Moskau - Sensationelle Beschuldigungen veröffentlichte am Wochenende die Moskauer "Nesawissimaja Gaseta", die neben der Tageszeitung Kommersant, als inoffizielles Sprachrohr des Kremls und hiermit verbundenen russischen Oligarchen gilt. Unter der Headline " Polnische Freiwillige in der Wehrmacht " kommt das Blatt nicht nur zurück auf das Thema "Großvater Tusk" oder "Katyn", sondern vor allen Dingen auf die nicht unumstrittene Rolle Polens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. So behauptet die Zeitung z.B. dass nicht nur Geschichte von Josef Tusk, dem Großvaters vom heutigen polnischen Premier Donald Tusk erfunden sei, sondern auch die von einer weiteren halben Million Polen, da weder die Wehrmacht noch die SS in den besetzten Gebieten zwangsrekrutierte, sondern nur Freiwillige nach strengster Prüfung aufnahm. Josef Tusk soll damals angeblich aber als Danziger Pole von der Gestapo verhaftet worden und ins KZ Stutthof gebracht worden sein. Im Jahre 1944 habe man ihn dann in die Wehrmacht gezwungen.
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Kann naturlich sein.