13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

[Sprecher]

Der Proletarier hat kein Vaterland und der Proletarier eines anderen Landes ist ihm näher als der Banker von nebenan.

Davon träumt ihr Kommies immer, aber die Realität sieht anders aus. Frag mal einen durchschnittlichen deutschen "Proletarier" was er von einem durchschnittlichen türkischen "Proletarier" hält und umgekehrt.
Die Internationalisten befinden sich gerade nicht im Proletariat sondern bei den kapitalistischen Eliten. Letztlich sind so die Globalkaptalisten eure Brüder im Geiste.
Aber das geht in eure Kommi-Schädel nicht rein.

[Gryphus]

Die Lohnarbeit...

Das haben sie gemeinsam, gut. Sie haben auch gemeinsam, dass sie atmen und evtl. Brot konsumieren usw. Was verbindet sie in diesem Fall in irgend einer Art und Weise? Vollkommen unterschiedliche Tätigkeit, Nationalität, Sprache, Kultur, Ausgangslage?

außerdem ist das ein prima Beispiel. HoChiMinh war Keller in Frankreich.

Ja, gut. Vietnam war eben lange frz. Kolonie.

[Senator74]

Mein erster Gedanke war..."dumme irregeleitete Spinner"...
Nur,wer leitet sie in die Irre??

[Sprecher]

Warum Ernst Thälmann war Patriot und trotzdem internationaler Sozialist ebenso wie Durschke. Ich sehe darin kein Widerspruch.

Glaubst du ernsthaft ein Thälmann würde mit seinen Aussagen zu Volk und Vaterland in der heutigen Linkspartei geduldet?

[PSI]

Widersprechen sich diese Antworten nicht insofern, daß "nicht zu 100 %" schon indiziert, daß es nicht nur die Alternativen Ausrottung und Vereinigung gibt, sondern auch etliche Grautöne dazwischen? Abgesehen davon erscheint es mir nicht plausibel, daß Menschen nicht koexistieren könnten. Und gesetzt den Fall, dies wäre so: Wieso sollten sie sich dann vereinigen? Quasi jeder Zusammenschluss fand doch bis jetzt durch Zwang oder durch Druck von außen statt.

Nationen sind auch durch Zwang und Druck entstanden...

Und natürlich ist eine Vereinigung immer mit Zwang verbunden, den wenn keine Notwendigkeit d.h. kein Zwang bestünde, so würde eine solche Vereingung kaum Sinn ergeben.

Tatsache ist das Konkurrenz immer mit der Niederlage von einem endet, dabei aber auch die Ressourcen des Siegers schwächt.
Kooperation führt zu "Sieg" beider und zur Stärkung der gemeinsamen Errungenschaften.
Ein globaler Kampf um Ressourecen und Macht kann sehr leicht ein Pyrussieg werden, weil niemand freiwillig verliert und stirbt und man lange und hart um die absolute Kontrolle kämpfen muss... das wird aber lang- oder sogar schon kurzfristig der Fall sein, was die Wahl zwischen Vernichtung und Vereinigung zur Ultima ratio werden lässt.
Klar gibt es Abstufungen, aber zuletzt bleibt die Wahl zwischen Tod un d Leben; Schwarz und Weiß; Rechts und Links ect.

Und doch braucht er einen Gegenpol. Solidarisiert er sich mit allen Völkern dieser Welt, so bedarf er eines Gegenspielers, um dem eigenen Selbst eine Identität zu geben.

Das wäre z.B. der Seperatist; der Egomane, der Dogmatiker, der Nationalist; der Reiche, vor dessen Tor eine Armee Hungernder steht, die schon am Tor rütteln... usw.

[Sprecher]

Kann ich nicht in Honduras mit einer netten Familie und in einem schönen Haus auch glücklich und beheimatet sein?

Klar es wäre sogar das beste wenn du das tätest.

[Rowlf]

Was hat das bei den Themen des Tages verloren?

[Brutus]

Die Internationalisten befinden sich gerade nicht im Proletariat sondern bei den kapitalistischen Eliten. Letztlich sind so die Globalkaptalisten eure Brüder im Geiste. Aber das geht in eure Kommi-Schädel nicht rein.

