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Thema: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

  1. #1001
    Lügenpressegegner Benutzerbild von Quo vadis
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    Standard AW: Dresden, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer

    Es sollte jedem hier klar sein, dass die Luftangriffe auf dt. Städte seitens der Briten und Amerikaner nicht zum Ziel hatten den Holocaust zu stoppen.Das Ziel war es den Krieg zu gewinnen.Kein KZ wurde jemals bombardiert, obwohl die Allierten durch Berichte und auch Luftaufnahmen von der Existenz riesiger Lager wußten.Züge konnten bis zuletzt in die Vernichtungslager rollen.
    Befreit wurden die Lager ausschließlich durch die Frontlage am Boden.
    Ohne die Landung in der Normandie oder die gewaltige russische Sommeroffensive 1944 bzw. die Winteroffensive 1944/45 hätten die Vernichtungslager noch Monate "weitergearbeitet", trotz Bombenoffensive.
    Wir reden hier vom allierten Bombenkrieg und dessen Ausrichtungsstategie gegen das 3. Reich.Zu verzeichnen ist zweierlei:

    1. Die Intensität der Bombenangriffe + Abwurfmenge Bombenlast erreichten zur Jahreswende 1944 und die Monate bis Kriegsende 1945 ihren absoluten Höhepunkt
    2. Die deutsche Rüstungskapazität erreichte 1944 ihren absoluten Höhepunkt.

    Das Ende kam unweigerlich mit dem Vorrücken der all. Bodentruppen von Westen, Osten und Süden.Der Frontverlauf am Boden besiegelte die totale Niederlage, nicht das moral bombing.
    Die Flächenbombardements gegen dt. Städte wurden mit aller Heftigkeit geführt.Manche Städte wurden bis zu 200 mal angegriffen.Man darf sich nichts vormachen-- ohne ein ausgeklügeltes Zivilschutzsystem wie Brandmauern, Hochbunker,Löschteiche, Warnsirenen u.s.w hätte die zivile Opferzahl die Millionengrenze leicht übersteigen können.

  2. #1002
    Vorstand der Stammchatter Benutzerbild von Mark Mallokent
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    Standard AW: Dresden, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer

    Zitat Zitat von Quo vadis
    Es sollte jedem hier klar sein, dass die Luftangriffe auf dt. Städte seitens der Briten und Amerikaner nicht zum Ziel hatten den Holocaust zu stoppen.Das Ziel war es den Krieg zu gewinnen.
    Dem kann ich zustimmen. Allerdings sehe ich nicht, wieso man den Allierten daraus einen Vorwurf machen kann. Gerade im Krieg ist einem das Hemd eben näher als der Rock.
    Ich stehe hier, ein Herkules mit Fackeln! Sie sollen lodern, leuchten, knistern und auch knackeln!
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  3. #1003
    Lügenpressegegner Benutzerbild von Quo vadis
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    Standard AW: Dresden, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer

    Zitat Zitat von Mark Mallokent
    Dem kann ich zustimmen. Allerdings sehe ich nicht, wieso man den Allierten daraus einen Vorwurf machen kann. Gerade im Krieg ist einem das Hemd eben näher als der Rock.
    Um Vorwurf ging es nicht- nur wird das von mancher Seite immer so dargestellt, als ob die Bomber nur aus diesem Grund geflogen wären.Z.B.von Leuten aus der "Gegenwart":P

    PS: muß sagen die Argumentationsqualität hat hier seit 2 Tagen deutlich zugenommen.

  4. #1004
    Vorstand der Stammchatter Benutzerbild von Mark Mallokent
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    Standard AW: Dresden, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer

    Zitat Zitat von Quo vadis
    Um Vorwurf ging es nicht- nur wird das von mancher Seite immer so dargestellt, als ob die Bomber nur aus diesem Grund geflogen wären.Z.B.von Leuten aus der "Gegenwart":P
    Ich stimme dir zu, daß die Befreiung der KZs eben ein Auswirkung des allierten Vorrückens war, wenn man so will eine nichtintendierte Nebenwirkung.
    Ob freilich eine Bombardierung der KZs etwas genützt bzw. verhindert hätte, scheint mir fraglich.
    Ich stehe hier, ein Herkules mit Fackeln! Sie sollen lodern, leuchten, knistern und auch knackeln!
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  5. #1005
    Lügenpressegegner Benutzerbild von Quo vadis
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    Standard AW: Dresden, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer

    Zitat Zitat von Mark Mallokent
    Ich stimme dir zu, daß die Befreiung der KZs eben ein Auswirkung des allierten Vorrückens war, wenn man so will eine nichtintendierte Nebenwirkung.
    Ob freilich eine Bombardierung der KZs etwas genützt bzw. verhindert hätte, scheint mir fraglich.
    ...ist natürlich spekulativ, aber jede Verzögerung im Ablauf dort, hätte Leben retten können.Natürlich hätte eine direkte Bombardierung von riesigen Barackenanlagen wie in Auschwitz eine exorbitante Opferzahl gefordert,aber ein Totalausfall des Lagers hätte nicht in wenigen Wochen behoben werden können, sondern wohl mehrere Monate in Anspruch genommen--und dann gleich nochmal von vorne.
    Die Vernichtungslager liefen erst nach der Wannsee- Konferenz richtig an.Sie waren also höchstens von Mitte 1942 bis Anfang 1945 in Betrieb.Dafür aber ohne Unterbrechung.Setzt man den letztlichen Kriegsverlauf voraus, hätte eine Unterbrechung der Kette wohl 100 000 -ende retten können.(will jetzt aber nicht Off-topic abgleiten.- war nur so ein Gedankenspiel)

