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Thema: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

  1. #561
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    Standard AW: Dresden, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer

    Kann man die dummen Kinder hier nicht einfach sperren?

  2. #562
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    Standard AW: Dresden, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer

    Zitat Zitat von Fritz Fullriede
    Aha,wieder so ein der-Zweck-heiligt-die-Mittel-Prediger.Hat eure Dämlichkeit immer noch nicht begriffen,das dies ein militärsich absolut sinnloser Angriff war,nur um des Ziels der Vernichtung von Zivilpersonen willen?Oder willst du hier wirklich den Apologeten eines Massenmordes rauskehren,zumnal die von dir angegebenen Zusammenhänge im Vorfeld weder rechtfertigend eingesetzt werden können noch diese wirklich den Tatsachen entsprechen.Die Gründe für den Ausbruch des Krieges waren doch ein wenig komplexer,und das sich keine der beteiligten Nationen völkerrechtlich mit Ruhm bekleckert hat sollte eigentlich bereits jedem Mittelschüler geläufig sein.
    Absolut sinnloser Angriff war auf Tschechei, Polen und Europa, so wie auf die Juden. Wann werden diese Betonköpfe das endlich begreifen. Sie trauern nicht Dresden-, sondern wohl dem II Reich nach, Dresden war eine Tragödie die die Nazis zu verantworten haben. Die Gründe waren Nazi-Deutschland, da hilft nicht zu relativieren.

  3. #563
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    Standard AW: Dresden, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer

    Ich trauere mit Sicherheit weder den Nazis noch dem 3.Reich nach.Allerdings macht es mich traurig das es Menschen mit einem derartig eindimensionalen Weltbild gibt.Aber es ist halt schön einfach wenn man die jahrzehntelange Vorgeschichte des Ganzen einfach ausblendet.Man sollte als Gegenwart nicht über die Vergangenheit klugschwatzen wenn man von dieser Null Ahnung hat!

  4. #564
    Mitglied Benutzerbild von Reinhard Rupsch
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    Standard AW: Dresden, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer

    Zitat Zitat von Sophisticated
    Der rechtspopulistische und nichtsdestotrotz 100%ig seriöse Historiker Alfons Hutler hat zweifelsohne nachgewiesen, dass in Dresden 3.000.000 Menschen starben. 2.500.000 durch Tieffliegerangriffe.
    Sehen Sie: das meine ich.
    Wenn Sie so einen Mist über den Holocaust schrieben, dann bekämen sie wegen der Verhöhnung der Opfer Ärger.
    Deutsche Opfer aber können Sie verhöhnen soviel sie wollen.

    Menschen mit einem Ihnen ähnlichen "Humor" riefen nach meiner Rede
    "Danke, liebe Briten, für dieses Bombardement! Es sind noch nicht genug umgekommen" und
    "Bomber Harris, do it again!"
    Die Strafanzeige gegen diese "humorvollen" Menschen lief ins Leere.

    Ich möchte, daß deutsche Opfer genau den gleichen Schutz genießen wie alle anderen Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.
    Nicht mehr und nicht weniger!
    Jeder Sozialismus ist von Übel:
    Der nationale wie der internationale!

  5. #565
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    Standard AW: Dresden, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer

    Tja,selig sind die geistig Minderbemittelten!

  6. #566
    Aristoteliker Benutzerbild von Falkenhayn
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    Standard AW: Dresden, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer

    Dass der Angriff auf Dresden nicht legitim war und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit darstellt, sollte heute niemand in Zweifel ziehen. Ich erkenne keinen Sinn darin, dies zu relativieren.

    Allerdings muss der Begriff "Bombenholocaust" kritisch hinterfragt werden. Beim Holocaust geht es nicht etwa um die Semantik des Wortes, was ja in Bezug auf das Verbrennen eine Parallele zwischen Dresden und Auschwitz zulassen würde, sondern es geht um den besonderen Charakter des Holocausts, der eben nicht mit einem Bombardement vergleichbar ist.


