukunft aufbauen wollen, aber das war schon immer so.
    Ach ja: Britisch Limited:
    Pro und Contra zu einer British Limited
    aus dem Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG:
    >>Britische Limited ist keine Alternative für deutsche Gründer
    Die UK Limited (Ltd.) ist eine britische Gesellschaft mit beschränkter Haftung, mit der deutschen GmbH vergleichbar und in der gesamten EU als selbstständige und unselbstständige Niederlassung beim örtlichen Handelsregister eintragungsfähig. Der Hauptsitz der Firma aber befindet sich in Großbritannien.<<
    Die Vorteile: geringe Gründungskosten, kaum Stammkapital (ab 3 Euro ) und weniger Bürokratie
    Die Nachteile laut dem Verlag:
    Kaum Sicherheiten für Kunden&Lieferanten- na klar, da liegen eben nicht mehr 25.000 Euro drin. Aber bei einer GmbH liegen diese 25.000 Euro auch nicht unbedingt als Cash Bestand auf einem Konto, sondern in Sachanlagen bzw. das Cash, was auf dem Konto liegen sollte, liegt da auf einmal nicht mehr...
    Rechtslage unklar - uneinheitliche Rechtsprechung zu Limited-Gründungen in Deutschland. Immer wieder kommt es vor, dass sich Gerichte gegen die nötige Eintragung einer Ltd.-Niederlassung ins Handelsregister aussprechen. Limited-Befürworter verweisen hingegen auf die aktuelle Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshof vom 9.3.1999 (Az.: C-212 /97), die Niederlassungsfreiheit innerhalb der EU zulässt.
    Berater vor Ort: Gründer müssen sich ganz genau überlegen, ob sie die bürokratischen Hürden bei der GmbH-Gründung durch eine Limited tatsächlich umgehen. "Die Gründung und der Betrieb der Firma unterliegen britischem Recht, ein ganzes Firmenleben lang. Das dürfen Gründer nie vergessen", warnt Wirtschaftsprüferin Ingrid Hoffmann-Scmitz aus Euskirchen. Kosten: mindestens 1.000 Euro pro Jahr für Büroadresse und diverse Steuererklärungen. Wer für den notwendigen Director oder Secretary zudem Treuhänder einsetzt, muss zusätzlich mindestens je 600 Euro kalkulieren.
    Verdacht auf Steuerehinterziehung: es ist möglich, die Steuervorteile in England zu nutzen, da die Körperschaftssteuer dort nur max. 30% beträgt und keine Gewerbesteuer existiert. Dies hängt davon ab, wie man eine british Limited konstruiert. Jedoch, ist das deutsche FA der Meinung, daß die Limited lediglich eine Briefkastenfirma ist, gibt es ganz schnell Probleme.
    Ich selbst überlege, eine British Limited zu gründen. Mir geht es dabei um die höhere Sicherheit für den Unternehmer (nicht einmal Durchgriffshaftung möglich, im Gegensatz zur deutschen GmbH). Die Steuerkiste finde ich einfach zu heiss, um sie anzugehen. Das liegt doch auf der Hand, daß das FA hier doppelt und dreifach kontrollieren wird. Das ist fast genauso, wenn man eine ausländische Tochter hat und dort anfängt, mit internen Verrechnungspreisen zu spielen, nur um Steuern zu sparen. Da peitscht das FA ebenso schnell dazwischen mittlerweile.
    Erste URL, wenn man googelt.
    (Kann den Link nicht kopieren, mein Firefox kackt dann komischerweise immer ab, wenn ich oben auf einer Seite die Adresse anklicke. ?( )
    Gothaur
    Islam --> Jihad --> Islamisten Terror
    Ueberzeugung --> Konzept --> Implementierung.
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    Hurra, wir verblöden, für uns bezahlt der Staat!

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