Area Bombing Directive
Vor dem Hintergrund verschiedener wissenschaftlicher Untersuchungen von Forschungseinrichtungen des britischen
[Links nur für registrierte Nutzer] über die Zielgenauigkeit, die Waffenproduktion, das Verlustrisiko und die „Effektivität“ bereits erfolgter britischer Luftangriffe kam es damals zu der Entscheidung der britischen Militärs, verstärkt
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[Links nur für registrierte Nutzer] über dicht bebauten Stadtgebieten Deutschlands abzuwerfen, um so einen
[Links nur für registrierte Nutzer] zu entfachen. Diese Strategie wurde am 14. Februar 1942 in der vom
[Links nur für registrierte Nutzer] [Links nur für registrierte Nutzer] entwickelten
[Links nur für registrierte Nutzer] festgelegt. In den Begleitakten dieser Richtlinie vermerkte Portal hierzu: „Es ist klar, daß die Zielpunkte die Siedelungsgebiete sein sollen und beispielsweise nicht Werften oder Luftfahrtindustrien.“ Die Umsetzung dieser Strategie fiel dem Chef des
[Links nur für registrierte Nutzer], Luftmarschall
[Links nur für registrierte Nutzer], zu. Dieser wurde von Premierminister
[Links nur für registrierte Nutzer], dem Vorsitzenden des Kriegskabinetts beauftragt, das
morale bombing gemäß der Direktive zu führen. Dieses sollte durch gezielte Angriffe auf die Zivilbevölkerung, insbesondere die Industriearbeiterschaft, deren Moral brechen und ihren Widerstandswillen schwächen. Die Area Bombing Directive stellte einen bedeutsamen Politikwechsel dar.
Hohe Verluste der deutschen Zivilbevölkerung wurden damit nicht mehr nur billigend in Kauf genommen, sondern sie wurden zum eigentlichen Ziel der Luftangriffe. Zur Durchführung dieser Strategie wurde in einer detaillierten, nach Priorität sortierten Zielliste zuerst alle deutschen Städte mit über 100.000 Einwohnern, später auch alle über 15.000 Einwohnern erfasst. Nach dieser Liste wählte das britische Bomber Command seine Ziele aus.