    Wenn sich der Holocaust so zugetragen hat, wie oftmals dargestellt, so ist zwar das Wort "Genozid" nicht unpassend, aber das Wort "Verwaltungsmassenmord" wie Hannah Arendt es gebraucht, ist weitaus passender. Denn wer organisierte letztendlich den Holocaust und ist damit für seinen "Erfolg" verantwortlich? Es waren Bürokraten. Bekanntestes Beispiel natürlich Eichmann. Dieser rechtfertigte sich bei seinem Prozess damit, dass er lediglich seine Pflichten erfüllt habe und delegiert die eigentliche Verantwortung weg von sich.

    Darin liegt das Problem, ein riesiger Bürokratieapparat, der die Deportationen organisiert etc. und in keiner Weise reflektiert. Es scheint ein ordinärer Job in den Verwaltungen des Reichssicherheitshauptamts gewesen zu sein. Man macht halt das, wofür man bezahlt wird. Wie ein Arbeiter am Fließband, man denkt nicht darüber nach, was man tut, sondern nur darüber wie man es am besten tun könnte. Ein strebsamer Bürokrat eben.

    Letztendlich braucht man auch Leute, die die Morde letztendlich ausführen, ja. Aber ein Verwaltungsapparat ist Grundvoraussetzung um ein Projekt in diesen Dimensionen überhaupt durchführen zu können, irgendwer muss es koordinieren. Und in diesem Apparat hat jeder Bürokrat seine Zuständigkeit und das wars dann, andere Zuständigkeiten sind für den einzelnen Bürokraten nicht relevant.

    Wo bleibt nun der Sinn? Dieser Massenmord wurde industriell vollzogen, einmal von der Art des Tötens und außerdem nahm man den Juden/anderen Häftlingen ihre Wertgegenstände ab oder nutzte gar noch Teile ihrer Körper. Die komplette ökonomische Ausbeutung verbirgt sich dahinter. Und gewiss sozial war das Dritte Reich, hierzu sind die Ausführungen von Götz Aly in "Hitlers Volksstaat" sehr erquickend. Der deutsche Sozialstaat dieser Zeit war zum einen rassistisch, da er nur sog. Ariern offenstand, zum anderen musste er auch finanziert werden. Auf normaler wirtschaftlicher Basis war das unmöglich, daher finanzierte man ihn durch den Raub- und Beutekrieg, aber auch durch das konfiszierte Eigentum von Juden und anderer Lagerinsassen.

    Um zum Punkt zu kommen, die Implikationen vom Holocaust sind viel weitreichender als die von Dresden. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob es in Zukunft möglich sein würde bestimmte Minderheiten aus ökonomischen Gründen ohne großes moralisches Aufsehen in der Öffentlichkeit zu vernichten. Was ist bspw. mit unserer differenzierten Wirtschaftswelt, wenn alle einfachen Tätigkeiten von Maschinen übernommen werden können und nur noch hochqualifizierte Menschen ökonomisch wertvoll sind? Wäre es da nicht rational alle Menschen, die unter einem bestimmten IQ-Wert liegen zu vernichten? Genau darum geht es, der einzigartige Charakter des Holocausts ist weder mit Dresden noch mit den sowjetischen Gulags vergleichbar.

    Alle Versuche dem Krieg regeln zu geben, sind müßig. Der Krieg wird von Natur aus ein rechtsfreier Raum bleiben, der die Würde von Menschen und andere ideelle Werte zerstört. Daher steht Dresden in einem anderen Kontext, der Holocaust geschah parallel und unabhängig zum Krieg. Die Logik des Krieges ist von Grund auf pervers und nur die Vermeidung des Krieges schafft da Abhilfe.

    Zusammenfassend lässt sich die Äußerung von Jaspers aufgreifen:
    Dresden war ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Der Holocaust war ein Verbrechen gegen die Menschheit.

