Nur wenige Tage nach dem Rücktritt der Ratsvorsitzenden und Bischöfin Margot Käßmann hat sich die evangelische Kirche auf einen Nachfolger geeinigt. Mit Nikolaus Schneider soll ein Mann an die Spitze folgen. Im Herbst soll die Synode dann endgültig entscheiden. Seine Wahl dürfte sicher sein.
"Mit seiner hohen sozialethischen Kompetenz wird er die unverwechselbare Stimme unserer Kirche in der Gesellschaft zur Geltung bringen - ob es um die Fragen von Krieg und Frieden, den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft oder andere theologische Fragen geht", sagte Göring-Eckardt.
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Nikolaus Schneider , der kommissarische Ratsvorsitzende der EKD, wird voraussichtlich der Nachfolger von Frau Käßmann.
da er in wesentlichen Punkten mit Frau Käßmann auf einer Linie liegt wird der Kurs der EKD nicht wesentlich von der bisherigen Strategie abweichen.
"Nikolaus Schneider steht für eine Kirche, die nahe bei den Menschen ist und ihre Sprache spricht, für eine Kirche, die sensibel ist für Gefährdete und Schwache, für eine Kirche, die Menschen in ihrer Gebrochenheit annimmt", lobte Göring-Eckardt den Wunschnachfolger für Käßmann.