"seit knapp 4 Wochen streiken über 40 Kolleginnen und Kollegen der Firma Westerwelle ( Betrieb aus der Baustoffindustrie ) in Herford für bessere Arbeitsbedienungen und für Gerechtigkeit. Die Kolleginnen und Kollegen der Firma Westerwelle wendeten sich vor einigen Monaten an die IG BAU um sich gegen Stundenlöhne von knapp 8 € zu wehren, die gezahlten Stundenlöhne lagen knapp 6 € unter dem Tarifvertrag.
Die Kolleginnen und Kollegen wehrten sich gegen diese Sklaventreiberei und leiteten mit der IG BAU umgehend die Betriebsratswahlen ein. Knapp 20 Kolleginnen und Kollegen ließen sich als Kandidaten aufstellen. Am Tag nach der Betriebsversammlung erhielten alle Kolleginnen und Kollegen, die als Betriebsrat kandidierten die fristlose Kündigung sowie die Kolleginnen und Kollegen des Wahlvorstandes.
Die IG BAU forderte den Arbeitgeber zu Haustarifverhandlungen auf, der Arbeitgeber rührte sich nicht und versuchte die Produktion mit Leiharbeitern aufrecht zu halten. Bei der umgehend eingeleiteten Urabstimmung stimmten knapp 96 % der Gewerkschaftsmitglieder für Streik.
Die Kolleginnen und Kollegen und Ihre Familien brauchen jetzt die Unterstützung und Solidarität. Die Kolleginnen und Kollegen leben zur Zeit von knapp 200 € Streikunterstützung pro Woche, in den Haushaltskassen wird es langsam knapp.
Wir wollen am 22.05.2010 ein Solidaritätskonzert für die Kolleginnen und Kollegen in Herford vor dem Betrieb veranstalten. Wir würden uns freuen wenn Ihr dieses Konzert unterstützen würdet.
Weiter freuen sich die Kolleginnen und Kollegen über Solidaritätsadressen, die Sie ermuntern Ihren Kampf weiter zuführen.
weitere Infos unter www.igbau.de"
Wer da noch erzählen will, es gibt keine Klassen in dieser Gesellschaft oder noch viel schlimmer das Lügenmärchen von sozialer Marktwirtschaft, der ist von gestern.