    Nicht die Schuldfrage, sondern die Implikationen sind das wichtige.
    Von hier und heute geht eine neue Epoche der Weltgeschichte aus und ihr könnt sagen, ihr seid dabei gewesen.
    (Goethe über die Kanonade von Valmy, bei der das antirevolutionäre Heer der Preußen und Österreicher am 20.09.1792 gestoppt wurde).

  7. #567
    Gegenwart
    Gast

    Standard AW: Dresden, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer

    Zitat Zitat von Fritz Fullriede
    Ich trauere mit Sicherheit weder den Nazis noch dem 3.Reich nach.Allerdings macht es mich traurig das es Menschen mit einem derartig eindimensionalen Weltbild gibt.Aber es ist halt schön einfach wenn man die jahrzehntelange Vorgeschichte des Ganzen einfach ausblendet.Man sollte als Gegenwart nicht über die Vergangenheit klugschwatzen wenn man von dieser Null Ahnung hat!
    Keine Bange, Sie sind hier unter allen Klugschwätzern der beste. Man kann nicht einfach auf die Welt losgehen, die Herrenrasse sein wollen, dem Führer treu bleiben, Die Welt versklaven, Völkerausrottung betreiben usw. alles in Namen Deutschlands, mit der Wunderwaffe drohen und sich dann wundern, dass die anderen etwas dagegen tun müssen. Sie haben es sowieso zu spät getan. Hätten sie früher reagiert, gebe es kein Holocaust, Keinen Ostblock und keine Teilung Deutschlands.

  8. #568

    Standard AW: Dresden, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer

    Zitat Zitat von Reinhard Rupsch
    Sehen Sie: das meine ich.
    Wenn Sie so einen Mist über den Holocaust schrieben, dann bekämen sie wegen der Verhöhnung der Opfer Ärger.
    Deutsche Opfer aber können Sie verhöhnen soviel sie wollen.

    Menschen mit einem Ihnen ähnlichen "Humor" riefen nach meiner Rede
    "Danke, liebe Briten, für dieses Bombardement! Es sind noch nicht genug umgekommen" und
    "Bomber Harris, do it again!"
    Die Strafanzeige gegen diese "humorvollen" Menschen lief ins Leere.

    Ich möchte, daß deutsche Opfer genau den gleichen Schutz genießen wie alle anderen Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.
    Nicht mehr und nicht weniger!
    Ich würde weder das eine noch das andere rufen. Ich selber sehe nur keinen Sinn darin möglichst hohe Opferzahlen zu kreieren. Was bringt diese Aufrechnerei? Kann man nicht trauern und gedenken ohne zu schreien: "Jawoll - ihr habt auch ganz schön viele umgebracht!"?

    mfG
    Wenn meine Frau Klöße zubereitet, dann sind sie leicht und bekömmlich.

  9. #569
    GESPERRT
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    Standard AW: Dresden, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer

    Auch was ausser Plattitüden zu bieten??Schon mal was von einer expansiven UDSSR gehört?Oder einer wirtschaftsimperialistischen USA?Die Geschichte ist ein wenig komplexer als ihr enger Horizont es ihnen vorgaukelt.

  10. #570
    GESPERRT
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    Standard AW: Dresden, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer

    Zitat Zitat von Reinhard Rupsch
    Sehen Sie: das meine ich.
    Wenn Sie so einen Mist über den Holocaust schrieben, dann bekämen sie wegen der Verhöhnung der Opfer Ärger.
    Deutsche Opfer aber können Sie verhöhnen soviel sie wollen.

    Menschen mit einem Ihnen ähnlichen "Humor" riefen nach meiner Rede
    "Danke, liebe Briten, für dieses Bombardement! Es sind noch nicht genug umgekommen" und
    "Bomber Harris, do it again!"
    Die Strafanzeige gegen diese "humorvollen" Menschen lief ins Leere.

    Ich möchte, daß deutsche Opfer genau den gleichen Schutz genießen wie alle anderen Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.
    Nicht mehr und nicht weniger!
    Du darfst nicht vergessen, daß Deutschland diesen unseligen Krieg begonnen hat.

    Gruß
    Roberto

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