Jahhh, genau das ist es!!!!

Die Typen sind derart enthirnt und durch den Fleischwolf der Reeducation gedreht, daß man es nicht glauben kann.

Meistens grölen sie etwas von Internationalismus, und zugleich sind ihre Fremdsprachenkenntnisse unter aller Sau.

In wie viel Spraschen bist Du fit, PSI? Neben Deutsch mindestens in Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Russisch und Chinesisch.

Wenn nicht, würde ich an Deiner Stelle das Wort Internationalismus nie mehr in den Mund nehmen.

[Ajax]

die Linken und hier vor allem die Grünen, sind schon ein merkwürdiges Volk! Machen sie doch bei jedem neu entdeckten Indianerstamm am Amazonas und bei jeder Krötenpopulation in unserem Heimatland einen Aufstand, um die ja möglichst unberührt und autark, als schützenswerte Minderheit, erhaltenswerte Art oder im streng abgeschirmten, behüteten Naturschutzreservat zu separieren und auf ihre Eigenheit und Einzigartigkeit zu bestehen.
Beim Menschen an sich, scheint dieses Bestreben dann aber ins Gegenteil umzuschlagen! Der gemeine Mensch ist nur gut, wenn er ethnisch gut durchmischt, International, ja global denkt und fühlt und sich somit jedem nationalen Gedanken verschließt. Heimat ist in der Linken ja schon negativ besetzt! Nation natürlich erst recht(s)!

Nicht beim Menschen an sich. Es geht den Linken nur um die weißen Völker, die es auszurotten gilt. Nur die Europäer sollen sich bitte vermischen, wenn es nach ihnen geht. Ich habe noch nie einen Linken gehört, der sich für die Einwanderung bspw. nach Japan, in die Türkei oder nach Indien ausgesprochen hat, um dort den Traum von Durchmischung und Multikultur wahrwerden zu lassen. Das ist ja gerade das Perfide an dieser Ideologie. Sie richtet sich ausschließlich gegen uns Europäer!

[Gryphus]

(...)

die Linken und hier vor allem die Grünen, sind schon ein merkwürdiges Volk!

Die Eurokommunisten/Eurolinken durchaus. :]

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Eurokommunismus bezeichnet die Politik einiger kommunistischer Parteien Westeuropas und insbesondere deren Abgrenzung zum Sozialismus sowjetischer Prägung. Der Begriff entstand um 1975 und wurde in den 1970er- und 1980er-Jahren in Medien und Politik verwendet. Er war zunächst eine Fremd- und keine Eigenbezeichnung, wurde jedoch auch innerhalb der so bezeichneten Parteien akzeptiert und benutzt. Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion, Anfang der 1990er-Jahre, kann der Begriff Eurokommunismus als historisch gelten, da er bewusst zur Abgrenzung vom Sozialismusbegriff der UdSSR (real existierender Sozialismus) entwickelt wurde.

Machen sie doch bei jedem neu entdeckten Indianerstamm am Amazonas und bei jeder Krötenpopulation in unserem Heimatland einen Aufstand, um die ja möglichst unberührt und autark, als schützenswerte Minderheit, erhaltenswerte Art oder im streng abgeschirmten, behüteten Naturschutzreservat zu separieren und auf ihre Eigenheit und Einzigartigkeit zu bestehen. Beim Menschen an sich, scheint dieses Bestreben dann aber ins Gegenteil umzuschlagen! Der gemeine Mensch ist nur gut, wenn er ethnisch gut durchmischt, International, ja global denkt und fühlt und sich somit jedem nationalen Gedanken verschließt.

Ist eben der links-humanitäre ideologische Widerspruch - einerseits die Ablehnung von Imperealismus, andererseits das Streben nach Internationalismus. :]

Heimat ist in der Linken ja schon negativ besetzt! Nation natürlich erst recht(s)!

Siehe oben. Bei Eurokommunisten durchaus. Da ist der alte Thälmann das beste Beispiel für den Kontrast im linken Spektrum.