  6. #1006
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    Standard AW: Dresden, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer

    Eines muss ja hier wohl festgehalten werden. Die Alliierten haben in eineer mehr oder minder sinnlosen Aktion eine der schönsten deutschen Städte in Schuttt und Asche verwandelt. ich kann nur sagen. ihr seid Bestien und abartige Vollidioten, die nur einem Mammon dienen, nämlich der Zerstörung. Ihr dummen Allierten Volksschädlinge, ihr Dreckschweine, die unschuldige Menschen in Dresden umgebracht habt. Die ihr mehrere 10tausende unschuldige Menschen in Dresden umgebracht und ausgebombt habt. Ihr seid eine dumme unflätige Verbrecherscharr. Für auch Abartigen gibts keine Entschuldigung in der Geschichte des Völkermords...Hauptsache Eure Verbrechen werden legalisiert durch die bösen bösen Taten der Nazis. In nichts seit ihr besser in Euren Handkungen. In nichts...
    Ein Zweig von Yggdrasil hat mehr Wahrheit als wie die Schemata unsere jüdisch-christlichen Religionen, die dem Verfall ihrer selbst preisgegeben sind. Sie gehen an ihrer eigenen Lügenhaftigkeit zu Grunde. Sie verzerren nur die Menschen, knechten ihn und sagen alles sei schlecht, was ihren Interessen gefährden könne...

  7. #1007
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    Standard AW: Dresden, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer

    Zitat Zitat von Quo vadis
    ...ist natürlich spekulativ, aber jede Verzögerung im Ablauf dort, hätte Leben retten können.Natürlich hätte eine direkte Bombardierung von riesigen Barackenanlagen wie in Auschwitz eine exorbitante Opferzahl gefordert,aber ein Totalausfall des Lagers hätte nicht in wenigen Wochen behoben werden können, sondern wohl mehrere Monate in Anspruch genommen--und dann gleich nochmal von vorne.
    Die Vernichtungslager liefen erst nach der Wannsee- Konferenz richtig an.Sie waren also höchstens von Mitte 1942 bis Anfang 1945 in Betrieb.Dafür aber ohne Unterbrechung.Setzt man den letztlichen Kriegsverlauf voraus, hätte eine Unterbrechung der Kette wohl 100 000 -ende retten können.(will jetzt aber nicht Off-topic abgleiten.- war nur so ein Gedankenspiel)
    Generell sehe ich das auch, befürchte allerdings, daß die Nazis alternative Methoden gefunden hätten, wenn das von dir geschilderte Szenario eingetreten wäre. Aber ich gebe zu, daß ist alles sehr spekulativ.
    Ich stehe hier, ein Herkules mit Fackeln! Sie sollen lodern, leuchten, knistern und auch knackeln!
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  8. #1008
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    Standard AW: Dresden, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer

    Zitat Zitat von Parabellum
    Die Begleitjäger hatten in der Tat ihre Heimatplätze in England.

    Genauer gesagt :

    20. FG : Kingscliff/Northhampton
    356. FG : Martlesham/Suffolk
    359. FG : East Wretham/Norfolk
    364. FG : Martlesham Heath/Suffolk

    Die einzige FG , die nicht in England stationiert war, war die 352. FG. Sie war bei Brüssel stationiert.

    Das sind natürlich alles pseudowissendschaftliche Spekulationen, gell Fritzchen?
    Der Lebenslauf des Menschen besteht darin, dass er, von der Hoffnung genarrt, dem Tod in die Arme tanzt.
    Arthur Schopenhauer

  9. #1009
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    Standard AW: Dresden, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer

    Nein, aber ich hab natürlich all diese Flugplätze erfunden

  10. #1010
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    Standard AW: Dresden, 30.000 Opfer, oder 250.000 Opfer

    ..Schnatz hin oder her..viele Quellen ergeben ein Ganzes.Habe hier den Tagebuchauszug eines Herrn Victor Klemperer, für gewöhnlich nicht mit dem Geruch eines Revisionisten umgeben..

    Bericht

    ...Ich vermisse einen Hinweis auf ein umfassendes und außerordentlich eindrucksvolles Zeugnis zu diesen Ereignissen, das den unschätzbaren Vorteil hat, wenige Tage nachher niedergeschrieben zu sein, nämlich den Bericht von Victor Klemperer in den Tagebüchern 1945. Das Ehepaar Klemperer befand sich, wie Tausende anderer Ausgebombter, am 14. Februar 1945 am Fuß der Brühlschen Terrasse, also am Elbufer. Zitat:
    "...nach wenigen Schritten hörte ich über mir das bösartig stärker werdende Summen eines rasch näher kommenden und herunterstoßenden Flugzeugs. Ich lief rasch auf die Mauer zu, es lagen schon mehr Menschen dort, warf mich zu Boden, den Kopf gegen die Mauer, das Gesicht in die Arme gelegt. Schon krachte es, und Kiesgeröll rieselte auf mich herab. Ich lag noch eine Weile, ich dachte: ,Nur jetzt nicht noch nachträglich krepieren!' Es gab noch einige entferntere Einschläge, dann wurde es still." (Tagebücher 1945, S. 39, Aufbau Taschenbuch Verlag)


    ....am Elbufer hat es am Nachmittag des 14.02.45 eine Konftontation mit Flüchtenden und angreifenden Flugzeugen gegeben.In welchem Kontext das jetzt zu werten ist, bleibt weiter offen.

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